Sunday, 8. November 2009, 18:34
Hallo Ihr Lieben,
seit etwa 1 1/2 Monaten habe ich Ucas. Bisher lief aus meiner Sicht alles ganz normal. Ich habe zunächst nur eine "Probekrabbe" geholt und danach weitere 5 Krabben. Die Kleinen haben sich gut eingelebt, lassen sich blicken, fressen und winken. Freitag habe ich zum Geburtstag weitere 5 Krabben bekommen. Eine machte mir keinen guten Eindruck, sie krabbelte kaum und war auffällig ruhig.
Heute mittag habe ich festgestellt, dass besagte Krabbe tot ist und eine meines "alten" Winkermädchen ebenfalls. Das "alte Krabbenädchen war war eine der aktivsten, immer als erste draussen und als letzte wieder in ihrem Gang. Krank erschien mir die überhaupt nicht.Äußerlich konnte ich an den Tieren nichts feststellen. Die Kamera läd gerade noch auf, ich werd die beiden noch photographieren und die Bilder einstellen.
Die "Neuen" sind wie gesagt Freitag angekommen, Samstag habe ich Wasser gewechselt und abends meinen Geburtstag gefeiert. Wasserwechsel mach ich immer komplett, wechsel allerdings kein Leitungswasser ein, sondern aufgesalzenes Wasser aus meinem Garnelenaquarium ein. Die Wasserwerte weiss ich nicht, Das Becken läuft aber schon länger und die Garnelen vermehren sich explosionsartig. Verändert worden ist in dem Becken nichts. Das Wasser wird mit einem Schlauch aus dem Garnelenbecken genommen, in einen Aquarieneimer getan, aufgesalzt (dies mal waren es 21 g/l, vorher waren 25 g/l drin), im Eimer mit einer Stabheizung etwas vorgewärmt und dann ins andere Becken getan. Bei den Garnelen wechsel ich 1x pro Woche 1/3 des Wassers aus.
Die Party war bestimmt stressig für die Tiere, aber als Ursache kann ich mir das trotzdem nicht denken. Niemand hat ins Becken gegriffen, dagegen geklopft oder sonstigen Mist gemacht. Geraucht wird im Wohnzimmer auch nicht. Natürlich war die Musik ein bischen lauter, wir haben gelacht und waren laut und sind häufiger an dem Becken vorbeigelaufen. Wir haben uns aber eigentlich echt gut benommen (-;
Zum Becken: Das Becken ist 1,40m lang. Besetzt ist es neben den Krabben noch mit sechs kleinen Schlammspringer, den novemradiatus. Die interessieren sich für die Krabben nicht und andersherum ist es ähnlich. 1/3 sind Wasser (10l) , 1/3 Flachwasser, 1/3 Sand zum Buddeln. Korallen und Muscheln habe ich aus dem Urlaub mitgebracht, Pflanzen kommen von der Ostssee. Der Bodengrund besteht aus Spielkastensand und Korallensand. Das Becken habe ich fertig eingerichtet bevor die Krabben gekommen sind und seitdem auch nichts verändert. Unter dem Buddelsand liegen Betongehwegplatten. So liegt der Sand höher, wird nicht matschig und ist perfekt zum Gänge graben. Die Platten sind salzresistent und sollen keinen Mist ans Wasser abgeben. Mir haben die Dinger anfangs ein bischen Bauchschmerzen gemacht aber die Krabben waren bisher ja total munter. Ne schleichende Vergiftung war da nicht zu erkennen.
Füttern tu ich nur die Schlammspringer, die Krabben bekommen aber meiner Meinung nach genügend Reste ab. Die Schlammspringer bekommen Mückenlarven, Drosophila und Meerwasserflockenfutter. Im Becken wachsen grüne Algen auf den Muscheln und auch auf dem Sand, gelegentlich tu ich auch Erbsen, Gurke (geschält) für die Krabben rein. Das finden die allerdings nicht sehr interessant. Kalk haben sie in Form von zerbröselten Eierschalen zur Verfügung.
Was mach ich jetzt? Woran könnte es liegen? Zwei neue Krabbenmännchen sehe ich, da sie sich noch keinen richtigen Gang gegraben haben. Der Rest hat sich verbuddelt. Bei den Männern kann ich weder sagen, dass es Ihnen schlecht geht, noch, dass sie bester Dinge sind. Sie sitzen halt halb im Sand und rühren sich nicht. Eigentlich ist das für ne Krabbe, die grad umgezogen ist, doch normal, oder?
Die neuen Krabben stammen aus dem selben Laden wie die alten, sie sind sogar gleichzeitig vom selben Händler importiert worden. Können neue Krabben Krankheiten einschleppen, die so schnell tödlich enden?
Was könnte im Becken sein, dass nicht okay ist? Mir sind in dem Sand an der Fensterscheibe sehr kleine Gänge aufgefallen. Könnten das Parasiten o.ä. sein? Ich setz noch Photos davon rein. Die Krabben haben immer nur "Sand gegessen". Ich habe angenommen, dass sie dort schon genügend finden werden. Sind sie etwa verhungert? Könnte die Eierschalen (Bio und gut abgespült) ein Fehler gewesen sein? Ich bin echt ratlos...
Tut mir leid, dass der Text so lang geworden ist!
Liebe Grüße aus Vechta,
Anne
seit etwa 1 1/2 Monaten habe ich Ucas. Bisher lief aus meiner Sicht alles ganz normal. Ich habe zunächst nur eine "Probekrabbe" geholt und danach weitere 5 Krabben. Die Kleinen haben sich gut eingelebt, lassen sich blicken, fressen und winken. Freitag habe ich zum Geburtstag weitere 5 Krabben bekommen. Eine machte mir keinen guten Eindruck, sie krabbelte kaum und war auffällig ruhig.
Heute mittag habe ich festgestellt, dass besagte Krabbe tot ist und eine meines "alten" Winkermädchen ebenfalls. Das "alte Krabbenädchen war war eine der aktivsten, immer als erste draussen und als letzte wieder in ihrem Gang. Krank erschien mir die überhaupt nicht.Äußerlich konnte ich an den Tieren nichts feststellen. Die Kamera läd gerade noch auf, ich werd die beiden noch photographieren und die Bilder einstellen.
Die "Neuen" sind wie gesagt Freitag angekommen, Samstag habe ich Wasser gewechselt und abends meinen Geburtstag gefeiert. Wasserwechsel mach ich immer komplett, wechsel allerdings kein Leitungswasser ein, sondern aufgesalzenes Wasser aus meinem Garnelenaquarium ein. Die Wasserwerte weiss ich nicht, Das Becken läuft aber schon länger und die Garnelen vermehren sich explosionsartig. Verändert worden ist in dem Becken nichts. Das Wasser wird mit einem Schlauch aus dem Garnelenbecken genommen, in einen Aquarieneimer getan, aufgesalzt (dies mal waren es 21 g/l, vorher waren 25 g/l drin), im Eimer mit einer Stabheizung etwas vorgewärmt und dann ins andere Becken getan. Bei den Garnelen wechsel ich 1x pro Woche 1/3 des Wassers aus.
Die Party war bestimmt stressig für die Tiere, aber als Ursache kann ich mir das trotzdem nicht denken. Niemand hat ins Becken gegriffen, dagegen geklopft oder sonstigen Mist gemacht. Geraucht wird im Wohnzimmer auch nicht. Natürlich war die Musik ein bischen lauter, wir haben gelacht und waren laut und sind häufiger an dem Becken vorbeigelaufen. Wir haben uns aber eigentlich echt gut benommen (-;
Zum Becken: Das Becken ist 1,40m lang. Besetzt ist es neben den Krabben noch mit sechs kleinen Schlammspringer, den novemradiatus. Die interessieren sich für die Krabben nicht und andersherum ist es ähnlich. 1/3 sind Wasser (10l) , 1/3 Flachwasser, 1/3 Sand zum Buddeln. Korallen und Muscheln habe ich aus dem Urlaub mitgebracht, Pflanzen kommen von der Ostssee. Der Bodengrund besteht aus Spielkastensand und Korallensand. Das Becken habe ich fertig eingerichtet bevor die Krabben gekommen sind und seitdem auch nichts verändert. Unter dem Buddelsand liegen Betongehwegplatten. So liegt der Sand höher, wird nicht matschig und ist perfekt zum Gänge graben. Die Platten sind salzresistent und sollen keinen Mist ans Wasser abgeben. Mir haben die Dinger anfangs ein bischen Bauchschmerzen gemacht aber die Krabben waren bisher ja total munter. Ne schleichende Vergiftung war da nicht zu erkennen.
Füttern tu ich nur die Schlammspringer, die Krabben bekommen aber meiner Meinung nach genügend Reste ab. Die Schlammspringer bekommen Mückenlarven, Drosophila und Meerwasserflockenfutter. Im Becken wachsen grüne Algen auf den Muscheln und auch auf dem Sand, gelegentlich tu ich auch Erbsen, Gurke (geschält) für die Krabben rein. Das finden die allerdings nicht sehr interessant. Kalk haben sie in Form von zerbröselten Eierschalen zur Verfügung.
Was mach ich jetzt? Woran könnte es liegen? Zwei neue Krabbenmännchen sehe ich, da sie sich noch keinen richtigen Gang gegraben haben. Der Rest hat sich verbuddelt. Bei den Männern kann ich weder sagen, dass es Ihnen schlecht geht, noch, dass sie bester Dinge sind. Sie sitzen halt halb im Sand und rühren sich nicht. Eigentlich ist das für ne Krabbe, die grad umgezogen ist, doch normal, oder?
Die neuen Krabben stammen aus dem selben Laden wie die alten, sie sind sogar gleichzeitig vom selben Händler importiert worden. Können neue Krabben Krankheiten einschleppen, die so schnell tödlich enden?
Was könnte im Becken sein, dass nicht okay ist? Mir sind in dem Sand an der Fensterscheibe sehr kleine Gänge aufgefallen. Könnten das Parasiten o.ä. sein? Ich setz noch Photos davon rein. Die Krabben haben immer nur "Sand gegessen". Ich habe angenommen, dass sie dort schon genügend finden werden. Sind sie etwa verhungert? Könnte die Eierschalen (Bio und gut abgespült) ein Fehler gewesen sein? Ich bin echt ratlos...
Tut mir leid, dass der Text so lang geworden ist!
Liebe Grüße aus Vechta,
Anne