PANZERWELTEN-FORUM

Normale Version: Substratfeuchte bei cardisoma armatum / namensgebung
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Hi
Habe am sonntag auf der Exotica st. pölten ein paar cardisoma armatum(männchen) eingefangen(is dem verkäufer entwischt) zum dank hat er mir ein exemplar geschenkt(hab ihm anstandshalber einen chalcosoma atlas abgekauft) der kleine hat sein übergangsterra bezogen, und zeigt sich auch regelmässig abends solange ich ca. 2m von ihm weg bin, das substrat ist natürlich schon total durch wühlt gefressen hat er auch schon einiges.
Allerdings säuft er auch seine wasserschüssel täglich aus, kann es sein das die substratfeuchte zu gering ist?
die obere schicht trocknet binnen ca. 10 stunden fast aus 1cm darunter bleibt die ganze erde am finger picken. eigentlich sollte das ok sein, die selbe feuchte habe ich bei all meinen landkrabben und taussis.

Aja namen hat er noch keinen ich bitte daher auch um Vorschläge
am liebsten in der tradition meiner namensgebung(hr.hofrat, coenobita wrecking KG, Kanzlei bärbling und Bärbling usw.. ich bin da sehr kreativ nur fällt mir nix mehr ein)
Caparaxbreite derzeit 4,5cm
Herr Fladerer weil er sich die Freiheit erklaut hatte
hat dein Armatum-Mann denn einen Wasserteil? Normalerweise können die Tiere ja darüber ihren Wasserhaushalt ausgleichen, daher habe ich keine Ahnung wie viel Wasser meine zu sich nehmen. Evtl. gibt es ne Wasserbrücke die das Wasser aus der Schale zieht? Ein Wasserteil ist definitiv ratsam, da sich das Tier ja unter Wasser häutet.
(Tuesday, 29. November 2011, 21:00)Clemens schrieb: [ -> ]Allerdings säuft er auch seine wasserschüssel täglich aus, kann es sein das die substratfeuchte zu gering ist?
die obere schicht trocknet binnen ca. 10 stunden fast aus 1cm darunter bleibt die ganze erde am finger picken. eigentlich sollte das ok sein, die selbe feuchte habe ich bei all meinen landkrabben und taussis.

Öhm – woher weißt du, dass er das Wasser trinkt? Und welche Menge ist in seiner Schüssel?

bei Cardisoma reicht ein kleines Wasserschälchen keinesfalls, auch nicht übergangsweise – stell dir nur mal vor, das Kerlchen möchte sich spontan bei dir nu häuten – ohne ausreichend großen Wasserbereich ist das schnell der direkte Weg in den Krabbenhimmel…

Derzeit kann ich ihm nur eine schüssel anbieten in der er komplett untertauchen kann(ca. 8cm tief)

@ygra ganz einfach da ich derzeit krank bin schau ich ihm den ganzen tag zu(besser als fernsehen), er kommt aus seinem versteck rennt herum frisst und dann ab ins wasser für ca. 20 minuten putzt sich darin und wenn er rauskommt ist nur noch die hälfte drin. 2-3 mal täglich macht er das. ich glaube nicht dass sich soviel wasser an ihm anhaften kann. ist ca. 1 liter drin

wasserbrücke ist auszuschliessen schüssel steht frei.
naja, wenn er sich in der schüssel bewegen und ganz untertauchen kann, dann passt das als übergang Icon_wink
sobald meine nachzuchten abgeholt sind wird das 60er A.gigas terra frei dann hat er einen richtigen wasserteil zur verfügung.
60er? Wie groß genau ist dieses 60er Terra denn?

Nochmal zum Thema trinken – auch wenn du Wasserbrücken ausschließen kannst – ich schließe aus, dass eine Krabbe ca. 1 Liter Wasser am Tag trinkt – selbst einen halben Liter würde ich ausschließen! Berücksichtige mal, welches Volumen diese Flüssigkeitsmengen alleine beanspruchen, da müsste deine Krabbe dauerpinkeln damit sie diese Flüssigkeit wieder ausscheiden könnte – selbst 1/3 der Flüssigkeitsmenge (250 bis 300 ml) dürfte kaum in einen Krabbenkörper passen, insofern kann sie rein rechnerisch schon nicht bei jedem Besuch bis zu der Hälfte der Flüssigkeit "trinken". 20 ml als "Einzeldosis" fände ich schon reichlich viel für so einen kleinen Organismus…
Und wenn ich nun noch unsere jahrelange Beobachtungen bei Cardisoma armatum zugrunde lege, dann kann ich nur sagen, regelrechtes Trinken größerer Flüssigkeitsmengen konnten wir bei keiner unserer C. armatum sehen.
tja dennoch is die schale täglich geleert...

Vor ca. 10 minuten hat er sein neues heim bezogen.
leider wieder nur übergängig dafür hälts schonmal deutlich länger bis er größer wird.

60x35x40 terra mit einem wasserteil ca.6-8 liter
bis ich an ein günstiges meterbecken komme wird er damit vorlieb nehmen müssen.die kokosnuss vom alten terra hat er gleich wieder bezogen.

Magst mal ein Bild des Übergangterras einstellen?
in ermangelung einer kamera wird das derzeit schwierig.
Daher vorerst:
eine beschriebung
ca.60x35x40 mit front&deckenlüftung
Wasserbecken dreieckig ganz rechts ca. 30x30x90(rechnerisch)
nach ausliterung ca. 6-7 liter wasser drin höhe ca. 8cm
rest ist humus mit weißfaulem holz durchmischt(sehr gut grabfähig)
an der rückwand ein paar äste, halbe kokosnuss zum verstecken und ein scindapsus als bepflanzung
(derzeit budelt er grade einen gang von der Kokosnuss zur pflanze.
substrattiefe 6-20cm(von vorn nach hinten)rückwand ist eine korkplatte daher erkletterbar.
aus technischen(gg) gründen leben bei ihm asseln und taussi babys(millimetergroß).
beim fressen konnte ich ihn im neuen heim noch nicht beobachten. aber das wird schon
Trinken tut er das Wasser in dieser Menge sicher nicht. Ich denke eher an eine Mischung aus mehreren Dingen:

Wenn die Schale nur 1 L Inhalt hat, dann wird er beim hineinsetzen einen gewissen Teil verdrängen, der dann rausläuft.
Dann wird er sicherlich einen recht kleinen Teil trinken. Und zusätzlich wird er einen zusätzlichen (kleinen) Teil mitnehmen, den er zum Befeuchten seiner Kiemen braucht. Aber das meiste wird einfach rauslaufen wenn er sich reinsetzt.

Eine Wasserbrücke auszuschließen ist nicht ganz einfach. Es reicht ja, wenn er Krümel des Substrates mit ins Wasser nimmt. Wenn die dann an der richtigen Stelle liegen, dann reicht das schon.
@püffi eine wasserbrücke kann 100%ig ausgeschlossen werden wenn es vom substrat zur wasserfläche keine verbindung gibt. wenn du eine schale in ein becken stellst und sich das substrat niveau 10 cm tiefer als das wasserniveau befindet kann keine wasserbrücke entstehen ohne äste pflanzen oder sonstwas ins spiel zu bringen.
2. wasser verdrängt er natürlich nur schwapt es nicht über geht sich bis ca 1 cm unter den rand aus wenn er komplett drin sitzt, substrat um das gefäss ist nicht feuchter(bis auf die stellea n der er das becken verlässt) als der rest.

Wenn ich angaben zu sachverhalten mache sind sie korrekt.
Weiters ist dies nun wieder hinfällig, da er eh schon in ein becken mit größerem wasserteil gezogen ist siehe post oben.