Thursday, 1. April 2010, 11:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Thursday, 1. April 2010, 11:46 von Moni Rademacher.)
Komisch? nee, eher ein Zeichen dafür, dass es den Tieren an irgendwas mangelt oder eben der Stressfaktor für sie einfach zu hoch ist. Man darf nicht vergessen, dass sie aus ihrem gewohnten Umfeld mit den gewohnten klimatischen Verhältnissen und der gewohnten Ernährung herausgerissen werden, dann quer durch die Gegend transportiert werden – und dies nicht unbedingt unter "bequemen" Bedingungen, um das mal vorsichtig zu formulieren – dann beim Großhändler zwischen geparkt werden um von dort wiederum zum Einzelhändler transportiert zu werden. Also bis dahin müssen die Tiere schon die Fangaktion (für die Krabben eine sicherlich als lebensbedrohlich empfundene Situation) zwei Transporte und zwei Eingwöhnungsphasen an neue Umgebungsbedingungen aushalten. Aber damit ist die Odyssee ja noch nicht zu ende. Beim Einzelhändler parken sie je nach Nachfrage mehr oder minder lang oftmals in Becken, die ihren Bedürfnissen nur in (bestenfalls) sehr minimalistischer Weise entgegenkommen – um auch dies mal vorsichtig hzu formulieren – müssen sich einmal mehr an veränderte Temperaturen, Futterangebote etc anpassen um dann von dort zu einem "Endhalter" transportiert zu werden, wo sie sich erneut an gänzlich neue Umgebungsbedingungen anpassen müssen.
Betrachtete man sich diese einzelnen Stationen/Situationen mal geballt, so scheint es mir weniger verwunderlich, dass so manches Tier dabei auf der Strecke bleibt…
Zu deiner Frage nach einer möglichen Vergesellschaftung:
Nein, kann man nicht.
Betrachtete man sich diese einzelnen Stationen/Situationen mal geballt, so scheint es mir weniger verwunderlich, dass so manches Tier dabei auf der Strecke bleibt…
Zu deiner Frage nach einer möglichen Vergesellschaftung:
Nein, kann man nicht.