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CEYLONTHELPHUSA KANDAMBYI (Leopardkrabbe) - Ollie Mengedoht - Monday, 31. December 2007 Text: Monika Rademacher Fotos: Oliver Mengedoht Wissenschaftlicher Name: Ceylonthelphusa kandambyi Deutscher Name: Leopardkrabbe Systematik: Domäne Eucaryota (Eukaryoten), Reich: Animalia (Tiere), Unterreich Metazoa (Vielzeller), Abteilung Eumetazoa (Gewebetiere), Unterabteilung Bilateria, Stammgruppe Protostomia (Urmünder), Überstamm Ecdysozoa (Häutungstiere), Stamm Arthropoda (Gliederfüßer), Unterstamm Crustacea (Krebstiere), Klasse Malacostraca (Höhere Krebse), Überordnung Eucarida, Ordnung Decapoda (Zehnfußkrebse), Unterordnung Pleocyemata, Infraordnung Reptantia, Teilordnung Brachyura (Echte Krabben), Überfamilie Gecarcinucoidea, Familie Parathelphusidae (Sri Lanka-Süßwasserkrabben), Unterfamilie Ceylonthelphusinae ("Group 1 rugosa"), Art Ceylonthelphusa kandambyi Herkunft/Verbreitung: Udugama/Sabaragamuva-Provinz, Bentota-Flusssystem in der Nähe von Mathugama City im Westen Sri Lankas; nicht bedroht weitere Fotos: http://www.panzerwelten.de/v/Ceylonthelphusa/Leopardkrabben/ Aussehen: beige-orange Grundfärbung, auf der Oberseite mitunter leicht grünlich, mit roten bis bräunlichen Sprenkeln Geschlechtsunterschiede: krabbentypisch, Männchen haben eine schmale Bauchklappe und verschieden große Scheren, Weibchen breite Bauchklappe und kleinere Scheren Größe: geschätzt bis 4 cm Carapax-Breite Alterserwartung: ? (mehrere Jahre) Wassertemperatur: tropisch (geschätzt 20 bis 28 Grad) Beckengröße/Besatz: für ein Pärchen ab 60 cm Beckeneinrichtung: Aquarium mit kleinem Landteil; gut strukturiert mit Versteckmöglichkeiten (Wurzeln, Steine), Laubblättern (als Versteck und Nahrung) Futter: krabbentypische Allesfresser • Laubblätter (in der Natur bei vielen Krabben die Hauptnahrung; es werden vor allem Eichen- und Buchenlaub gereicht, möglich sind aber alle europäischen Laubbaumarten; Seemandelblätter), Mulm, Wasserpflanzen, Schnecken • Pflanzliches: fast alles an Gemüse und Obst, was es gibt (Gurke, Apfel, Zucchini, Birne, Banane, Weintraube, Tomate, Rosenkohl, Paprika) außer Petersilie und Bohnen oder anderem, was zuviel Blausäure enthält oder Kupfer; Möhre (gekocht); Kartoffel und Reis (gekocht); keine Zitrusfrüchte wegen des Säuregehalts • Trockenfutter: Welstabletten, Fisch(flocken)futter, Futtersticks, Kaninchen-, Meerschweinchen und Chinchillapellets (ohne Kupfer!), Spirulina-Tabs, Krebstabs, Gammarus • Frostfutter: Mückenlarven, Cyclops, Artemia, Muschelfleisch • Lebendfutter: Regenwürmer (am besten allerdings zerteilt, sonst graben sich die Würmer womöglich ? auch unter Wasser! ? ein, ertrinken und verfaulen unbemerkt) • Fleischliches (seltener): Hühnerknochen mit Fleischresten (etwas abgespült, damit nicht zuviel Fett ins Becken kommt) • Fisch: tiefgefrorene Stinte u.ä., Thunfisch, Sardine, Hering etc. frisch oder aus der Dose {im eigenen Saft, nicht in Öl} Verhalten: ? Vermehrung: spezialisierte Fortpflanzung im Süßwasser mit fertig entwickelten Jungtieren statt Larven Vergesellschaftungsmöglichkeit: Garnelen, Schnecken (kleinere können vermutlich ab und zu verspeist werden Bemerkungen: relativ eng verwandt mit der schon bekannteren "Indischen Süßwasserkrabbe" (Oziothelphusa ceylonensis); genetischer Stammbaum: http://www.ulb.ac.be/sciences/ueg/pdf_files/Bossuyt_et_al_Science_2004.pdf Sehr versteckte Lebensweise! Nur etwas für echte Krabben"freaks"! |