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Süss, Brack oder Salzwasser
#1
Hallo Leute

Nach Studium des Forums ist bei mir die Rote Mangrovenkrabbe als Favorit rausgekommen, mit knappen 2. Platz für die Vampire.

Nun meine Frage, ich will so ein Becken bauen bei dem die Landteile auf Stützen eingebracht werden mit einem grossen unteren Wasserteil. (Somit ca. 80*40*15) was nach Adam Riese ca. 50 Liter sind.

Nun was für Wasser soll ich da rein machen. (bei Mangrovenkrabben! Bei den Vampiren eh nur Süsswasser)

Süsswasser

+ Da kenn ich mich aus, mit Mattenfilter leicht zu handeln. ev. Bach integrierbar
+ Garnelen, Schnecken und gewisse Fische sind zusätzlich Haltbar.
+ bedingt bepflanzbar.
- naja same same but different
- nicht ganz dem Habitat entsprechend

Brackwasser

+ Scheint dem natürlichen Habitat am nächsten
- Ausser Rennschnecken und theoretisch Mollys kaum zusätzliches Geviechs möglich.
- biologisch Filtern je nach Salzgehalt nicht mehr möglich.
- keine Pflanzen

Salzwasser

+ Theoretisch könnten sich die Krabben fortpflanzen
+ Bei Lebendgestein kommt alles mögliche ins Becken. Das ist spannend zu beobachten.
-/(+) Ich hab keine Ahnung
- ??

Wo sind eigentlich die untere Salzgrenze für eine Meerwasserpfütze?

Wie seht ihr das? Oder mache ich grundsätzliche Denkfehler?

Felix
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#2
Huhu, also die Beckenaufteilung, so wie du diese vorhast würde sich eh nur für die Mangrovenkrabbe eignen.

wie groß soll denn die Landzone werden?

Zitat: Nun was für Wasser soll ich da rein machen. (bei Mangrovenkrabben! Bei den Vampiren eh nur Süsswasser)
Ganz klar, süßwasser, macht jeder so, alles andere wäre quatsch, sie sind süßwasser tollerant! - und werden meistens immer im süßwasser gehalten da sollte man nix dran rumpunshen, auserdem gibts im habitat auch süßwasserquellen.

Meerwasser, ganz klar nein, nur zur Fortpflanzung, in solch einem Becken würden Larven eh nicht hochkommen, Ben wagner hatte das mal probiert.
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#3
ich fahr gerade einen Versuch -
hab ein Becken mit Mangrovenkrabben -
eine eite Meerwasser - die andere Seite Sßwasser -
durch anfängliche Probleme betseht meine Gruppe nur noch aus 3 Tieren in einem 250l Becken -
ein Tier sit nur im Salzwasserbereich -
die beieden anderen nur im Süßwasserbereich-
kannst also problemlos Süßwasser nehemn -
einfacher, optisch atraktiver und
die Chance Junge hoch zu bekommen geh teh gegen 0 (leider)
Liebe Grüße Knut

"Wenn ein Mensch nichts gefunden hat, wofür er sterben würde, eignet er sich nicht zum Leben."
Martin Luther King
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#4
Hei Kape, das finde ich nicht so gut, was du da machst!
Die Krabben können das nicht unterscheiden, süß, oder brack.. - und die konzentration von 0 auf 32 und das ständig ist sehr schlecht

und bei beiden ist die überlebenschance bei 0, auser man baut ein aufzuchtbecken auf!
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#5
Hi,
ich würde bei Pseudosesarma nur Süßwasser bis leichtes Brack nehmen.
Ich kann mir grad auch nicht wirklich vorstellen das die Meerwassertolerant sind, sogar für die Aufzucht nimmt man ja kein Meerwasser sondern schweres Brackwasser.
Es sind ja Mangrovenkrabben und keine Meerkrabben ;-)

(Sunday, 7. February 2010, 17:22)felixS schrieb: Brackwasser

+ Scheint dem natürlichen Habitat am nächsten
- Ausser Rennschnecken und theoretisch Mollys kaum zusätzliches Geviechs möglich.
- biologisch Filtern je nach Salzgehalt nicht mehr möglich.
- keine Pflanzen

Felix

Wieso keine biologische Filterung? Es gibt natürlich Bakterien im Brackwasser, die sich dann in der Filterwatte ansiedeln.
UND es gibt auch Brackwassertolerante Pflanzen wie z.b. Javafarn.
Glück auf!
Andre
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#6
Danke mal für die Rückmeldungen

@AndreX Wo ist dann die Grenze Meerwasser "schweres" Brackwasser? Ich nehme an dass der Javafarn da auch nicht mehr mitmacht.

@Phil Bist du sicher, dass die Krabbe das nicht unterscheiden kann?

Also in dem Fall wenn es denn Pseudosesarma werden dann würde ich es mit Süss oder schwachem Brackwasser machen.

Bei Vampiren würde ich das Becken logischerweise ganz anders aufbauen.

Aber erst wird das Haus bezogen, da brauch ich das Becken noch für die Antennenwels Anti-Zucht (Männerkloster-Frauenkloster) Dann gibts noch ein 300l Malawi oder Tanganijkabecken und erst dann gehts an die Krabben.

Felix
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#7
Hallo Felix Icon_wink

MW hat 32 bis 38 Promille Salinität. Fortpflanzen könnten sich die Krabben dort trotzdem nicht, da die Larven spezielle Aufzuchtbedingungen benötigen.

Ich würde auch Süßwasser empfehlen, aber auch Brackwasser ist problemlos möglich. wie Andre schon sagte, gibt es auch dort "Filterbakterien" (dauert aber länger, bis sie sich gebildet haben) und Pflanzen. Ist allerdings schon etwas schwieriger, aber vielleicht willst du ja mal probieren. Brackwasser kippt relativ schnell, wenn es keinerlei Bewegung hat, es muss also mind. ein Blubberer rein. Brackwasser nennt man eigentlich alles zwischen 1 Promille (das geht noch als Süßwasser durch, das ja auch einige wenige Salze enthält) und gut 30 Promille.

Nein, die Krabbe kann das Wasser sicher nicht so auf Anhieb unterscheiden. Woran? Es sieht ja gleich aus. Wie sie dann in dem Wasser osmoreguliert und je nachdem, wie anstrengend das ist, kann sie dann entscheiden, ob sie sich wohlfühlt oder nicht, aber… Unsere Weibchen schwächelten schon merklich immer, wenn sie ins Brackwasser für die Larvenabgabe gesetzt wurden. Offenbar ist das Schwanken der Salinität in der Gefangenschaft doch etwas ganz anderes als in der Natur…
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)

[Bild: pw-mangroven7_312px.jpg] 
Krabben und andere Crustaceen (Krebstiere),
Muscheln, Schnecken und Zwergkrallenfrösche, Minidrachen (Zwergbartagamen + Hausgeckos) und Schlangen in rund 30 Becken
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#8
Zitat: Nein, die Krabbe kann das Wasser sicher nicht so auf Anhieb unterscheiden. Woran? Es sieht ja gleich aus. Wie sie dann in dem Wasser osmoreguliert und je nachdem, wie anstrengend das ist, kann sie dann entscheiden, ob sie sich wohlfühlt oder nicht, aber… Unsere Weibchen schwächelten schon merklich immer, wenn sie ins Brackwasser für die Larvenabgabe gesetzt wurden. Offenbar ist das Schwanken der Salinität in der Gefangenschaft doch etwas ganz anderes als in der Natur…
so sehe ich das auch, sehr gut erklärt, d.h ist vllt. deswegen die Ausfallquote bei Kape?
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#9
Die Ausfallquote war die ersten 2 Wochen-
seither leben die Tiere (jetzt 5 Monate) prima so wie es ist
sie können es also anscheinend unterscheiden -
bzw haben feste Reviere
Liebe Grüße Knut

"Wenn ein Mensch nichts gefunden hat, wofür er sterben würde, eignet er sich nicht zum Leben."
Martin Luther King
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#10
Jau, wenn die auch immer in einem Bereich hocken, wechselt ja nich dauernd was, dann geht das. Icon_wink
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