PANZERWELTEN-FORUM

Normale Version: Unterwasserwelt am Roten Meer
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Hi

Krabben spielten diesmal eine sehr geringe Rolle bei meinem Urlaub am Roten Meer. Aber was ich als nicht sonderlich talentierter Schnorchler trotzdem an anderen Tieren fand, konnte sich sehen lassen. Hier nun einige UW Bilder.

http://s735.beta.photobucket.com/user/Ob...i%20Quseir

MfG.
Wolfgang
Hallo Wolfgang,

da sind ja tolle Bilder dabei Smile Anscheinend herrschte ja sehr gute Sicht unter Wasser. Man kann ja erstaunlich weit gucken auf den Fotos!
Hallo Püffi

Für meine Begriffe war diesmal das Wasser gar nicht so klar, wie ich es mir gewünscht hätte. Starke Winde sorgten auch in der Lagune für Wirbel. Vors Riff habe ich mich nicht getraut, da mir ohne Steg "Hin- und Rückschwimm" zu weit waren. Auch gingen die Wellen vor dem Riff noch höher. Man ist nicht mehr der Jüngste. Aber aus meinen bisher drei Reisen an Korallenriffe war dieses eigentlich das Schönste, wenn auch die Wirbellosenfauna reichlicher hätte sein können. Leider habe ich Aufnahmen von Nemos, einem Kraken und einer Seekuh versemmelt. Aber die Avifauna hatte auch ihre highlights: Fischadler, Brauntölpel, weiße und blaugraue Reiher etc. und das aus meist weniger als 10 Distanz.

http://s735.beta.photobucket.com/user/Ob...ten%20Meer

MfG.
Wolfgang
Hallo Wolfgang

Ich gehe seit 12 Jahren zum Tauchen ans Rote Meer. Die meiste Zeit davon hab ich in Marsa Alam ganz im Süden verbracht.
Die beste Zeit da finde ich sind immer die letzten zwei Septemberwochen. Dann ist es Nachts nicht mehr so heiss,
das Wasser hat noch 28°-29°Grad und die Winterstürme haben noch nicht angefangen. Die kommen meist in der ersten
Oktoberwoche, und zwar von einem Tag auf den Anderen. Dann ist Winter in Ägypten.
Auch Ende Mai ist sehr gut geeignet, alerdings ist das Wasser dann "nur" um die 25°Grad.

Wirbellose finde ich beim Tauchen oft, man kann winzige Krabben finden, die in den Korallengeästen wohnen und farblich meist angepasst sind.
Die sind oft auch gepunktet. Ganz ganz süss! Aber man muss dafür ganz nah an die Koralle heran. Grössere Scherenträger sind fast nur Nachts unterwegs.
So ein Nachttauchgang ist etwas ganz besonderes, und wenn es noch Vollmond ist braucht man kaum eine Tschenlampe, denn alles schimmert im blauen Licht des Mondes.
Wunderschön sag ich nur!
Hi

@ Garnelchen: Danke für die Hinweise auf günstigere Zeiten. Da wir im ersten Dezemberdrittel dort waren, war die See ziemlich bewegt. Auch war es durch Wind schon kalt, wenn man nass aus dem Wasser kam. Zu nah an die Korallen ran zu gehen war mir zum einen als Schnorchler nur bei Ebbe möglich, aber ohne Neopren-Anzug auch evtl. schmerzhaft durch "Kontakt" mit Steinkorallen. Da ist man als Taucher in ruhigerem Wasser im Vorteil. Dafür verschwinden aber die Farben, wenn man keine Lampe mit hat. Winzige Einsiedler (Clibanarius infraspinatus), Strandschnecken, mindestens 2 Schlangenstern-Arten waren sogar massenhaft da. Aber ich habe nur drei verschiedene Krabbenarten gesichtet: einige Grapsiden, eine kleine terrestrische Krabbe, die über den Sand flitzte und eine unbekannte, sehr flache in einem Fluttümpelchen. Außerdem sah man morgens die Spuren von Coenobita scaevola, einem Land-Einsiedlerkrebs. Aber tagsüber waren da keine unterwegs.

MfG.
Wolfgang