Sunday, 30. December 2007, 23:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Wednesday, 17. March 2010, 22:40 von Moni Rademacher.)
Gerade für Halter eines umfangreichen Tierbesatzes ist eine eigene Lebendfutterzucht oft eine kostengünstige Alternative zum teuren Lebendfutter, dass der Handel anbietet.
Hier stelle ich zunächst Möglichkeiten zur Zucht einiger Futtertiere vor, die mit nur geringem Kosten-, Platz und Arbeitsaufwand umsetzbar sind.
Artemianauplien
Sie stellen ein brauchbares Lebendfutter für Krabbenlarven, Fische und Kaulquappen dar und können problemlos zum Schlupf gebracht werden.
Möchte man eine kontinuierliche Versorgung mit diesen Futtertieren gewährleisten, so sollte man jeweils alle 36 Stunden einen neuen Ansatz bereitstellen.
Wir bringen unsere Nauplien generell in flachen Schalen zum Schlupf, da man so auf eine zusätzliche Sauerstoffversorgung verzichten kann.
Benötigtes Material:
Jod- und fluoridfreies Speisesalz
Artemia Eier
Wasser
Flache Schale
Pipette
Naupliensieb
Vorgehen:
Zunächst Leitungswasser mitt Salz verrühren, hier werden pro 1/2 Liter Wasser 2 Teelöffel Salz benötigt. Die Schale nun so mit dem Wasser befüllen, dass sich ein Wasserstand von ca 4 cm ergibt.
Im nächsten Schritt die Eier (1TL pro halben L Wasser max) auf die Wasseroberfläche streuen und die Schale nach Möglichkeit an einen Ort stellen, an dem das Wasser indirekt erwärmt wird....beispielsweise auf eine Aquarienabdeckung. Nach 24-max 48h schlüpfen die Nauplien. Praktischerweise sind diese Schalen so klein, dass sie auf der AQ-Abdeckung nicht wirklich stören.
Die Eier nicht umrühren, sie sollen einen Teppich auf der Oberfläche bilden, wobei natürlich trotzdem auch immer ein Teil der Eier absinkt.
Anzuchtschalen kann man ohne großen Aufwand selber bauen, folgendes Modelll verdeutlicht, wie so eine Schale gebaut werden kann:
Kurze Erklärung dazu:
Die Grundfläche beträgt 27cm x 17,5cm, die Wandhöhe 5cm. Nun klebt man höhenversetzt zwei schmale Plexiglasstreifen ( je 3cm breit) auf Höhe 1/3 der langen Seite einmal quer rüber zur anderen Längsseite und 1,5 cm versetzt auf Bodenhöhe den zweiten Plexistreifen ein.
Das obere Modell zeigt die angeschrägte Draufsicht, das untere die Schale im Längs-Querschnitt
Einkleben kann man die Plexistreifen mit Silikon. Diese Schale nun 12h trocknen lassen, dann mit 750 ml Wasser befüllen ( voher 3-3,5 Teellöffel Salz dadrin auflösen. Das Wasser muß 1 bis 1,5cm über die Oberkante des unteren Plexistreifens reichen.
In die größere Kammer streut man nun die Artemia-Eier auf die Wasseroberfläche, Im vorderen Schalendrittel, also in der kleinen Kammer schwimmen dann keine Eier.
Schlüpfen nun nach 24-36h die Nauplien, deckt man die Schale so ab, dass die hintere, große Kammer abgedunkelt wird und leuchtet mit einem Spot in eine Ecke des vorderen, offenen Drittels.
Alle geschlüpften Nauplien werden in diese Ecke schwimmen und können ohne Schalen mittels Pipette abgezapft werden. Am besten entleert man die Pipette direkt über der kleinen Kammer durch das Naupliensieb wieder in die Schale, die Nauplien bleiben im Sieb hängen, können direkt verfüttern werden und gleichzeitig wird der Wasserstand in der Schale wieder aufgefüllt
Hier stelle ich zunächst Möglichkeiten zur Zucht einiger Futtertiere vor, die mit nur geringem Kosten-, Platz und Arbeitsaufwand umsetzbar sind.
Artemianauplien
Sie stellen ein brauchbares Lebendfutter für Krabbenlarven, Fische und Kaulquappen dar und können problemlos zum Schlupf gebracht werden.
Möchte man eine kontinuierliche Versorgung mit diesen Futtertieren gewährleisten, so sollte man jeweils alle 36 Stunden einen neuen Ansatz bereitstellen.
Wir bringen unsere Nauplien generell in flachen Schalen zum Schlupf, da man so auf eine zusätzliche Sauerstoffversorgung verzichten kann.
Benötigtes Material:
Jod- und fluoridfreies Speisesalz
Artemia Eier
Wasser
Flache Schale
Pipette
Naupliensieb
Vorgehen:
Zunächst Leitungswasser mitt Salz verrühren, hier werden pro 1/2 Liter Wasser 2 Teelöffel Salz benötigt. Die Schale nun so mit dem Wasser befüllen, dass sich ein Wasserstand von ca 4 cm ergibt.
Im nächsten Schritt die Eier (1TL pro halben L Wasser max) auf die Wasseroberfläche streuen und die Schale nach Möglichkeit an einen Ort stellen, an dem das Wasser indirekt erwärmt wird....beispielsweise auf eine Aquarienabdeckung. Nach 24-max 48h schlüpfen die Nauplien. Praktischerweise sind diese Schalen so klein, dass sie auf der AQ-Abdeckung nicht wirklich stören.
Die Eier nicht umrühren, sie sollen einen Teppich auf der Oberfläche bilden, wobei natürlich trotzdem auch immer ein Teil der Eier absinkt.
Anzuchtschalen kann man ohne großen Aufwand selber bauen, folgendes Modelll verdeutlicht, wie so eine Schale gebaut werden kann:
Kurze Erklärung dazu:
Die Grundfläche beträgt 27cm x 17,5cm, die Wandhöhe 5cm. Nun klebt man höhenversetzt zwei schmale Plexiglasstreifen ( je 3cm breit) auf Höhe 1/3 der langen Seite einmal quer rüber zur anderen Längsseite und 1,5 cm versetzt auf Bodenhöhe den zweiten Plexistreifen ein.
Das obere Modell zeigt die angeschrägte Draufsicht, das untere die Schale im Längs-Querschnitt
Einkleben kann man die Plexistreifen mit Silikon. Diese Schale nun 12h trocknen lassen, dann mit 750 ml Wasser befüllen ( voher 3-3,5 Teellöffel Salz dadrin auflösen. Das Wasser muß 1 bis 1,5cm über die Oberkante des unteren Plexistreifens reichen.
In die größere Kammer streut man nun die Artemia-Eier auf die Wasseroberfläche, Im vorderen Schalendrittel, also in der kleinen Kammer schwimmen dann keine Eier.
Schlüpfen nun nach 24-36h die Nauplien, deckt man die Schale so ab, dass die hintere, große Kammer abgedunkelt wird und leuchtet mit einem Spot in eine Ecke des vorderen, offenen Drittels.
Alle geschlüpften Nauplien werden in diese Ecke schwimmen und können ohne Schalen mittels Pipette abgezapft werden. Am besten entleert man die Pipette direkt über der kleinen Kammer durch das Naupliensieb wieder in die Schale, die Nauplien bleiben im Sieb hängen, können direkt verfüttern werden und gleichzeitig wird der Wasserstand in der Schale wieder aufgefüllt