PANZERWELTEN-FORUM

Normale Version: Barben
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Hallo an alle,
bei uns im Aquarium sterben gerade alle Barben.Inerhalb von 4 Tagen sind fast alle weggestorben.
Am ersten Tag eine goldene Brokat Barbe,
am zweiten eine Fünfgürtelbarbe
am dritten auch eine Fünfgürtelbarbe
und heute zwei Fünfgürtelbaben.

Alles andere was man wissen müsste:
-die Fünfgürtelbaben sind drin seit dem das Aquarium steht
-die goldenen Brokatbarben kamen dazu und einen Tag später begann das Sterben
-es sind auch Guppys im Becken aber denen geht es gut
-es sind auch noch einige Welse im Becken den es aber auch gut geht
-die Wassertemperatir beträgt 25,5 C°

Frage: Was könnte hier passiert sein?
Hi!Wie groß ist denn das Becken?Wenn es 30L oder sogar weniger fasst,sind sie vielleicht alle an Platzmangel gestorben...die barben werden ja auch recht groß...Guppys und Welse sind ja da recht tollerant...
LG Julian
Das Becken hat 55-60 Liter.
erscheint mir zwar etwas viel fisch -
klingt aber eher nach ne anderen Problematik-
Pünktchenkrankheit? -
Auffällige Kiemenbewegungen?
sonst noch was beobachtet?
wurde die neue Barbe mit oder ohne Wasser zugegeben
denk auch es hat was mit dem einsetzen zu tun... würde wasserwerte überprüfen! sind diese ohne bedenken, gabs vllt. auseinandersetzungen zwischen den barbenarten... wenns ne krankheit wäre, is es für mich komisch, dass es vorwiegend nur die fünfgürtelbarben trifft und das schon einen tag nach dem einsetzen vom neuzuwachs...

wasserwerte oder terretoriumskämpfe sag ich...

sonst wurde nix mehr am und im becken verändert z.b. an einrichtungsgegenständen etc.?


lg simon
Wir dachten es könnte am Sauerstoff liegen als eine Fünfgürtelbarbe auf dem Boden lag und sich fast nicht bewegte.Also haben wir sie in ein Glas mit Wasser aus einem anderen Becken getan. Dort hat sie aufgehört die Kiemen zu bewegen, hat aber noch mit den Flossen gezuckt. Die goldenen Brokatbarben wurden mit Wasser zugegeben. Ich hätte noch eine dumme Frage: Wie kann man die Wasserwerte messen?
am einfachsten - und ungenauesten mit Sticks-
besser über Tröpfchentest -
auf die Parameter No2 No3 pH KH sollte regelmäßig getestet werden -
und Fische nie mit dem Wasser umsetzen - sondern nach Angleichungsphase
ins Netz und dann rüber
Danke für diesen hinweiß. Ich werde ihn in Zuckunft befolgen.Wo krigt man so Zeug zum messen her?
in jedem Zoofachgeschäft -
bei "nur Fischen" würde ich zum Stäbchentest raten
*kape zustimm* ...eig. auch in jedem tierhandel oder baumarkt, der auch aquaristik anbietet. is leider nicht ganz billig, je nachdem was man will...
Hi

Es ist auffällig, dass es nur die Barben betraf. Das deutet auf eine ziemlich spezifische Krankheit oder Parasiten hin. Ich persönlich halte das Wasserwertemessen insofern für überflüssig, als es an den Wasserwerten fast nie liegt. Den Eindruck habe ich gewonnen, nachdem ich zweiundeinhalb Jahre solche Empfehlungen in Foren lese. Und selbst wenn, die Wasserwerte mal etwas außer der Norm liegen, heißt dies noch lange nicht, dass sie die (alleinige) Ursache waren. Fehldeutung und Messfehler mit zu alten Reagentien führen aber meist zu falschen Raktionen, die die Sache noch verschlimmern können.

MfG.
Wolfgang
(Sunday, 9. May 2010, 12:19)cacea schrieb: [ -> ]Das Becken hat 55-60 Liter.
Und ist entsprechend auch voll befüllt, oder handelt es sich um ein Aquaterrarium mit Wasserone? Also entspricht die Literangabe dem Beckenvolumen oder der Befüllung mit Wasser?

Wieviele Fische welcher Art paddelten denn nu darin rum, nachdem du die Brokatbarben eingesetzt hattest und wie lange lief dieses Becken voher mit welcher Besartzart und -dichte ?
wenn es eine krankheit wäre, sollten doch aber zumindest beide barbenarten gleich betroffen sein oder? bis auf eine ausnahme, stirbt aber ständig nur die eine art weg...
(Sunday, 9. May 2010, 12:19)cacea schrieb: [ -> ]Das Becken hat 55-60 Liter.
Und ist entsprechend auch voll befüllt, oder handelt es sich um ein Aquaterrarium mit Wasserzone? Also entspricht die Literangabe dem Beckenvolumen oder der tatsächlichen Befüllung mit Wasser?

Wieviele Fische welcher Art paddelten denn nu darin rum, nachdem du die Brokatbarben eingesetzt hattest und wie lange lief dieses Becken voher mit welcher Besatz-Art und -dichte ?
Also erst mal danke für die vielen Antworten.
Im Aquarium waren:
7 Fünfgürtelbarben
7 Brokatbarben
Welse (ich denke die sind nich entscheident)
und Guppy Nachwuchs (ich weiß nicht genau wie viele,aber es waren bestimmt 20 ´Stecknadelköpfe`
Vielen Herzlichen Dank für all die Nachrichten!!!
ÜBRIGENS:

Srecknadelköpfe sind Fische (neugeborene) die so groß wie Stecknadelköpfe sind
Hm… ich hab ja bekanntermaßen nicht wirklich Ahnung von unseren fischigen Mitbewohnern, aber andere scheinen da deutlich bewanderter und die besagen, dass sowohl Puntius semifasciolatus (Brokatbarben) http://www.zierfischverzeichnis.de/klass...latus.html , als auch Puntius pentazona (Fünfgürtelbarben) http://www.zierfischverzeichnis.de/klass...tazona.htm erst in Aquarien ab 160-L - 200 L (Kantenlänge ab 100 cm) gehalten werden sollten.
Möglicherweise entsteht zuviel Stress, wenn man die Tiere in dieser Besatzdichte auf so engem Raum hält?
Zumal hier ja auch noch Guppys & Welse (welche und wieviele in welcher Größe eigemtlich?) zwischen rumpaddelten?
Das Becken war auf jeden Fall überbelegt -
selbst bei großzügiger Rechnung von 1cm Fisch pro 1Liter Wasser komme ich auf
14x6 = 84 + Welse (geschätzte 30) + Guppys geschätzte 40 ->
einen Besatz für ein 150l Becken -
die Größe bei den Barben (>120l) resultiert aus der Schwarmhaltung und Schwimmfreudigkeit -
wenn du nun in das eh schon volle Becken die 7 neue Barben rein hast- dann bekamen die Tiere Stress -
sie benötigen den gleichen Lebensraum - sind aber lieber in Artgruppen unterwegs


editiert wegen unsachlicher Bemerkung (Knut 20:35)
*kopfschüttel*
das würde ich von hier aus so gar nicht beurteilen wollen und darauf zielte mein Verweis auf die empfohlene Beckengröße auch nicht ab – ich wage zu bezweifeln, dass innerhalb dieser kurzen Zeit Todesfälle infolge von Überbesatz provoziert wurden. Wohl aber kann ich mir einen erhöhten Stresslevel vorstellen, der bei eh schon angeschlagenen Tieren zum verenden führen KÖNNTE! – Könnte bedeutet aber hier klar nur eine Möglichkeit, nicht der Nachweis einer erforschten Ursache!
Ich weigere mich, per se mit einer „1cm Fisch pro 1Liter Wasser-Regel“ zu arbeiten – trotz dass ich bezüglich fischiger Bewohner nur sehr minimalistisches Grundwissen besitze – aber meine generelle Erfahrung in der Tierhaltung zeigt mir vor allem, dass pauschalisierte Regeln nur in den wenigsten Fällen anwendbar sind.
Hätte man die Fische in Quarantäne setzten müssen, dann hätte jeder Verständnis für beengte Beckenverhältnisse, eben weil es sich um eine Übergangslösung handeln würde.
Gut, hier war es als Endhaltungsbecken angedacht, aber die Fische waren ja noch nicht soooooo lange zusammen in dem Becken – insofern scheinen mir eingeschleppte Keime als Verursacher wesentlich warscheinlicher, als Stresstod…
Noch mal danke für diese Antworten.Wir hatten sehr viele Guppys im Becken desshalb haben wir welche weggebracht.In dem ´Laden haben wir dann die goldenen Brokatbarben gekauft.Das heißt hätten,bevor wir die Guppys weggebracht haben,auch ein überfülltes Becken gehabt.Und in der Zeit ist kein einziger Fisch gestorben.
also meines wissens nach sind sowohl brokat als auch fünfgürtelbarben sehr friedlich natürlich kam es zu stress durch den überbesatz aber wenn es daran liegen würde denke ich, dass die barben doch eher die kleinen guppys gekillt hätten als sich so ne große fünfgürtelbarbe oder brokatbarbe rauszusuchen

ich würde auch sagen,dass es eine art speziefische krankheit oder parasit ist denn ansonsten wären auch die guppys und welse betroffen
und ich denke du hast dir das mit den neuen fischen eingefangen hast du vllt ein bild von einem verändeten tier?? vllt fällt einem was auf damit du weißt gegen was du behandeln musst (sprich bakterien oder pilz...)

hoffe es hört jetzt auf mit dem fisch sterben
Hallo,

tut mir leid für deine Fische. Es klingt ehrlich gesagt stark nach einer bakteriellen Infektion, bei Fischen ist es empfehlenswert, Neuerworbene ein paar Wochen auf Quarantäne zu setzen und zwei Wochen zu beobachten. Haben die Fische schon einen Befund in dieser Zeit, dann kann man sofort behandeln und hat sich nicht seinen Altbesatz auch noch infiziert. Gibt es keinen Befund dann kann man langsam Wasser hin und her zugeben, damit sich der Altbesatz als auch die Neuen an das bestehende Keim-Bakterienklima gewöhnen. Auch wenn dann etwas ausbricht (was recht unwahrscheinlich ist) ist es kontrolliert behandelbar. Wichtig: Niemals das Händlerwasser mit in das eigene Becken und auch nicht ins Quarantänebecken kippen, wenn das was drin ist, müssen die Fische selbst noch nicht mal davon befallen sein und du versaust dir deine Becken. Du musst dir vorstellen, die neuen Fische kommen aus einem Händlerbecken, in dem ein spezifisches Keim/Bakterienklima vorherrscht, an das sie angepasst sind. Im schlimmsten Fall habe sie schon durch den Stress und das Hin und Her beim Händler/Züchter eine Vielzahl verschiedener neuer Bakterien/Keime abbekommen, oder schwammen sogar in medikamentiertem Wasser uns haben so gut wie gar keine Abwehrstoffe in ihrer Schleim haut gebildet.

Nun wie auch immer, der Fisch kommt nun zu dir, dort ist es auch stressig, weil es recht eng ist und bereits andere Barben und überhaupt alles neu ist (ich habe übrigens beide dieser Arten immer als eher ruppig und sehr bewegungsfreudig erlebt, die größten von ihnen waren auch bald 8cm groß, zu viel für 60l). Nun ist in deinem Becken auch eine spezifische Bakterien/Keim"belastung" gewachsen, an die dein Altbesatz angepasst ist, also Abwehrstoffe hat. Nun kommen mit dein Neuen auch neue Bakterien Keime und umgekehrt, daran muss sich Fisch erstmal anpassen. Wenn denn Bakterien im Becken sind, die hoch patogen auf die Barben innerartlich wirken, kann es ganz schnell gehen und alle sterben, denn so schnell kommt die Abwehr nicht hinterher. Ich habe die Erfahrung auch schon machen müssen, bei mir waren zwei Tage nach dem Einsetzen alle neuen Fische tot, ohne dass man ihnen groß was angesehen hätte, rein äußerlich. Eine Untersuchung ergabs dann den Befund einer bakteriellen Infektion.
So das war sehr laienhaft erklärt, es gibt eine nette Seite, die das Phänomen besser beschreibt, aber auch umfangreicher:
http://scalare-online.de/aquaristik/sues...erben.html
http://scalare-online.de/aquaristik/sues...taene.html

Aber: Ferndiagnosen können auch völlig daneben hauen, daher wäre es besser, kompetente Hilfe in deiner Nähe zu suchen.

Liebe Grüße Doreen
Hallo!

Hast du die Fische direkt eingesetzt?
Wenn du das Becken nicht vorher einfahren lässt, kommt es in der Regel zu einem so genannten Nitritpeak, das heißt, dass der Nitritwert ansteigt.
Nitrit ist ja bekanntlich ein Fischgift, welches auch Langzeitschäden hervorrufen kann, wenn der Fisch nicht direkt stirbt.
Da kann es gut sein, dass dir deine Fische auch deswegen eingegangen sind!

Trotzdem würde ich beim Wasserwerte messen nicht auf Stäbchentests zurückgreifen, schon gar nicht um zu gucken ob sich Nitrit im Wasser befindet, die zeigen Nitrit erst ab einem sehr grenzwertigen Wert an. Da würde ich auf jeden Fall auf Tröpfchentests zurückgreifen. Frag mal bei Deinem Stammhändler nach, der sollte das normalerweise kostenlos machen.

Auch die Kombination Barben und Guppys ist nicht die idealste, weil Barben ja bekanntlich flossenzupfend sind und Guppys lange Schwanzflossen haben. Deswegen ist da immer Stress auf beiden Seiten mit dieser Kombi.

Vielleicht konnte ich dir ja helfen!
Hallo und danke für die antworten.Sollte ich vielleicht ein Bild von den Fischen machen?Ich werde heute zum Fischhändler gehen und mir Zeug zum tessten kaufen.mal sehen was raus kommt:

P.s. Die Fische sehen heute alle sehr gesund aus.(Insofern man das beurteilen kann)
Also wir haben jetzt den ph wert gemessen.Er beträgt 8(ph).Könnten die Barben daran gestorben sein?
Hey!
Habt ihr denn die Fische direkt eingesetzt oder nicht?
Also direkt nach dem einrichten oder wenige Tage später.
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