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Geosesarma Verhalten
#1
Hallo zusammen,

Ich habe mir nun vor etwas mehr als einem halben Jahr 6 Geosesarma Hagen zugelegt. Mein Becken ist 60x40x60 (HxBxT).
Ich habe darin einige exotische Pflanzen und wollte mir in das Terrarium ein wenig leben holen. Wasserteil ist auch vorhanden, wird aber komischerweise kaum bis garnicht genutzt (bzw nur am Anfang, ist gut begehbar, fasst ca 3 liter und ja das Wasser ist immer frisch aus der osmoseanlage mit Aufbereiter für Krebse. Manchmal liegt eine Haut drin). Ich habe aber jede menge natürliche Wasserpfützen in Bromelien und co, vielleicht werden die lieber angenommen... 

Nun zu meinem Problem: ich sehe die Tiere fast nie. Zeitweise dachte ich sie seien Tot, aber immer mal wieder sehe ich ein tier (einmal alle zwei Wochen) und es ist auch jedes mal ein anderes, also nehme ich an dass alle noch leben. Ich habe auch schon eine Vermutung woran es liegen könnte. Ich habe sehr viel weichen Bodengrund und ich sehe auch dass er komplett Durchtunnelt ist. Hier und da ist ein Loch. Ich habe mir einige Videos im internet angeschaut zu Geosesarma Arten und mir ist aufgefallen, dass ein Großteil der Terrarien keinen Untergrund zum Graben hat. Ist das der Grund warum in den Videos die Tiere immer eifrig zu sehen sind und bei mir nicht? Ich weiß noch dass ich die Tiere die erste woche sehr oft gesehen habe. Da waren sie noch auf Unterschlupf suche und der Bodengrund war noch nicht durchlöchert. Wie ist das bei euch?

Nächster Punkt: die Futterung. Die Tiere essen bei mir nix. Ich biete oft verschiedenes Futter an, Krabbensticks, Fisch,... Deshalb war auch zwischendurch die Vermutung dass alle tot seien. Jedoch muss man erwähnen dass mein Terrarium schon 5 Jahre vor den Krebsen existierte und es ein perfekt eingefahrenes Ökosystem ist. Ich habe haufenweise Lebendfutter, wenn ich die Erde ein wenig anhebe ist alles voll mit Asseln und anderem Zeug, könnte das der Grund sein warum die Krebse sich nicht aus den Löchern wagen? Gibt ja genug Futter direkt vor der Nase?
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#2
Hallo Konsti Smile
Also erstmal zum Wasserteil:

Osmosewasser mit aufbereiter für Krebse? Ich weiß nicht was du da genau hast aber aufbereiter nimmt man eigentlich um schädliche Stoffe im Leitungswasser zu binden, in Osmosewasser ist natürlich nicht schädliches mehr drin. Das Osmosewasser musst du aber wieder mineralisieren sonst ist das nicht benutzbar. Bei Krabben reicht aber in der Regel normales Leitungswasser.

3 Liter Wasserteil ist eigentlich viel zu klein, da wirst du kein Nachwuchs bekommen. Das würde ich nochmal überdenken ob man das nicht ändern kann.


Deine Beobachtungen sind nicht ungewöhnlich , die ersten paar Wochen sieht man sie sehr häufig und dann seltener. Sie leben eher Versteckt allerdings sehe ich z.b täglich welche weil ich ihre verstecke kenne. Das ist auch immer Phasenweise mal mehr mal weniger.

Da dein Terrarium schon 5 Jahre läuft gehe ich mal von aus das es da genug versteckmöglichkeiten gibt. Auf "offenen Gelände" gehen die nicht aber wenn es gut zugewachsen ist dann trauen sie sich mehr raus.
Was hast du für eine Beleuchtung? Grelles Licht mögen die nicht und da sie keine Augenlider haben können sie sich nicht davor schützen.


Die Frage mit dem Futter hast du dir ja schon selber beantworten können Smile bei einem 5 jahre alten Terrarium mit Mikrofauna dient füttern nur der Abwechslung auf dem Speiseplan. Sepia Schale aber auf jeden fall regelmäßig reinlegen.
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#3
Hallo Felix,

Mit Wasseraufbereiter für Krebse meinte ich ein Mittelchen was eigentlich für das Aufbereiten von Wasser für Garnelen ist. Es bindet Schadstoffe und enthält Mineralien. Da Garnelen auch Scharlentiere sind dachte ich vielleicht ist das hier auch sinnvoll.

Auf Nachwuchs hoffe ich eigentlich nicht unbedingt, aber das mim Wasserteil überdenke ich nochmal.

Mein Terrarium hat fast kaum offenes Gelände, also haben sie sehr viele Möglichkeiten sich zu verstecken. Ich hatte nur gehofft sie lassen sich doch auch öfter mal Blicken. Aber einen entscheidenden Punkt hast du hier erwähnt: das Licht.
Ich habe wegen der Pflanzen eine sehr starke und helle Beleuchtung, sodass wirklich alle Pflanzen ihren hohen Licht-Bedarf erhalten. Es gibt genug Schattenstellen, aber dann darf ich mich natürlich nicht wundern wenn ich keinen Krebs auf dem Präsentierteller sehe ^^.

Danke dir für die hilfreiche Antwort!!
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#4
Hallo Konsti:

Wenn immer wieder mal eine "Haut" im - schon sehr kleinen - Wasserbecken liegt, wird es auch genutzt, möglicherweise nachts. Das mit dem Osmosewasser ist noch so eine Sache... ich würde bei Krabben Wasser mit mittlerer oder hohem Härtegrad/Kalkgehalt verwenden, jedenfalls im Wasserteil. Machst du auch Wasserwechsel? Bietest du immer Kalk an, zum Beispiel Stücke von Sepiaschalen unter und über Wasser? Welche Asseln hast du denn im Becken? Und was genau ist: anderes Zeugs?

Viele Grüße

Crabb
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#5
Hi Konsti,
Also diese wasseraufbereiter für Garnelen benutzt man bei Leitungswasser. Ich würde dir raten kein reines Osmosewasser mit Aufbereiter zu nutzen wenn du es nicht entsprechend mineralisiert. Nehm Leitungswasser oder mische das Osmosewasser mit Leitungswasser wie ich.

Hast du LEDs oder Glühbirnen? Und hast du wirklich so Lichthungrige Pflanzen? Viele Typische Dschungel-Pflanzen wie Farne, Bromelien ect brauchen gar nicht so krassen Licht. Die Bäume verdecken das ja in der Natur
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