PANZERWELTEN-FORUM

Normale Version: Porcellio mit Vampirkrabben
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Hallo zusammen,

Ich versuche gerade mein schon ewig brach liegendes Becken dicht zu bekommen. Dieses war 2019 ja leider ausgelaufen und sämtlicher Besatz im Rahmen der zweimonatigen RMA verstorben.

Geplant ist nun, das Becken erstmal wieder gangbar zu machen. Dazu gehört etwa 1/3 Landteil, 1/3 Sumpfteil und 1/3 tieferes Wasser (bis 10 Zentimeter) mit Wurzeln als Aufstiegshilfen. Die Hardware habe ich schon, darunter auch ein Außenfilter (JBL CristalProfi e401) den ich wie in meinem Garnelenbecken mit einem Schutzkorb ausstatten werde, der Auslauf wird über einen in einen Strom mündenden Wasserfall stattfinden. Soweit zum Becken.

Nun kam mir beim Anblick meiner Landasseln die Idee, diese einfach als Vorbesatz einzusetzen. Gedacht hatte ich da an die Porcellio hoffmannseggi, die allerdings über 4 Zentimeter lang werden kann. Porcellio laevis hätte ich natürlich auch. Denkt ihr es gäbe ein Problem wenn ich die Asseln mit den Krabben vergesellschafte? Diese werden sicherlich ein halbes Jahr Vorsprung bekommen und dürften dann in einem wahren Paradies leben. Sie würden auch sehr gut dabei helfen den beim Einfahren auftretenden Schimmel zu bekämpfen. Als Garnelenbesatz werden mutmaßlich einige Blue Bolt Taiwan Bee herhalten, dort sind Verluste nicht schlimm, da ich von denen langsam zu viele habe.

Sobald die Krabben kommen (Irgendwann 2021 wenn das Becken sicher läuft) würde ich dann die meisten Asseln raussammeln, es werden aber danach sicher noch welche im Becken sein. Denkt ihr die Asseln würden den Krabben was tun? Gerade die P. laevis sind sehr bissig, sie kennen keine Scheu, wenn man den Finger reinhält krabbeln sie geradewegs darauf zu und beißen herzhaft zu.

Was mich auch mal interessieren würde, betreibt hier jemand noch das Asselhobby?
Hallo,

nur aus Interesse, was ist dabei eigentlich rausgenommen?
Ich überlege nämlich in eine ähnliche Richtung.
Zu den großen hoffmannseggi kann ich leider nichts sagen aber mich wundert grade das Porcellio Laevis einen beißen können!?
Sowas hab ich noch nirgends gelesen oder gehört. Hat da noch jemand Erfahrungen zu?

Ich hab mir zu meinen tropische Asseln jetzt noch kubanische Orange Asseln dazubestellt. Glaub nicht das die meinen Vampirkrabben oder mir gefährlich werden Icon_mrgreen eher werden die von meinen krabben gefuttert.
Upps! MAnchmal tauchen Threads auf, die man (seltsamerweise) noch nie gesehen hat.

Also zur Urpsrungsfrage: Wenn du damit leben kannst, dass vielleicht eine Assel als Futter endet, sehe ich kein Problem. Okay, wenn die so bissig sind… Heimische Asseln im Becken sind jedenfalls kein Problem.
Ha, ich bin der Archäologe für vergessene Threads!

Gut zu hören, ich fand nämlich den Biomasse-Pfad Reste zu Lebendfutter ganz interessant.
Ich hab also definitiv nichts dagegen, wenn mal eine Assel verschwindet.
Außerdem sollten die nahe genug verwandt sein, dass ich dann vor den Krabben testen kann, ob ich im Terrarium alles richtig gemacht habe oder doch etwas giftiges übersehen.
Ich habe die Albino-Rollasseln im Auge, Armadillidium spec. „Albino“, die gefallen mir und da hab ich im Terrarium mehr zu gucken.

Danke und Grüße
Liane
Hi Liane,

(Sunday, 16. May 2021, 8:15)Hinkelstein schrieb: [ -> ]Außerdem sollten die nahe genug verwandt sein, dass ich dann vor den Krabben testen kann, ob ich im Terrarium alles richtig gemacht habe oder doch etwas giftiges übersehen.
da magst Du Recht haben. Umgekehrt werden ja auch Daphnia sp. benutzt, um zu testen, ob Wasser sauber ist.
Asseln sind bei meinen Geosesarma dennerle mehr oder weniger das Hauptlebendfutter, die lösen einen regelrechten Jagdtrieb aus, lange gut geht das nicht.