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Malawi-Krabbe nimmt kein Futter und verliert Beine
#26
(Monday, 16. November 2009, 18:01)kape schrieb: Schlamm absaugen und 2 große Wasserwechsel bringen viel -
Sicherheit bringt nur der Austausch vom Bodengrund -
Leider keine gute und befriedigende Situation für dich -
und auch nicht für die Krabbe
Ja, das trifft es. Aber: Nee, so ein Becken leer räumen und mal eben neu einrichten… da hast Du recht, das steht in keinem Verhältnis.

Das Wasser ist kein Problem, da kann man mit einigen TWW genug Cu rausholen. Bodengrund ist schwieriger, aber Mulm absaugen mag daher hier ausnahmsweise eine gute Lösung sein (eigentlich ist der ja für die Beckenfauna sonst gut), da dürfte sich wohl das meiste Cu angesammelt haben.

Sieht übrigens wirklich gelungen, das Becken. Icon_wink
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)

[Bild: pw-mangroven7_312px.jpg] 
Krabben und andere Crustaceen (Krebstiere),
Muscheln, Schnecken und Zwergkrallenfrösche, Minidrachen (Zwergbartagamen + Hausgeckos) und Schlangen in rund 30 Becken
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#27
So ich habe gerade mal zum Thema Kupfertest gegoogelt. Scheinbar bekommt man die gar nicht mehr so einfach. Im Schneckenforum wurde der von Salifert empfohlen.

"Salifert Kupfer Meerwasser Test, Kupfer im Messbereich von 0, 05 - 2 mg/L"

Soll auch im Süsswasser funktionieren. Vielleicht könnte man den ja so weit strecken, dass man ein vernünftiges Ergebnis bekommt. Das aber nur mal am Rande des Threads.
Gruß Christine

"Umwege erhöhen die Ortskenntnis."
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#28
(Monday, 16. November 2009, 19:29)chrissel schrieb: "Salifert Kupfer Meerwasser Test, Kupfer im Messbereich von 0, 05 - 2 mg/L"
Den kannte ich noch nicht, klar, weil MW. Unter 0,1 mg/L wäre ein brauchbarer Wert langsam, aber Meerwassertests funktionieren nicht unbedingt im Süßwasser – ich habe aber keine Ahnung, ob das für Cu-Tests auch zutrifft oder nur für Ph etc.
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)

[Bild: pw-mangroven7_312px.jpg] 
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Muscheln, Schnecken und Zwergkrallenfrösche, Minidrachen (Zwergbartagamen + Hausgeckos) und Schlangen in rund 30 Becken
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#29
zumindest tun die Meerwasser rel gut

ich vergesse immer dass hier die meisten eher Süßwasser haben
Liebe Grüße Knut

"Wenn ein Mensch nichts gefunden hat, wofür er sterben würde, eignet er sich nicht zum Leben."
Martin Luther King
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#30
Hallo zusammen,

ich war heute morgen mal bei Zoo Zajac in Duisburg. Die beschäftigen dort einen eigenen Biologen, der nur für Wassertests etc. eingestellt ist. Ich habe den "Doc" - wie er dort genannt wird einmal um rat gefragt.

Er wird morgen eine Wasserprobe von mit gründlich untersuchen. Er meinte das auch Phosphor Belastungen im Wasser eine Ursache sein könnten. Eure Diagnose mit dem EsHa2000 konnte er nur stützen. Allerdings zeigte er sich skeptisch, dass der Bodengrund als Depot für Kupferablagerungen eine soche Bedeutung hat. Er hat es aber auch nicht ausgeschlossen.

Außerdem hat er mir auch zur Filterung mit Aktiv Kohle geraten. Er hat mit ein 500g Paket (Ich habe 450 Liter Wasser im Becken) gegeben. Ich soll es 7 Tage im Wasser lassen und dann herausnehmen. Er meinte, das die Kohle die Stoffe nicht länger als 7 Tage aufnimmt. Danach werden wieder Stoffe ins Wasser abgegeben ...

Also, ich werde jetzt erstmal 7 Tage mit Kohle Filtern, vorher und nachher mal das Wasser testen lassen und dann die Krabbe vorsichtig zurücksetzen.

Zwischenzeitlich werde ich Bericht erstatten.

-LP
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#31
Neues von der Krabbenfront ...

Also, Wasser wurde bei Zajac im "Labor" getestet. Auffällig war nur ein überdurchschnittlicher Gehalt an Phosphat (1,5 mg/l). Kupfer wurd garnicht nachgewiesen. Das Phosphat tut der Krabbe jedoch auch nicht gut.

Zur Lösung: Ich habe nun ein Päckchen Phosphatbinder gekauft und werde es heute in meinen Außenfilter legen. Die Aktivkohle liegt ja auch schon im Becken - auch wenn deren Nutzen wohl eher gegen Null geht ...

Zum Problem: Höchstwahrscheinlich ist die Umgebung im Malawi-Becken nicht mehr gefährlich für die Krabbe. Allerdings fungiert der Krabbenkörper selbst als eine art Depot für giftige Stoffe. Sie ist ziemlich sicher durch die EsHa2000 Behandlung vergiftet worden. Dieses Gift wird sich - wenn überhaupt nur langsam abbauen.

Es gibt leider keine Hilfe für das Tier. Sie muss sich aus eigenen Kräften wieder erholen. Ich werde natürlich alles dafür tun, dass dafür die optimalen Vorraussetztungen geschaffen werden.

Ob sie es im Endeffekt schafft bleibt abzuwaten. Ich werde Sie dann wieder zurücksetzen und genau beobachten. Wenn sich was tut werde ich hier posten - bis dahin muss abgewartet werden Icon_sad

Gruß
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#32
dann hilft wohl nur noch Daumen drücken -
dir und der Krabbe
Liebe Grüße Knut

"Wenn ein Mensch nichts gefunden hat, wofür er sterben würde, eignet er sich nicht zum Leben."
Martin Luther King
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#33
Update:

Nach meinem letztem Post hat die Krabbe keine Gliedmaßen mehr verloren. Allerdings hat sie - bis jetzt - auch keine neuen mehr gebildet. Ihr geht es aber eindeutig viel besser! Futter nimmt sie wieder regelmäßig. Seit ein paar Tagen (ich glaub schon seit einer Woche) sitzt sie wieder oben im Deckel bez. auf den Steinen des AQ´s. Vorgestern konnte ich erkennen das sie wieder Eier trägt. Wenn das kein Signal der Genesung ist ?!?

Dennoch habe ich ein paar Fragen an die erfahrenen Krabbenhalter.

1. Tragen diese Krabben auch Eier wenn sie nicht befruchtet sind? Ich weiß das die Weibchen den Samen speichern können ... aber sind sie auf jeden Fall befruchtet wen sie überhaupt Eier tragen?

2. Wann kann ich mit einer Häutung rechenen, DIe Krabbe ist schon relativ groß (Panzerdurchmesser 4-5 cm geschätzt). Es scheint zwar so, als wenn die Krabbe ihre Beine nicht vermissen würde, jedoch hätte ich lieber wieder einen achtbeinigen Krabbler Smile

Danke an alle hilfsbereiten Krabbenfans,

Gruß Marcus
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#34
Hallo Marcus

das mit den Eiern kann beides sein -
befruchtet und unbefruchtet -
daswird die Zeit zeigen -
die Häutung wird demnach uaf sich warten lassen -
mir wäre keine Krabbe bekannt die sich häutet solange sie Eier trägt -
das geht rein biologisch nicht
Liebe Grüße Knut

"Wenn ein Mensch nichts gefunden hat, wofür er sterben würde, eignet er sich nicht zum Leben."
Martin Luther King
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#35
Hi Marcus,

klingt ja recht brauchbar, immerhin. Smile Nein, mitunter sehen wir auch immer wieder Weibchen von Süßwasserkrabben, die offenbar unbefruchtete Eier austragen (und dann natürlich zu früh abschmeißen oder fressen). Es scheint sich so darzustellen, dass diese Eier dann meist hellrot, orange oder weinrot aussehen und nicht dunkel-bräunlich wie sonst eher üblich. Macht dem Tier aber natürlich nix.

Häutung bei der Größe ist sicherlich im Bereich von etwa jährlich anzusiedeln.
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#36
Hmm, die Eier sehen sehr rot aus ... sie trägt aber nun zum dritten mal und bisher ist nie was draus geworden Icon_wink

naja, ich meld mich wenn ich was neues hab Smile
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