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Sunday, 29. November 2009, 16:06
Ich habe ein großes Terrarium mit Taggeckos -
da diese im Geäst leben wäre der Bodengrundeigentlich frei
könnte man da (groß genuge - wegen Beutespektrum) Krabben oder
Einsiedlerkrebse mit einsetzen?
Hat jemand mit sowas Erfahrungen?
Liebe Grüße Knut
"Wenn ein Mensch nichts gefunden hat, wofür er sterben würde, eignet er sich nicht zum Leben."
Martin Luther King
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Sunday, 29. November 2009, 20:49
Hallöchen,
ich selber gehöre gerne zu denjenigen, die mal ab und etwas "Vegesellschaften".
Aber Geckos und Krabben kannst du vergessen!!!
Wie bereits auch schon erwähnt.
Ich habe z.B. eine Rotkehlanolidame und Käfer zusammen gehalten.
Das ging ganz gut. Ab und an hat sie sich nur ein paar Larven aus
dem Bodengrund geholt, aber davon waren auch immer genug da.
Genauso habe ich Mantiden der Art Phyllocrania paradoxa mit Käfern zu-
sammen gehalten.
Gemeinschaftsbecken können schon toll sein, aber mit Krabben geht es
überhaupt nicht.
Gruß
Alex
Ich will manche Dinge/Äußerungen/Handlungen gar nicht verstehen, denn wenn es so wäre,
würde es bedeuten, daß ich genauso denken würde!
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Sunday, 29. November 2009, 20:58
Ist ja wie gesagt nur eine hypotetische Überlegung -
mihc würde nur - eine entsprechende Größe vorausgesetzt
(also die Krabbe nnicht als Futter für die Echsen)
der genauere Grundfür ein NEIN interessieren
Liebe Grüße Knut
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Martin Luther King
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Sunday, 29. November 2009, 21:30
Ein User aus dem Forum hier hat die auch zusammen gehalten, anscheinend ohne Probleme: http://www.panzerwelten.de/forum/thread-...=Phelsumen .
Eigendlich finde ich nichts was dagegenspräche die zu vergesellschaften, sofern die Geckos nicht ertrinken können (???).
Natürlich würde ich in dem Becken nicht ne Harlekinkrabbe reisetzen, sondern irgendwas kleines, also Geosesarma-Arten usw.
Glück auf!
Andre
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Sunday, 29. November 2009, 21:43
Hm… ich denke, die Antwort schrieb Ralf oben schon. Setzen wir mal voraus, dass die Krabben so groß wären, dass sie nimmer ins Beuteschema der Geckos fallen würden, dann wären sie aller Wahrscheinlichkeit nach auch so gropß, dass sie ein wirkliches Verletztungsrisiko für die Geckos darstellen würden. Und die Einschätzung, Krabben hielten sich nur am Boden auf, ist meines Erachtens eine sehr gewagte. Entsprechende Beckeneinrichtung vorausgesetzt (also keine kahlen Glaswände rundum) klettern Krabben durchaus auch gerne mal die Wände hoch, ebenso erklimmen sie durchaus auch Geäst. Aber selbst wenn sie dies nicht täten, irgendwann halten sich auch die Geckos mal in Bodennähe auf und da kann es dann schon recht riskant für sie werden.
LG
Moni
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Monday, 30. November 2009, 18:16
Hi
Und was wäre mit Landeinsiedlern?
MfG.
Wolfgang
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Friday, 26. February 2010, 12:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Friday, 26. February 2010, 12:10 von momoline.)
Hallo Wolfgang,
der Beitrag ist zwar schon ein Paar Tage her aber ich war länger nicht hier.
Ich halte eine Vergesellschaftung von Landeinsiedlern mit Geckos die in deren natürlichem Habitat vorkommen durchaus für machbar.
Die Einsiedler sind um einges friedlicher als die meisten Krabben und ich denke das es da keine Übergriffe geben wird.
Man sollte aber bedenken das Einsiedler gut und gerne(die meisten Arten) klettern und auch mal abstürzen.Also keine Steine als Deko das sie sich da verletzen können.
Allerdings bin ich persönlich ehr für Artenbecken.
Grüßle Steffi
Liebe Grüße Steffi
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Friday, 26. February 2010, 12:36
Naja, in Anbetracht der Geschwindigkeit, mit der sich Geckos bewegen (können wenn sie wollen) liegt die Warscheinlichkeit recht hoch, dass die Krebse sie einfach nicht erwischen. Ergibt sich für Landeinsiedler aber die "Zugriff-Chance", so nutzen sie die ab und an durchaus. Unsere hatte beispielsweise immer wieder mal eine Stabschrecke in den Scheren und von den wesentlich griffigeren Gespenstschrecken wurde auch so manche ergriffen.
LG
Moni
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Hallo Knut,
falls Du Dich erinnerst, wohnen meine drei kleinen Einsiedler bei meinen Anolis. Das funktioniert jetzt seit einem 3/4 Jahr problemlos. Meine Einsiedlerkrebse sind sehr kletterfreudig und treffen schon mal aus den einen oder anderen Anolis, bisher ist allerdings nie etwas vorgefallen. Die Anolis sind zu schnell für die Krebse und die Krebse passen eindeutig nicht ins Beuteschema der Anolis.
Auch gehen sie nicht an die schlafenden Tiere, die Anolis schlafen entweder an der Scheibe oder auf den Blättern, wo sie für die Krebse nie zu erreichen wären.
Jetzt der Sprung zu den Phelsumen: Der ist ja gar nicht so groß!
Auch wenn ich prinzipiell eher zu Artbecken rate, würde ich einen Versuch mit den Landeinsiedlern starten.
Ich bin bei mir gespannt, was während der Vermehrungsphase der Anolis passiert, sie vergraben ja ihre Eier im Boden. Vielleicht mag der eine oder andere Siedler ja Ei zum Frühstück und ich habe nicht diese Flut an Jungtieren!
Ich bin gespannt, was so noch alles kommt!
LG Marion
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