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Bachlauf geplahnt
#1
Hallo,
ich plane gerade einen überdimensionalen Bachlauf. Das wollte ich schon immer mal machen, nachdem ich dies im Schaufester eines Aquarienladens gesehen hatte. Nun habe ich den Platz und möchte dies nun in Angriff nehmen. Im Zuge der Arterweiterung mit Krabben in meinem Geschäft steht sowieso eine Umgestaltung des Ladens an.
Der Bachlauf soll etwa 4 m länge bekommen und vom Rinnsaal bis zu einem kleinen Wasserteil immer breiter werden. Der Landteil wird proportional dazu auch immer größer (siehe Skitze)
Erst hatte ich gedacht, das ich da Geosesarma rein setzen werde, aber vieleicht habt ihr ja einen anderen Vorschlag, vieleicht eine etwas größer werdende Krabbe, die man auch darin züchten kann. Bei Geosesarma könnte man allerdings eine hohe Populationsdichte einsetzen.
Der Uferbereich soll dicht bepflanzt werden. Beleutet soll die Anlage mit Hängepflanzenlampen werden. Eventuell bleibt der Bachlauf nach oben hin offen,sodaß man von oben hineinscheuen kann, das muss ich aber erst ausprobieren, wie sich die Luftfeuchtigkeit darin hält.
Der Bachlauf wird mit einem Eheim Außenfilter betrieben. Wobei ein Zufluss mit einem sehr kleinen Durchmesser das Rinnsahl und einZufluss mit einem größeren Durchmesser den Bachlauf im Großen Teil befüllt.
Im Wasserteil am ende des Bachlaufs wird ein Zwangsüberlauf und eine unterwasser absaugung Kombiniert, die über ein Auffangbecken dem Filter zugeführt wird. Die gesamten Bachläufe und Uferbereiche werden mit Glasfaser, Epoxydharz und Naturprodukten wie Steine Sand und dergleichen gebaut. Das Becken wird komplett aus Glas gebaut.
Ich bin für jegliche Vorschläge und Tipps offen. Ich bin sehr gespannt, was ihr mir da als Tipps geben könnt.
   
Gruß Andreas

out of order
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#2
Klasse Idee. Nach oben offen ist schwierig bzgl. Luftfeuchtigkit und Flüchten. Müsste also mindestens ein Kunststoff-Fliegendraht o.ä. drüber, sonst können die Krabbler ausbüchsen.

Im Prinzip für alle semitererrestrischen Süßwasserkrabben geeignet, aber bisher ist ja noch bei kaum einer Art Nachwuchs gelungen…
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)

[Bild: pw-mangroven7_312px.jpg] 
Krabben und andere Crustaceen (Krebstiere),
Muscheln, Schnecken und Zwergkrallenfrösche, Minidrachen (Zwergbartagamen + Hausgeckos) und Schlangen in rund 30 Becken
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#3
Hallo Olli,
gegen das ausbüchsen wird an den Scheibenoberkanten jeweils ein Waagerechter Glasstreifen von 5 cm eingeklebt, den können sie nicht überwinden. Ich verklebe auch die scheiben ohne Silikonnaht, so können auch kleine Krabben nicht emporklettern. Die Einrichtung wird so geplahnt, das immer genug Pplatz zwischen Erhöhung und Glaskannte ist.
Gruß Andreas

out of order
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#4
Huhu andreas, tolle idee, aber die können sich auch an wassertropfen hoc h ziehen, vorallem die kleinen arten.

vllt. wären 70 vampirkrabben was :P
oder die neuen kürbiskrabben Icon_wink

wie wäre es denn mit eiiner PG abdeckung, dann kannste auch noch von oben durchschauen Icon_wink
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#5
Hallo Phil,
Wassertropfen (Kondenswasser) dürften da nicht entstehen, schon garnicht bis an die Oberkannte der Scheibe.
PG? was soll ich darunter verstehen?

Die Kürbiskrabben wären ne gute Idee. Allerdings nutzen die den Landteil so gut wie gar nicht.
Gruß Andreas

out of order
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#6
Huhu andreas, wie hoch soll das becken denn werden

PG = Plexiglas

>> vllt. könnte man in einem solch großen becken auch eine Vergesellschaftung wagen Icon_wink?
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#7
Hallo Phil,
die Seitenscheiben werden etwa 40 cm höher als Bodengrundoberkannte.
Plexiglas ist kein besonders guter Werkstoff für die Terraristik, erstens verkratzt es schnell, zweitens ist es nicht wärmebeständig (Durchbiegen) und mit Glas kann man Stabieler bauen.
Gruß Andreas

out of order
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#8
Huhu andreas Icon_wink

wie hoch soll denn die wasserhöhe werden?
vllt. wäre eine krabbenart, die nur im wasser ist (firedlich) & eine geosesarma (z.b. die roten, die nicht höufig im wasser sind) eine alternative..

aber würde das lieber mal noch in kleiner ausprobieren
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#9
Hallo Phil,
ich dachte an eine Wassertiefe im Bachlauf von 2 - 10 cm und im Wasserbecken von 0 - 30 cm.
Gruß Andreas

out of order
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#10
okay, dann würde das mit den wasserkrabben nicht so gut werden Icon_sad
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#11
Hallo Andreas,
ein schönes Projekt und ich freue mich darauf, dass du uns an der Realisierung teilhaben lässt.

(Sunday, 5. July 2009, 9:21)A.Gneist schrieb: Erst hatte ich gedacht, das ich da Geosesarma rein setzen werde, aber vieleicht habt ihr ja einen anderen Vorschlag, vieleicht eine etwas größer werdende Krabbe, die man auch darin züchten kann. Bei Geosesarma könnte man allerdings eine hohe Populationsdichte einsetzen.

Ich würde ja eher zu einer großen Art tendieren, So Richtung Thaipotamon Sp. http://www.panzerwelten.de/v/Thaipotamon/T_sp1/

Thaiphusa sirikit
http://www.panzerwelten.de/v/Thaiphusa/D_sirikit/, Gerade weil ein Becken in dieser Größe und Strukturierung den Tieren einerseits erlaubt, sich ihrem Bedürfniss entsprechend versteckt zu halten und bis zu einem gewissen Grad jede Neigung zu Einzelgängertum auszuleben, andererseits aber eben auch, sich zu Paarungszwecken anzunähern und im Anschluss daran eben wieder auszuweichen.

(Sunday, 5. July 2009, 10:02)BEASTIEPENDENT schrieb: Im Prinzip für alle semitererrestrischen Süßwasserkrabben geeignet, aber bisher ist ja noch bei kaum einer Art Nachwuchs gelungen…

*nickt* ein Grund mehr, es in einem solchen Becken mit ausreichend Lebensumfeld zu versuchen.
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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#12
Hallo moni,
da lass ich euch gerne teilhaben, mach ich eigentlich bei so großen Projekten immer.
Habe vor ein Paar Jahren schon mal ein 8 qm großes Terrarium für ein Pärchen Tiegerpythons (über 4m lang) gebaut und auch da eine Fotodokumentation online gestellt. (siehe Bild)
   
   

Der Vorschlag mit den Thaipotamon Sp. oder Thaiphusa sirikit hört sich sehr interessant an. Gefallen würden sie mir auch sehr. Die Größe ist wohl etwa die gleiche wie bei den C. armatum.
Wäre denn der Wasserteil und die Gestaltung dem Lebensraum dieser Arten entsprechend oder müsste ich da etwas umplahnen?
Und wieviele könnte ich da auf knapp 3 qm halten?
Viele Fragen Icon_rolleyes aber es soll ja dann auch passen.
Am schönsten wäre natürlich die Thaiphusa sirikit . Und die Fortpflanzung ist speziell, was natürlich noch interessanter ist.
Gruß Andreas

out of order
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#13
Generll würde ich sagen, passt dieses Beckenkonzept für beide Arten, jedoch würde ich die Schmalseite des Beckens (der Bereich 150x30 cm) auf 150x40 cm Grundfläche planen, damit auch dort Krabben heile aneinander vorbei kommen können – 30 cm scheint mir bei Tieren dieser Größe etwas eng für eine Passage über diese Länge. Andersrum kann man solche Engpässe auch wunderbar gliedern in dem man mit Korkröhren-Stücken arbeitet, wenn die eine Krabbe durch die Röhre will, kann die nächste immer noch seitlich dran vorbei oder durch eine weitere Röhre, oder ggf. drüber klettern, wobei die Tiere trotzdem räumlich voneinander getrennt sind. <-- Nachvollziehbar, wie ich das meine?

5 cm Glasstreifen als Ausbruchsbarriere bei offenen Beckenbereichen wäre bei den größeren Krabbenarten allerdings definitiv zu sparsam kalkuliert, da dürften es schon eher über 10 cm/12 cm sein – musst du letztendlich dann an der Scheren- und Beinspannweite abmessen.
Besatzstärke:
Sofern Thaiphusa sirikit, würde ich mit sechs bis acht Tieren beginnen, soll ja noch Platz für hoffentlich kommenden Nachwuchs verbleiben. Geschlechterschlüssel 2.4, 2.6 oder 3.5.
Bei den Thaipotamon fällt es mir momentan moch schwer eine brauchbare besatzempfehlung zu geben, wir haben diese art noch nicht allzulange. Wasich dir aus unseren bisherigen Beobachtungen schildern kann ist, dass sie sich an sich sehr friedlich verhalten, ich konnte noch keine aggressiv anmutenden Konfrontationen beobachten. Was jedoch auffällig ist, trotz dass es scheinbar zu keinerlei Konflikten kommt sieht man diese Krabben auch nie zusammenhocken, jede suchst sich immer eine Ecke, wo grad keine andere rumhockt, also wirklich gesellig wirken sie nicht. Ich würde entweder mit sechst Tieren beginnen. Mehr würde ich nur dann einsetzen, wenn ggf. die Möglichkeit besteht, die Tiere zu trennen, wenn es doch zu sichtbaren und anhaltenden Konfrontationen kommt.

Zum Python-Terrarium:
Wow, da haben die Schlangen ja reichlich Platz bei dir. Schön sowas zu sehen, sie haben ja wirklich die Möglichkeit, sich komplett zu strecken Smile
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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#14
Hallo Moni
Danke erstmal.
Ich werde auch ( Artensteckbrief) die geplahnte Substrattiefe erhöhen, die hatte ich nur auf 20 cm geplahnt. Ich werde nun 40 cm anstreben.
Mit dem Glasrand werde ich mir was ausdenken :question.
Den schmalen Teil hatte ich auch eher für die Baby Geosesarma gedacht, den werde ich auf jeden Fall breiter machen und auch den Wasserlauf erweitern. Dann kann ich die Wasserzuführungstrennung auf einen Zulauf beschränken.
Die Besatzdichte hört sich gut an, da gibt es dann auch immer was zu sehen, denn 6 - 8 Krabben verstecken sich nicht immer gleichzeitig :Icon_wink
Schön das hier gemeinsam an so einem Projekt gedacht wird Icon_mrgreen
Ich denke es werden die Thaiphusa sirikit
Gruß Andreas

out of order
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#15
huhu

hübsche planung
aber woher wolllt ihr sie denn her bekommen?
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#16
Hossa Icon_wink

Man, was hat sich denn hier heut alles getan (wir waren ja Grillen, im Planetarium und dann hab ich IndyCars geguckt)?

Thaiphusa sirikit wär klasse, aber woher nehmen? Falls Du welche bekommen kannst, genial! In Thailand sind sie arg vom Aussterben bedroht, weil ihr Habitat kontinuierlich zerstört wird. Da sie auch unter Naturschutz stehen (der aber nicht so viel bedeutet wie eine Pipeline), kommen auch selten welche her… Unser Versuch mit einigen Paaren, die wir vor einer Weile ergattern konnten, scheiterte leider… Icon_sad

Hm, bei der Länge mal eine Haltung mit kleineren Arten (Geosesarma) in einem Bereich und Größeren in einem breiteren Bereich klingt natürlich spannend, ja…

Bzgl. Ausbüchsen: Ja, Jungkrabben von Geosesarma-Arten können auch dank Adhäsionskräften an nackten, feuchten Scheiben hochklettern. Aber kaum über die ganze Höhe und wenn dann mal eine zusätzlich noch ide Barriere überwindet und vertrocknet… gut, mit solchen Ausnahme-Verlusten kann man wohl leben, falls es überhaupt passiert. Bei größeren Krabbenarten müsste man aber in der Tat einen breiteren Glasstreifen verkleben.
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)

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#17
Hallo Olli,
da hast du wohl was falsch verstanden oder ich blöd geschrieben. Den Schmalen Teil hatte ich dafür gedacht, das die Jungtiere (bei reiner Geosesarmahaltung) sich in den bereich mit sehr wenig fließendem Wasser zurückziehen könnten.
@Olli und Phil,
der Bau dieser Anlage wird warscheinlich einige Wochen in Anspruch nehmen, die ich parallel dazu nutzen werde, die Krabben meiner Wahl zu besorgen.
Wäre natürlich toll, wenn es mit dieser Art klappt, da die Nachzucht einer gefärdeten Krabbenart nochmal mehr priorität hätte.
Gruß Andreas

out of order
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#18
Hi Andreas,


gehört nicht so ganz zum Thema, aber wie kommst du bei deiner Planung anschließend zur Türe raus? So wie es sich jetzt auf deinem Plan darstellt schauts irgendwie eng bis unmöglich aus oder ist hinter deinem Stuhl noch Raum und die anderen Terrarien sind nur Raumteiler?
Liebe Grüße
Heike

Just laugh and the world will be yours!

Wer etwas will,muß mutig sein zu scheitern. (Kirk Douglas)

Wir ertrinken in Informationen, aber wir dürsten nach Wissen. (John Naisbitt)

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#19
Hy,
ich finde das nicht am Thema vorbei, denn wenn man so ein großes Becken baut, gehört die Plazierung in den Raum auch mit zur Planung.
Das ist eine Ecke in meinem Laden, die momentan anders gestaltet ist, aber den gleichen Raum einnimmt. Vor dem Becken( großer Wasserlauf) ist Platz und auf der gegenüberliegenden Raumseite ist eine Terrarienwand.
Aber dadurch, das ich den kleinen Wasserlauf (rechts) um 20 cm verbreiter, rückt die gesamte Anlage weiter nach links, so musste ich den Würfel um 20 cm kürzen um an den anderen Becken genug durchgangsbreite zu bekommen.
Auch die Becken im linken Wandbereich werden neu gebaut. Die ganze Ecke wird Krabbenbereich.
Gruß Andreas

out of order
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#20
hm... wenn du aber den Würfel um 20 cm kürzt und er weiterhin eine Würfelform beibehalten soll, dann reduzierst du die Grundfläche in diesem Beckenbereich immerhin um 36 % (statt 1 m* nur noch 0,65 m* --> Defizit 0,36 m*), das ist schon ein erheblicher Unterschied.Würdest du hingegen die 20 cm aus dem gestreckten Bereich heraus nehmen, der aktuell noch mit einer Länge von 2,20m geplant ist, so wäre der Grundflächenverlust wesentlich kleiner (0.2m x 0.6m = 0,12 m* --> Defizit nur 1/3 im Vergleich zu dem bei Verkleinerung des Würfels).
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
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#21
Hallo moni,
klasse Idee so wird´s gemacht...
Wieso bin ich denn da nicht drauf gekommen :question Icon_sad
Gruß Andreas

out of order
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