Hallo zusammen,
ich bin gerade an der Einrichtung eines kleinen 60x30x30 Beckens für Geosesarma sp. Red Devil und habe mich zum Teil an den Bildern dieses Beitrags orientiert:
http://www.panzerwelten.de/forum/thread-...=Nephentes
Ich hab auch irgendwo sonst schon mal gelesen, dass verschiedene Krabben mit Kannenpflanzen gehalten werden können, oder sogar sollen (Rote Borneokrabbe?) und ich finde Kannenpflanzen auch sehr schön...
Hier also zwei Fragen dazu:
1.) Kann mir einer von euch genaueres dazu sagen, ob ich zu den Red Devils eine Kannenpflanze einsetzen darf, oder die Pflanze vor allem kleinen Krabben gefährlich werden kann?
2.) Kannenpflanzen werden ja auch vor dem Verkauf in der Regel nicht gedüngt und in Spezialerde gehalten. Wenn also die Kombination aus Kannenpflanze und Red Devils in Ordnung ist, reicht es dann bei einer neu gekauften Pflanze diese gut abzuwaschen, oder muss die in jedem Fall auch gewässert oder einige Zeit auf der Fensterbank "entgiftet" werden muss bevor die einziehen darf?
Egal ob mit oder ohne Kannenpflanze wird das Becken in den nächsten Tagen fertig und dann gibts auch Bilder
Hallo Tom,
generell vertragen Karnivore Pflanzen meines Wissens keinen Dünger oder sonstige chemischen Behandlungsmittel, insofern kann man die an sich direkt ohne Wässerungs- oder Abstehprozedur einsetzen. Bei Geosesarma würde ich sie jedoch nicht ins Haltungsbecken setzen, da mit das Risiko für Jungtiere zu groß scheint.
Hallo Moni,
also Dünger vertragen die auf jeden Fall nicht, bei der Chemie war ich mir nicht so sicher, aber so war auch mein Gedanke...
Da die Red Devils die einziehen sollen aber die hier im Forum angebotenen von "edvprimat" sind und das nur eine große und der Rest kleine Krabben sind, lass ich das doch lieber sein mit der Nephentes...
Hab ja schon eine in einem extra Karnivoren-Becken ohne tierischen Besatz
Danke für die Absicherung!
Als aufsitzer brauchen sie sehr nährstoffarmen Bodengrund(aufbindewurzel usw.)
Düngung und Pflanzenschutz sind nicht erforderlich sie beziehen ihre nährstoffe aus den tieren die in den Kannen landen. Von pilzkrankheiten werden sie aufgrund ihrer extrem starken Kutikula nicht befallen erst wenn teile absterben fangen dies an zu schimmeln da sich die Wachsschicht löst.
Allerdings muss bei Kannenpflanzen auf eine gleichmässige Luftfeuchte geachtet werden (80%-100%)
wechselnde bedingungen vertragen sie nicht gut. leider reagieren sie auch sehr langsam auf störungen daher ist schwer rauszufinden woran ihr mangelt. In der Wohnung verirren sich immer genug fliegen und minkerl in die kannen. im terra übernehmen dies trauermücken die in überfeuchter erde heranwachsen. du brauchst die Pflanze also nicht extra zu füttern.
(Thursday, 17. March 2011, 20:45)Clemens schrieb: [ -> ]verirren sich immer genug fliegen und minkerl in die kannen.
*am_Kopf_kratz* was sind minkelr?
Minkerl heißen bei uns die winzigen fruchtfliegen. Stechmücken heißen Gelsen und Spatzen(Sperlinge) heißen hier auch immer Hansi.
ich vergess immer wieder dass man manche Ausdrücke nicht im gesamten deutschen Sprachraum kennt.
Clemens - redest du vom deutschen Sprachraum -
oder den österreichischen Sonderheiten
@kape ist ja nicht bewiesen dass wir sonderheiten haben vl. sinds ja deutsche und schweizer sonderheiten ;-)