Thursday, 12. February 2009, 22:47
Hi
Nach einer Pause von 35 Jahren habe ich wieder mit der Meerwasseraquaristik begonnen. Da ich ein Verfechter der low technic Becken bin, wollte ich nur mit Strömungspumpe , Innenfilter und hoch-kelvinigen Röhren und einem 70 Literbecken die Sache beginnen. Für die chemischen Umsetzungen sollten lebende Steine sorgen. Hier begann das Elend. Ich hatte wohl ausnahmslos "Grabsteine" erwischt. Vor allem ein Stein, der über und über mit Wurmröhren besetzt war, hatte es mir angetan. Aber es waren Wurmgräber, und die Reste von Krustenanemonen, von denen ich auch noch mir was erhoffte, waren ebenfalls Leichen. Bis ich das checkte, war der Nitratwert über 100 und die Kalkrotalgen, sollten sie noch gelebt haben, zeigten inzwischen auch Todesblässe. Jetzt mussten sofort Caulerpa und Co sowie ein Eiweißabschäumer her. Eine Lysmata amboinensis und ein Calcinus elegans ließen sich aber von dem Desaster nicht die Laune verderben. Dann zog "Nebel" auf, erst weißlich später grün.
Naja, dachte ich, die Algen verbrauchen jetzt das überschüssige Nitrat. Taten sie wohl auch, denn sie vermehrten sich prächtig. Etwa 14 Tage war die Sichtweite/tiefe 5cm. Eine UV Lampe musste her. Tja und die machte nun innerhalb von 36 Stunden die Sache klar. Zur Zeit hat sie frei. Durch die Algen/Bakteriensuppe war der Lindenholzauströmer nach 3 Tagen dicht. Kapier ich zwar nicht, es sollten doch Luft raus und nicht Bakterien reinkommen. Außerdem war er gequollen und steckte bombenfest in der Röhre.
Die Nebelsuppe machte ein zweites Aq notwendig - vorrübergehend nur, versteht sich - denn ich bekam eine Sendung mit drei Caulerpa-Arten und viererlei Hohltiere. Um sie unter Beobachtung halten zu können, wurde das zweite Aquarium eingerichtet. Aber das ist nur ein Provisorium wie übrigens auch das erste, denn ein 240 Liter Becken ist im Anmarsch.
Jetzt noch ein paar Bilder
[attachment=1735]
[attachment=1736]
[attachment=1737]
[attachment=1738]
[attachment=1739]
Nach einer Pause von 35 Jahren habe ich wieder mit der Meerwasseraquaristik begonnen. Da ich ein Verfechter der low technic Becken bin, wollte ich nur mit Strömungspumpe , Innenfilter und hoch-kelvinigen Röhren und einem 70 Literbecken die Sache beginnen. Für die chemischen Umsetzungen sollten lebende Steine sorgen. Hier begann das Elend. Ich hatte wohl ausnahmslos "Grabsteine" erwischt. Vor allem ein Stein, der über und über mit Wurmröhren besetzt war, hatte es mir angetan. Aber es waren Wurmgräber, und die Reste von Krustenanemonen, von denen ich auch noch mir was erhoffte, waren ebenfalls Leichen. Bis ich das checkte, war der Nitratwert über 100 und die Kalkrotalgen, sollten sie noch gelebt haben, zeigten inzwischen auch Todesblässe. Jetzt mussten sofort Caulerpa und Co sowie ein Eiweißabschäumer her. Eine Lysmata amboinensis und ein Calcinus elegans ließen sich aber von dem Desaster nicht die Laune verderben. Dann zog "Nebel" auf, erst weißlich später grün.
Naja, dachte ich, die Algen verbrauchen jetzt das überschüssige Nitrat. Taten sie wohl auch, denn sie vermehrten sich prächtig. Etwa 14 Tage war die Sichtweite/tiefe 5cm. Eine UV Lampe musste her. Tja und die machte nun innerhalb von 36 Stunden die Sache klar. Zur Zeit hat sie frei. Durch die Algen/Bakteriensuppe war der Lindenholzauströmer nach 3 Tagen dicht. Kapier ich zwar nicht, es sollten doch Luft raus und nicht Bakterien reinkommen. Außerdem war er gequollen und steckte bombenfest in der Röhre.
Die Nebelsuppe machte ein zweites Aq notwendig - vorrübergehend nur, versteht sich - denn ich bekam eine Sendung mit drei Caulerpa-Arten und viererlei Hohltiere. Um sie unter Beobachtung halten zu können, wurde das zweite Aquarium eingerichtet. Aber das ist nur ein Provisorium wie übrigens auch das erste, denn ein 240 Liter Becken ist im Anmarsch.
Jetzt noch ein paar Bilder
[attachment=1735]
[attachment=1736]
[attachment=1737]
[attachment=1738]
[attachment=1739]
natura magister artium