Sunday, 22. February 2009, 17:31
Wissenschaftlicher Name: Bufo bufo
Deutscher Name: "Erdkröte"
Eine Erdkröte in ihrem Lebensraum.
Systematik: Klasse: Lurche, Ordnung: Froschlurche, Überfamilie: Hyloidea, Familie: Kröten, Gattung: Echte Kröten, Art: Erdkröte
Aussehen: Von hellbraun bis dunkelgrau, warzige Hautoberfläche. Am Bauch erkennt man eine weiße Fläche mit schwarzen Punkten, die weniger warzig ist als die der Oberseite. Am Kopf befinden sich jeweils rechts und links Giftdrüsen, darunter befindet sich die schwer erkennbare Schallblase. Das Tier besitzt an den Vorderbeinen vier, an den Hinterbeinen fünf Finger. Die hinteren sind durch Schwimmhäute verbunden.
Geschlechtsunterschiede: Weibchen werden größer als die Männchen, ansonsten keine deutlichen Geschlechtsunterschiede.
Erdkröte im Gras.
Größe: Männchen bis sieben, Weichen bis zehn Zentimeter.
Lebenserwartung: In der Natur etwa zehn, in Terrarienhaltung bis zu (!) dreizig Jahre.
Temperatur: 10 - 20 ° Celsius
Beckengröße / Besatzgröße: Mindestens 160 Liter (100 x 40 x 40 Zentimeter) für drei Erdkröten (1 Männchen, 2 Weibchen). Haltung zu dritt ist minimal, ansonsten fühlen sich die Tiere nicht wohl.
Beckeneinrichtung: Als Bodengrund Erde, da sch die Tiere, wie der Name schon sagt, gerne mehrere Zentimeter tief in die Erde eingraben und so ganze Tunnel anlegen. Dazu Kiesflächen und große Steine als Versteckmöglichkeiten. Auch Holzelemente sollten enthalten sein. Eine Wasserfläche oder eine Schüssel zum Baden muss vorhanden sein, um Austrockung zu verhindern. Die Badeschüssel sollte genügend Platz für alle Tiere mit etwas Freiraum bieten. Auch heimische Pflanzen wie Efeu sollte es geben.
Futter: Carnivore (fleischfressende) Kröten
• Regenwürmer, Maden, Insektenlarven (keine Mehlwürmer).
• Fliegen, Libellen, Mücken, Schnaken und Spinnen.
• Kellerasseln, Hundert- und Tausendfüssler.
• Nur Lebendfutter, es wird kein totes angenommen.
Verhalten: Überwiegend nachtaktive, träge Tiere. Beim fressen werden sie aktiver, und schleudern ihre Zunge auf die Beute. Da sie keine Zähne besitzen, wird diese lebendig verdaut. Die Tiere klettern recht häufig und gerne, ebenso oft wird gebadet. Sie nehmen Feuchtigkeit über die Haut auf.
Beim Atmen kann man beobachten, wie sich die Kehle Rauf und Runter bewegt. Dieses Verhalten kann man auch bei vielen anderen Lurchen beobachten.
Bei Bedrohung richten sie sich auf und blasen sich zudem auf, um größer zu wirken. Das ist nicht immer so, manchmal fliehen sie auch.
Vermehrung: Nicht in der Terrarienhaltung möglich. Die Tiere benötigen mindestens ein teichgroßes 50 Zentimeter tiefes Gewässer zum Ablaichen.
Vergesellschaftungsmöglichkeiten: Chinesische Rotbauchunken, Grasfrösche.
Bemerkungen:
- Erdkröten können fast "handzahm" werden. Meine älteste Kröte hat keine Angst, wenn man das Becken öffnet, und krabbelt bei Bedarf auch auf die Hand.
- Junge Erdkröten werden von en älteren als Futter wahrgenommen.
- Ich empfehle keine Frösche, denn diese brauchen viel Platz zum Springen und fliehen häufig. Meine Tiere sind erst drei Mal ausgebrochen (Nicht alle)
- Man sollte einmal wöchentlich füttern. Regenwürmer verbessern die Bodenqualität.
Deutscher Name: "Erdkröte"
Eine Erdkröte in ihrem Lebensraum.
Systematik: Klasse: Lurche, Ordnung: Froschlurche, Überfamilie: Hyloidea, Familie: Kröten, Gattung: Echte Kröten, Art: Erdkröte
Aussehen: Von hellbraun bis dunkelgrau, warzige Hautoberfläche. Am Bauch erkennt man eine weiße Fläche mit schwarzen Punkten, die weniger warzig ist als die der Oberseite. Am Kopf befinden sich jeweils rechts und links Giftdrüsen, darunter befindet sich die schwer erkennbare Schallblase. Das Tier besitzt an den Vorderbeinen vier, an den Hinterbeinen fünf Finger. Die hinteren sind durch Schwimmhäute verbunden.
Geschlechtsunterschiede: Weibchen werden größer als die Männchen, ansonsten keine deutlichen Geschlechtsunterschiede.
Erdkröte im Gras.
Größe: Männchen bis sieben, Weichen bis zehn Zentimeter.
Lebenserwartung: In der Natur etwa zehn, in Terrarienhaltung bis zu (!) dreizig Jahre.
Temperatur: 10 - 20 ° Celsius
Beckengröße / Besatzgröße: Mindestens 160 Liter (100 x 40 x 40 Zentimeter) für drei Erdkröten (1 Männchen, 2 Weibchen). Haltung zu dritt ist minimal, ansonsten fühlen sich die Tiere nicht wohl.
Beckeneinrichtung: Als Bodengrund Erde, da sch die Tiere, wie der Name schon sagt, gerne mehrere Zentimeter tief in die Erde eingraben und so ganze Tunnel anlegen. Dazu Kiesflächen und große Steine als Versteckmöglichkeiten. Auch Holzelemente sollten enthalten sein. Eine Wasserfläche oder eine Schüssel zum Baden muss vorhanden sein, um Austrockung zu verhindern. Die Badeschüssel sollte genügend Platz für alle Tiere mit etwas Freiraum bieten. Auch heimische Pflanzen wie Efeu sollte es geben.
Futter: Carnivore (fleischfressende) Kröten
• Regenwürmer, Maden, Insektenlarven (keine Mehlwürmer).
• Fliegen, Libellen, Mücken, Schnaken und Spinnen.
• Kellerasseln, Hundert- und Tausendfüssler.
• Nur Lebendfutter, es wird kein totes angenommen.
Verhalten: Überwiegend nachtaktive, träge Tiere. Beim fressen werden sie aktiver, und schleudern ihre Zunge auf die Beute. Da sie keine Zähne besitzen, wird diese lebendig verdaut. Die Tiere klettern recht häufig und gerne, ebenso oft wird gebadet. Sie nehmen Feuchtigkeit über die Haut auf.
Beim Atmen kann man beobachten, wie sich die Kehle Rauf und Runter bewegt. Dieses Verhalten kann man auch bei vielen anderen Lurchen beobachten.
Bei Bedrohung richten sie sich auf und blasen sich zudem auf, um größer zu wirken. Das ist nicht immer so, manchmal fliehen sie auch.
Vermehrung: Nicht in der Terrarienhaltung möglich. Die Tiere benötigen mindestens ein teichgroßes 50 Zentimeter tiefes Gewässer zum Ablaichen.
Vergesellschaftungsmöglichkeiten: Chinesische Rotbauchunken, Grasfrösche.
Bemerkungen:
- Erdkröten können fast "handzahm" werden. Meine älteste Kröte hat keine Angst, wenn man das Becken öffnet, und krabbelt bei Bedarf auch auf die Hand.
- Junge Erdkröten werden von en älteren als Futter wahrgenommen.
- Ich empfehle keine Frösche, denn diese brauchen viel Platz zum Springen und fliehen häufig. Meine Tiere sind erst drei Mal ausgebrochen (Nicht alle)
- Man sollte einmal wöchentlich füttern. Regenwürmer verbessern die Bodenqualität.