PANZERWELTEN-FORUM

Normale Version: Bepflanzung
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Hallo zusammen,

zur Zeit baue ich mein erstes Aquaterrarium (100X40X50 cm) und hätte da eine Frage zur Bepflanzung. Habe vor alle Landpflanzen in eingeklebte Behälter zu setzen damit diese für die Krabben unerreichbar sind und nicht gefressen/zerrupft werden. Diese wasserundurchlässigen Behälter sind schon im oberen Drittel des Beckens eingeklebt. Habe schon verschiedene Farne ,Bromelien , Ficus pumila und eine Nepenthes x ventrata -Kannenpflanze erworben.
Ich möchte ungern den gesamten Wurzelballen vom Substrat befreien um den Pflanzen diesen Schock zu ersparen. Deshalb wässere ich die Töpfe schon seit 2 Tagen um schädliche Stoffe herauszulösen und werde das noch einige Tage fortführen (natürlich mit täglichem Wasseraustausch). Möchte diese dann später direkt in diese Behälter pflanzen. Besteht hier vielleicht dennoch die Gefahr dass sich Schadstoffe breit machen z.B. durch das ausdunsten aus den Blättern und hineingelangen in den Wasserteil durch z.B. heruntertropfendes Kondenswasser Huh?
Oder könnte dies relativ problemlos funKtionieren ?

Danke schnmal für die Antworten Smile


mfg Christian
Hallo Christian

das hängt von den Krabben ab-
wen nsie Pflanzenfresser sind - dann werden sie Teile aufnehmen und das kann zu Problemen führen -
daher empfehlen wir (raten dringend) den ganzen Wurzelballen zu entfernen - dort ist normalerweise auch noch Dünger drin der meist Kupfer enthält
Hallo Christian,

(Sunday, 14. November 2010, 21:11)ChristianNRW schrieb: [ -> ]Habe vor alle Landpflanzen in eingeklebte Behälter zu setzen damit diese für die Krabben unerreichbar sind und nicht gefressen/zerrupft werden.

öhm, du solltest eher davon ausgehen, dass die Krabben einen Weg finden werden, der ihnen Zugang zu den Pflanzen ermöglicht. Ja und wenn sie sie erstmal erreichen können, dann wird je nach Krabbenart auch ausgiebig gerupft und gefuttert. So sind sie halt, die hübschen Scherenträger Icon_wink


(Sunday, 14. November 2010, 21:11)ChristianNRW schrieb: [ -> ]Ich möchte ungern den gesamten Wurzelballen vom Substrat befreien um den Pflanzen diesen Schock zu ersparen.
*kopfschüttel* das scheint mir zu riskant, denn wenn beispielsweise ein Dauerdünger oder Langzeitdünger ins Pflanzsubstrat mit eingearbeitet wurde, dann nützt dir eine solche Topfwässerung gar nichts, da bleiben zuviele Reste und diese schädigen am Ende die Tiere. Bei allem Verständnis für das Bedürfnis nach schön begrünter Umgebung/Gestaltung, hier haben andere Notwendigkeiten Vorrang – bzw. sollten ihn haben.

Wenn du das ursprüngliche Pflanzsubstrat erhalten möchtest, dann ist dies nur vertretbar, wenn die Pflanzen erstmal für mehrere Wochen auf der Fensterbank zwischengeparkt werden und dort düngerfrei "gepflegt" werden. In einigen Wochen dann kannst du sie kurz aus dem Topf nehmen, alles lose Substrat vorsichtig ablösen und den Rest im Wurzelballen belassen. Aber das braucht eben Zeit, mindestens 10, besser 12 Wochen Abstehzeit würde ich da schon einkalkulieren.
Hallo ihr Beiden,

danke für eure Antworten. Habe vor ein Paar Tagen die gesamte Erde vn den Wurzeln entfernt und die Pflanzen weiterhin gewässert. Ja klar, die Bedürfnisse und die Gesundheit der Tiere gehen vor, möchte auch nicht riskieren die Tiere durch Schadstoffe qualvoll zu killen.
Zwei Farne haben die längere Staunässe allerdings nicht überlebt, ein Frauenhaarfarn (Adiantum) und ein anderer haben leider schon nach 3 Tagen den Geist aufgegeben Icon_sad. Eine mir unbekannte Bromelie sieht auch schlecht aus aber ich werde sie pflanzen , vielleicht erholt sie sich ja und bildet noch Kindel...


mfg Christian