PANZERWELTEN-FORUM

Normale Version: Glasrosen
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Hi

Die Glasrosen, die ich zuerst noch geduldet habe, haben sich leider zu stark vermehrt. Nun gibt es zwar die Fressfeinde Feilenfisch, Berghia Schnecke und Wurdemanns Garnele, sowie diverse Mittel, sie tot zu spritzen. Aber Ich wollte sie "mechanisch" los werden, da sich nach der letzten Glasrose die Frage stellt, was fressen diese Feinde danach? Da sich die Biester meist Vertiefungen im Gestein aussuchen, war die Methode "mit Schraubenzieher auskratzen" auch nicht ideal. Dann habe ich mich vom Zahnarzt inspirieren lassen und es mit der Methode "Drehmel", kombiniert mit einem "Hochdruckreiniger" für Zahnzwischenräume versucht. Ich bohre zuerst mit einen passenden Schleifkörper die Glasrose aus und spritze dann mit dem Zahnkärcher den Schleifbrei aus. Auf Füllungen der Löcher verzichte ich im Gegensatz zum Zahnarzt. Über den langfristigen Erfolg kann ich noch nichts sagen. Mir erscheint die Methode aber humaner, weil schneller, als die biologischen bzw. chemischen Vernichtungsfeldzüge.

MfG.
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
ich mag ja grad derbe irren, aber verhielt es sich nicht bei Glasrosen auch so, dass sich aus im Becken verbleibenden Überresten neue Exemplare entwickeln können?
Hallo Moni

Ich führe diese Prozedur und das Ausspülen nicht im Aquarium aus, sondern außerhalb, schon allein, weil ich nicht mit einem 230 V Gerät im Aq hantieren möchte. Ich verspreche mir davon, dass an der Stelle des Steins nichts Neues mehr wächst. Ich vernichte im Übrigen nicht sämtliche Glasrosen - ich finde sie sogar ästhetisch - aber da, wo sie einfach zu dicht und zu zahlreich sind, wende ich diese Methode an.

LG.
Wolfgang
Ahso, das war mir irgendwie nicht klar, wobei ja tatsächlich bei genauerer Überlegung logisch.
ich bin auf deine Ergebnisse gespannt

und wo bekommt man den Hochdruckreiniger her?
Hallo Knut

Hochdruckreiniger war die ironische Übertreibung für eine Munddusche! Nit dem pulsierenden Strahl geht das sehr gut. Da ich bei meinem Multitool auch kleine Messingbürstchen einsetzen könnte, ich aber nicht einschätzen kann, wieweit der Kupfergehalt sich auf die Bohrumgebnung negativ auswirkt, erledige ich die Auspülarbeit im Bad, wo die Munddusche stationär angebracht ist.

MfG.
Wolfgang