Sunday, 2. November 2008, 11:19
Nachdem ich am 6.10. ja eine schwangere Uca tangeri gesehen hatte:
War ich froh, das mein Aufzuchtbecken seit vielen Monaten bereit steht und stabil läuft (kein Filter, nur Belüftung). Seitdem ich dort eine 11W Meerwasser-Röhre drüber gehängt habe, sieht dieses Becken so aus:
Schön grünes Wasser Da schwimmen reichlich Algen rum, die den kleinen Krabbenlarven als Nahrung dienen können.
Soweit so gut. Am 28.10. Abends sah ich dann das Weibchen auffällig durchs Becken schleichen und richtig! Am nächten Morgen waren Larven im Wasserteil. Da es sich ja um ein Gezeitenbecken hndelt, hatte ich sicherheitshalber die EBBE Pumpe abgeschaltet, damit mir die kleinen nicht alle abgesaugt werden.
Es gelang mir dann so ca. 200 Larven (ganz grobe Schätzung) abzusaugen und in das Aufzuchtbecken zu überführen.
Ich weiss, das auf den Bildern nicht viel zu erkennen ist, möchte sie aber trotzdem zeigen:
Die Hellen Punkte sind die Augen, ansonsten gibt es einen richtigen Schwanz der untergeklappt werden kann. Da gibt es auch viel bessere Bilder bei Moni & Ollie:
Nachzucht Rote Mangrovenkrabbe
Die Larven sind unglaublich schnell und agil. Interessanterweise bewegen sie sich fast ausschließlich in Bodennähe, was ich bei anderen Krabbenlarven so nicht beobachten konnte. Das könnte aber auch nmit den Lichtverhältnissen im Becken zusammenhängen. Es ist recht wenig Licht im Becken, bzw es fällt kaum Licht auf den Boden, nur vorne an der Scheibe kommt Licht hin. Und da sitzen sie dann eben^^
Im Gezeitenbecken hat das Wasser einen Salzgehalt von ca. 32g/Liter Wasser. Im Aufzuchtbecken hat es etwas weniger, ca. 26g/Liter.
Fütterung:
2x am Tag schalte ich für 1 Stunde die Belüftung aus, die Larven werden also nicht durchs Wasser gewirbelt, sondern können zielgerichtet schwimmen. Gleichzeitig gibt es eine punktuelle Beleuchtung. Da sowohl die Larven als auch die im Becken lebenden Artemia Nauplien phototaktisch sind (auf Licht zuschwimmen), treffen sich Futtertiere und Larven .
Zu Beginn der Stunde streue ich etwas Staubfutter und dekapsulierte Atemia auf die Wasseroberfläche. Beides sinkt langsam nach unten und kann gefressen werden.
Nach der Stunde füttere ich mit Liquizell und werfe Artemiaeier nach und schalte die Belüftung wieder an.
Jetzt werde ich gleich mal versuchen neuere Bilder von den Larven zu machen.
War ich froh, das mein Aufzuchtbecken seit vielen Monaten bereit steht und stabil läuft (kein Filter, nur Belüftung). Seitdem ich dort eine 11W Meerwasser-Röhre drüber gehängt habe, sieht dieses Becken so aus:
Schön grünes Wasser Da schwimmen reichlich Algen rum, die den kleinen Krabbenlarven als Nahrung dienen können.
Soweit so gut. Am 28.10. Abends sah ich dann das Weibchen auffällig durchs Becken schleichen und richtig! Am nächten Morgen waren Larven im Wasserteil. Da es sich ja um ein Gezeitenbecken hndelt, hatte ich sicherheitshalber die EBBE Pumpe abgeschaltet, damit mir die kleinen nicht alle abgesaugt werden.
Es gelang mir dann so ca. 200 Larven (ganz grobe Schätzung) abzusaugen und in das Aufzuchtbecken zu überführen.
Ich weiss, das auf den Bildern nicht viel zu erkennen ist, möchte sie aber trotzdem zeigen:
Die Hellen Punkte sind die Augen, ansonsten gibt es einen richtigen Schwanz der untergeklappt werden kann. Da gibt es auch viel bessere Bilder bei Moni & Ollie:
Nachzucht Rote Mangrovenkrabbe
Die Larven sind unglaublich schnell und agil. Interessanterweise bewegen sie sich fast ausschließlich in Bodennähe, was ich bei anderen Krabbenlarven so nicht beobachten konnte. Das könnte aber auch nmit den Lichtverhältnissen im Becken zusammenhängen. Es ist recht wenig Licht im Becken, bzw es fällt kaum Licht auf den Boden, nur vorne an der Scheibe kommt Licht hin. Und da sitzen sie dann eben^^
Im Gezeitenbecken hat das Wasser einen Salzgehalt von ca. 32g/Liter Wasser. Im Aufzuchtbecken hat es etwas weniger, ca. 26g/Liter.
Fütterung:
2x am Tag schalte ich für 1 Stunde die Belüftung aus, die Larven werden also nicht durchs Wasser gewirbelt, sondern können zielgerichtet schwimmen. Gleichzeitig gibt es eine punktuelle Beleuchtung. Da sowohl die Larven als auch die im Becken lebenden Artemia Nauplien phototaktisch sind (auf Licht zuschwimmen), treffen sich Futtertiere und Larven .
Zu Beginn der Stunde streue ich etwas Staubfutter und dekapsulierte Atemia auf die Wasseroberfläche. Beides sinkt langsam nach unten und kann gefressen werden.
Nach der Stunde füttere ich mit Liquizell und werfe Artemiaeier nach und schalte die Belüftung wieder an.
Jetzt werde ich gleich mal versuchen neuere Bilder von den Larven zu machen.