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Wednesday, 31. July 2019, 23:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Friday, 2. August 2019, 23:15 von Moni Rademacher.)
Hallo Simone,
willkommen im Panzerwelten-Forum.
Auch wenn dich ein eher trauriger Umstand zu uns geführt hat, freuen wir uns, dass du nun mit an Board hier bist.
Das Tier auf dem letzten Foto scheint tatsächlich eher eine M. obesum zu sein, allerdings glaube ich nicht, dass Aggressionen zwischen beiden Arten hier das Problem waren. Lass uns mal gemeinsam verschiedene Aspekte durchdenken.
Im Terrarium sehe ich, dass da verschiedene "Grünflecken" vorhanden sind – um welche Pflanzen handelt es sich und inwieweit wurden sie vor dem Einsetzen auf Krabbentauglichkeit vorbehandelt?
Kennst du diesen Thread schon? Gefahren beim Beckenaufbau
Mit Vergiftungserscheinungen ist das so eine Sache, häufig sind sie leider gar nicht so offensichtlich – wie war in den vergangenen Tagen denn das Fressverhalte der Tiere?
Und wie hat es sich während der arg heißen Tage letzte Woche mit den Raum- & Terrarientemperaturen verhalten?
LG
Moni
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Friday, 2. August 2019, 20:08
Hallo Moni, danke für deine Antwort.
Die grünen Flecken in am Boden sind Moos und ein kleiner Farn.
Gekauft habe ich sie mit dem Louisianamoos in einem örtlichen Garten-Center. Ich habe von den Wurzel so gut es ging die Erde entfernt und eine Woche gewässert. Das Terrarium steht eigentlich im kühlsten Raum des Hauses , die Rollläden waren bei der Hitze geschlossen und zwei Mal täglich habe ich die Erde, Wurzeln und Pflanzen leicht besprüht . Temperatur war immer bei 26 Grand . Gefressen haben Sie anfangs sehr gut jede hatte so ihr bevorzugtes Plätzchen und man konnte sie beim erkunden des Terrariums und manchmal sogar beim „Baden“ beobachten dann sich sie nach und nach gestorben. Gestern dann die letzte. Diese Erfahrung hat uns wirklich sehr verunsichert jetzt überlegen wir ob wir uns nach gründlicher Reinigung des Terrariums,Austausch des Humus und sämtlichen Inventars noch einmal daran wagen. Vielleicht ist ja das Wasser das Probleme ? Ich weiß jetzt dass wir Kupferleitungen haben. Bereitet ihr das Wasser auf oder nehmt ihr ein spezielles destilliertes Aquariumwasser?
Liebe Grüße Simone
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Friday, 2. August 2019, 23:35
*kopfschüttel* wir bereiten nichts auf, da kommt das Wasser so wie es aus der Leitung kommt in die Becken. Kupferleitungen sind ohnehin nur dann problematisch, wenn sie shr neu sind. Ältere Kupferleitungen sind unbedenklich, weil sie da sowas wie eine Schutzschicht drin gebildet hat.
Erzähl doch bitte mal im Detail, wie du bei der Wässerung der Moose und des Farns vorgegangen bist
LG
Moni
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Saturday, 3. August 2019, 0:05
Das Moos habe ich abgespült, ausgedrückt und eine Woche in eine kleine Schüssel mit Wasser gestellt.
Einmal täglich habe ich das Wasser abgegossen und neu aufgefüllt ,mit dem Farn das Selbe nur ohne ausdrücken. Komplett getaucht habe ich die Pflanzen allerdings nicht . Das mit dem Wasser beruhigt mich jetzt unsere Leitungen sind schon etwas älter.
LG
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Sunday, 4. August 2019, 21:58
Das Problem mit den Landpflanzen ist, eben weil man sie meist nicht komplett tauchen kann, muss man ihnen eine deutliche längere Entgiftungszeit einräumen, als Aquarienpflanzen, die komplett im Wasser ausharren können – wobei auch diese in einer ausreichenden Menge Wasser gewässert werden müssen, kleine Schälchen sind da eher ungeeignet aufgrund des arg geringen Volumens. Ein ( oder bei mehreren Pflanzen ggf. auch mehrere) 10L Eimer ist da grundsätzlich die bessere Wahl…
LG
Moni
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Monday, 5. August 2019, 9:38
Danke für deine Antwort.
Die armen Krabben...und ich dachte ich hab bei der Einrichtung alles richtig gemacht.
Ich hatte mich gerade aus dem Grund, dass ich sie nicht komplett tauchen wollte, für kleine Schalen entschieden. Da konnten Sie super drin stehen ohne umzukippen.
Allerdings brauchen diese Krabben ja eigentlich keine Grünpflanzen. Wie verhält es sich denn mit Moos aus dem Wald. Kann man das bedenkenlos in ein Terrarium pflanzen?
Liebe Grüße
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Friday, 9. August 2019, 21:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Friday, 9. August 2019, 21:50 von Moni Rademacher.)
Nun, sofern der Wald nicht direkt neben bebauten Ackern oder Industrie steht – und sofern du da nicht geschützte Moose sammelst (in kleinen Mengen) – dann kannst du das problemlos einsetzen – allerdings würde ich es dennoch zumindest für 30 bis 60 Mins in stark kohlesäurehaltigem Mineralwasser tauchen, damit du dir keine unerwünschten Mitbewohner ( Mücken, Spinnen, Hunderfüsser etc) einschleppst. Dafür muss das Moos aber wirklich komplett getaucht sein.
Und – nicht missverstehen: Ich sage nicht, dass deine Krabben daran verendet sind, sondern nur dass eine unzureichende Wässerung ein zusätzliches Risiko bedeutet. Ob dies nun tatsächlich die Krabben in diesem Fall geschädigt hat oder nicht können wir nicht feststellen. Aber wir können gemeinsam herausfnden, wie du beim nächsten Versuch soviele Gefahren wie möglich vermeiden kannst.
Wie feucht war eigentlich das LAndsubstrat, während die Krabben im Terrarium gelebt haben? Und was ist es eigentlich für ein Substrat?
LG
Moni
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