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Krabben ohne Scheren
#1
Moin,

bei den pantherina habe ich mittlerweile 2 Tiere die keine Scheren mehr haben. Speziell bei dem einen Tier bin ich mir sicher das es sich gestern gehäutet hat und dann von einer anderen Krabbe die Scheren abgezwackt bekommen hat. In den wirklich guten FAQ habe ich dieses gelesen:
-------------------
RE: Probleme-F.A.Q. – Bekannte Fragen und Antworten

Meine Krabbe hat beide Scheren verloren? Kann sie so noch Nahrung aufnehmen?
Nein, wenn beide Scheren verlorengegangen sind, können Krabben im Gegensatz zu Krebsen nicht mehr fressen. Sie müssen dann von Hand gefüttert werden.
--------------

Aber wie mache ich das? Bei den sesarmops wäre das kein Problem, die kann ich auch so mal mit der Pinzette füttern. Aber die pantherina laufen immer sehr schnell weg. Ich habe probiert sie punktgenau mit weichen Tabletten zu füttern, aber sie laufen weg wenn die Tabletten runterfallen. Vermutlich weil sie Angst davor haben, das die anderen Krabben gleich kommen, weil sie die Tabletten riechen.

Dann bliebe mir nur die Möglichkeit die Tiere rauszufangen und in kleinen Becken einzeln separat zu setzen, damit sie vor mir und dem Futter nicht weglaufen können. Reicht es dann, wenn ich z.B. Laub mit reintue und die Krabben dann nur mit Ihren Mundwerkzeugen das Laub zerkleinern? Oder geht das auch nicht?

Wenn nicht, was mache ich dann?
Gruß!

Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
Ihr sucht ein Buch über Krabben? Hier ist es:

Die Krabbenfibel, Von Monika Rademacher & Ollie Mengedoht, erschienen im Dähne Verlag
-----------
Aqua-Terrarium.de hat für immer geschlossen. Die Landzonen gibt es weiterhin hier:
http://www.aquarien-schrank.de/epages/62...s/Landzone
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#2
Habe das SO verstanden, das man sie wirklich in die Hand nehmen muss dazu..aber ob sie unter diesem Streß überhaupt fressen bezweifel ich stark.
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#3
Hallo zusammen,
da wir gerade eben erst von unserem Nordseewochenende zurückgekommen sind, nur zunächst ganz kurz:
Bitte separieren und jeweils zur Fütterung... alle zwei Tage sollte reichen) herausnehmen.
Tier mit dem Rücken auf Zeige- Mittel- und Ringfinger der einen Hand legen und mit dem Daumen unterhalb der Mundwerkzeuge, also Oberkannte Bauchklappe festhalten. Dann mittels Zahnstocher kleine Nahrungsfragmente direkt an die Maxillipeden heranreichen und sowie die Krabbe zu fressen beginnt, vorsichtig mit dem Zahnstocher den Nahrungsnachschub in die richtige Position dirigieren.
So, nu eben Rundum-Fütterung in allen BEcken starten und dann wühl ich mich durchs Forum. Icon_wink
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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#4
Na das sind ja mal detaillierte Hilfestellungen.

Leider verschärft sich die Situation bei den pantherinas Icon_sad

Die Krabbe die sich gestern gehäutet hatte, hatte heute morgen keine Scheren mehr. Jetzt ist sie tot. Der Panzer ist noch weich, es gibt keine äußeren Verletzungen.

Eine weitere Krabbe (hatte noch eine Schere) hat sich an Land gesetzt und kaum noch bewegt. Ich habe sie sofort separiert, sie hat dann innerhalb der nächsten Stunde fast alle Beine sowie die letzte Schere abgeworfen.
Ich habe mich dazu entschlossen sie zu erlösen und habe sie in den Gefrierschrank gesetzt. Das erschien mir besser für sie, als wenn sie über die nächsten Stunden auch noch die letzten 2 Beine verlieren muss.

Das 2. Tier das keine Scheren mehr hatte, habe ich noch nicht wieder gesehen.

Ich habe am Freitag 2 neue Pflanzen gekauft und sie entgegen meiner sonstigen Gewohnheit NICHT 24 Stunden gewässert. Ich vermute das die Probleme auf die neuen Pflanzen (wegen Dünger, Pestiziden etc) zurückzuführen sind.

Habe jetzt 50% Wasser gewechselt und hoffe das jetzt nicht noch mehr Ausfälle folgen ... :-/
Gruß!

Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
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#5
Meine Daumen werde ich für dich drücken!

Arme Tierchen!
Gut, daß du die eine erlöst hast! Es ist ein schwerer Gang, aber
besser so, als sie dahin siechen zu sehen!
Machen wir bei unseren Gottesanbeterinnen auch so, denn die
machen einen verdammt langen Kampf mit! In der Natur würden
sie da schon bereits gefuttert werden, also nehmen wir die
Natur in die Hand!

Ich drücke auf jeden Fall die Daumen, daß es keinen weiteren
Ausfälle mehr gibt!
Ich will manche Dinge/Äußerungen/Handlungen gar nicht verstehen, denn wenn es so wäre,
würde es bedeuten, daß ich genauso denken würde!
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#6
Hallo Püffi,
üble Sache, ich würde dir einen weiteren und vor allem sofortigen Wasserwechsel von gut 90% empfehlen. ggf morgen wiederholen.
Hast du die Pflanzen entfernt?...Nehme ich eigentlich an, aber sofern es doch irgendwie untergegangen sein sollte, solltest du es nun zügig nachholen.
Ansonsten drücke ich auch die Daumen, dass die anderen Tiere es heile überstehen.
LG
Moni
aka Ygra

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Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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#7
Guten Morgen,

ja, die Pflanzen habe ich sofort rausgenommen. DIe sind jetzt im Eimer für mindestens 1 Woche *grrr*

Heute morgen habe ich nochmal 50% Wasser gewechselt.

Dabei ist mir das (hoffentlich letzte) Tier begegnet, das keine Schere mehr hat. Ich habe es herausgefagen. Es war wesentlich agiler als das gestern, aber auch schlapper als die normalen Krabben. Die anderen Krabben sind meistens schnell davongelaufen, was ich als positives Zeichen sehe Smile

Das herausgefangene Tier sitzt jetzt in einem eigenen kleinen Behälter. Ich habe die Fütterung heute morgen versucht, war aber nicht erfolgreich. Sie hat einfach die Maxillipeden nicht ein Stück geöffnet und hat das Lieblingsfutter nicht hereingelassen. Auch frisch aufgetaute Gammarus hat sie nicht interessiert.

Naja, ich werde es heute Abend wieder versuchen ...
Gruß!

Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
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#8
*nickt* sie sind im Allgemeinen nicht wirklich von begeistert, wenn man sie dieserart per Hand füttert, aber sie gewöhnen sich dran.
Versuch einfach mal rote Mülas, die werden von den meisten Krabbenarten recht gut angenommen. Ansonsten kannst du alternativ auch noch leicht angefeuchtete Fischfutterflocken oder Schneckenfleisch anbieten ( da natürlich ohne Häuschen, is eben etwas Matsch-Arbeit).
LG
Moni
aka Ygra

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#9
*seufz*

Es sieht gar nicht gut aus .... .

Die Krabbe die ich versucht habe zu füttern ist heute Abend wesentlich schwächer. Meinen Fütterungsversuchen mit Mückenlarven hat sie sich widersetzt. Mir ist es zwar gelungen die Mückenlarve ganz vorsichtig hinter die äußersten Mundwerkzeuge zu klemmen, aber sie hat gar nicht versucht die reinzuziehen.

Ein zweiter Versuch im Wasser ist ebenfalls gescheitert. Da sie ja nicht mehr wegläuft habe ich ihr Mückenlarven direkt vor die Mandibeln gehalten. Sie hat zwar die Mandibeln bewegt, aber eben nur äußerlich, sie hat die Mückenlarven nicht eingezogen.

Fast noch schlimmer ist die Situation im Aquarium Icon_sad

Mindestens 1 weitere pantherina ist deutlich apathisch und läuft nicht mehr wirklich weg. Erst wenn man sie berührt erfolgt eine Reaktion. Eine weitere hängt auch immer an der Wasseroberfläche. Kein normales Verhalten.
Zusätzlich Ist leider auch eines meiner sesarmops Männchen betroffen. Es sitzt völllig apathisch am Boden, lediglich an den sich ganz leicht bewegenden Mundwerkzeugen ist zu erkennen das sie nicht tot ist. Ich habe sie angefasst und vorsichtig aus dem Wasser genommen. Sie ist hart und es sind keine Anzeichen für eine Häutung zu erkennen. Aber sie hat praktisch keine Körperspannung mehr.

Ich habe sie wieder ins Wasser gesetzt, an Land erschien sie mir aufgrund dieser völligen Schlappheit noch schlechter aufgehoben.

Ich habe daraufhin 98% Wasserwechsel gemacht. Was mich verwundert ist, das es den Garnelen anscheinend wunderbar geht, die zeigen keinerlei Irritation und schwimmen umher. Was immer es ist, was meinen Krabbe zusetzt, es ist anscheinend nicht für Garnelen gefährlich. Aufgrund des wesentlich kleneren Körpers hätte ich erwartet das sie auf Vergiftungen wesentlich stärker reagieren als die ungleich größeren Krabben. Ist aber anscheinend nicht so.

Die Fische sind ebenfalls nicht in Mitleidenschaft gezogen.

Ich mache mich mit dem Gedanken vertraut, das ich weitere 2-3 Tiere verlieren werde. Angefangen habe ich mal mit 10 Tieren, eines ist nach wenigen Wochen bei einer misslungenen Häutung gestorben, 2 sind gestern gestorben. Für mein separiertes Weibchen sehe ich kaum eine Chance. Und dann stellt sich die Frage ob die, die es vordergründig überleben nicht doch geschädigt wurden. Einfach sch*****. Ich war so zufrieden, das die pantherina stabil und doch recht problemlos in der Haltung waren. Und jetzt dieser Mist .... .

Ich hoffe das wenigstens das verbliebene sesarmops Paar das ganze überlebt.

*tiefer Seufzer*

Ich halkte euch auf dem Laufenden. Hoffentlich mit besseren Nachrichten.
Gruß!

Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
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#10
Fühl dich mal gedrückt.
Leider kannst du nun einfach nicht mehr machen als abwarten und zwischendurch sanfte Fütterungsversuche zu starten.
Das die GArnelen unbeeinträchtigt sind klingt aufs erste Überlegen tatsächlich ungewöhnlich, andersherum ist es auch wieder nicht sooo unwarscheinlich, dass es Stoffe gibt, die Krabben schädigen können, andere Kruster aber ggf überhaupt nicht.
Das blöde an der Situation ist, dass man einfach nicht weiß, welcher Stoff da schädigend wirkte und man bisher einfach auch noch viel zu wenig weiß, als dass man probate "Heilungsmethoden" für Krabben kennen würde.
Ich hoffe einfach mit dir mit, dass soviel Tiere wie möglich überleben.
LG
Moni
aka Ygra

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#11
Danke Smile

Die sesarmops sitzt immer noch ganz ruhig da, hat sich aber wenigstens ein ganz klein wenig bewegt heute morgen. Dafür sitzt ein völlig apathische pantherina am Boden. Die habe ich separiert und zu der anderen gesetzt. Mit 100% Wassrwechsel.

Na schauen wir mal. Abwarten und Kaffee trinken ...
Gruß!

Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
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#12
Ohjeh, was ein Desaster. Tust einem wirklich leid *drück*!

Püffi schrieb:Was mich verwundert ist, das es den Garnelen anscheinend wunderbar geht, die zeigen keinerlei Irritation und schwimmen umher. Was immer es ist, was meinen Krabbe zusetzt, es ist anscheinend nicht für Garnelen gefährlich. Aufgrund des wesentlich kleneren Körpers hätte ich erwartet das sie auf Vergiftungen wesentlich stärker reagieren als die ungleich größeren Krabben.
Ja, erstaunt mich auch. Muss Moni wohl – mal wieder – Recht haben, auch wenn es ungewöhnlich ist. Irgendetwas, das die Kiemen beeinträchtig? Das ist doch eigentlich das einzige, was Nelen und Krabben unterscheidet, da die meisten Krabben auch Luftsauerstoff atmen können (andererseits können viele Krebse das ja auch ein Weilchen).
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)

[Bild: pw-mangroven7_312px.jpg] 
Krabben und andere Crustaceen (Krebstiere),
Muscheln, Schnecken und Zwergkrallenfrösche, Minidrachen (Zwergbartagamen + Hausgeckos) und Schlangen in rund 30 Becken
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#13
Das tut mir echt leid!Icon_sad

Kann es ausser diesen Pflanzen vielleicht auch etwas anderes
gewesen sein?
Vielleicht etwas anderes an Land? Dort wo die Fische nicht hin-
kommen!
Bodengrund, Rückwände oder was weiß ich!?!

Gruß
Alex
Ich will manche Dinge/Äußerungen/Handlungen gar nicht verstehen, denn wenn es so wäre,
würde es bedeuten, daß ich genauso denken würde!
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#14
.... Totalausfall ....

Alle pantherina tot und eine sesarmops intermedium Icon_sad Icon_sad Icon_sad

Einige haben noch Gliedmaßen abgeworfen, 4 haben noch versucht sich zu häuten. Alle ex. Was für ein MIST!!!

Es gibt noch 2 weitere theoretisch mögliche Gründe:

Ich hatte eine Ladung frisch gesammeltes Laub ins Becken getan. Das Laub stammte aus dem wirklich tiefen tiefen Wald, da hat im schlimmsten Fall mal ein Wildschwein draufgepinkelt. Ich hatte das Laub aber nicht abgebrüht (Mache ich nie, bis heute hatte ich auch keine Probleme damit)
Es gab einen neuen Dekorationsgegenstand den ich zum Geburtstag bekommen hatte (Schiff auf Plastik). Nach gründlichem Abspülen habe ich das ins Becken getan.

Tja ... was es war, ich weiss es nicht. Laub und Schiff sind wieder aus dem Becken raus.

Heute Abend gibts dann nochmal 98% Wasserwechsel mit Absaugen aller Laubteile/Reste. Und Filter auswaschen. Und dann ... hoffe ich das die beiden sesarmops es noch überleben.
Gruß!

Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
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#15
Oh Mann! Das tut mir aber verdammt leid!!!:cry2

Son schitte aber auch!

Ich drücke dir und den Krabbis ganz feste die Daumen, daß sie es
schaffen!

Gruß
Alex
Ich will manche Dinge/Äußerungen/Handlungen gar nicht verstehen, denn wenn es so wäre,
würde es bedeuten, daß ich genauso denken würde!
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#16
Auwei, is das böse… Püffi, mir fehlen die Worte! Icon_sad
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)

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Muscheln, Schnecken und Zwergkrallenfrösche, Minidrachen (Zwergbartagamen + Hausgeckos) und Schlangen in rund 30 Becken
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#17
Puh... ganz großer Mist...
Das Laub...nee, sofern wirklich mitten aus dem Wald und nicht in Ackernähe (?) kann ich mir einfach nicht vorstellen. Das Wrack... auf wieviel Grad läuft der Wasserteil...war doch geheizt, oder? Aber so wirklich will sich mir das als Ursache auch nicht schlüssig zeigen...ich bleibe schon eher an den Pflanzen hängen.
Die Frage ist wirklich, was schädigt Krabben, aber nicht Garnelen? Was genau hast du in den letzten Tagen gefüttert?, Habt ihr irgendwie in dem Raum gewerkelt (Sprays, Lacke, Reinigungsmittel?) oder ggf Hund entfloht oder ähnliches?
LG
Moni
aka Ygra

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#18
Hi Püffi,
auch von mir mein Beileid Icon_sad
Seit dem Öffnen des Beitrags bin auch ich am überlegen woran es liegen könnte.
Ich bin zwar nicht das Ass was Aquarien-Ökosysteme angeht, aber bei ländlicheren habe ich u.A. einige Erfahrungen, ich schreibe dir mal, was Gründe sein KÖNNTEN.

1. Das gesammelte Laub hat einen bestimmten Wert im Wasser ansteigen lassen, der für die Krabben bei der Häutung zu irgendeinem mechanischen Problem geführt hat.
Vllt. mal einen ausgiebigen Wassertest machen, also keinen Stäbchentest.
Ein leeres Marmeladenglas + Deckel nehmen, mit heißem Wasser ausspülen und abkühlen lassen. Glas ins Wasser halten und mit Öffnung waagerecht aus dem Wasser nehmen, so dass das Wasser bis zum oberen Rand des Glases steht und dann den Deckel draufschrauben. So wird verhindert, dass zuviel Luft im Glas ist und evt die Werte verfälscht, genauso verhält es dich durch Dinge mit denen man das Wasser ins Glas "schaufelt", und dann ab zu einem Aquaristen mit großem Test-Koffer (alternativ Zoo-Handlung). Vllt. hast du so bereits Anhaltspunkte, denn die hohe Konzentration (je nachdem wie hoch sie war) kann man evt noch erkennen. Wenn kein Marmeladenglas reinpasst, geht auch son Meerrettichglas, die sind ja recht klein.

2. Wenn es im tiefen tiefen Wald war, könnte das Laub mit einem Kontaktspray in Berührung gekommen sein, welches bei der Jadg/Revierbegrenzung eingesetzt wird. Ist vllt sehr häufig so, allerdings gibt es bestimmte Präparate, wo ich mir recht sicher bin, dass sie in hoher Konzentration auf kleinem Volumen schädlich sind. Z.B. "NachSuche-Spray" dieses Spray färbt Blut leuchtend ein (so ähnlich wie Neon) oder "Duftzaun" ein Spray welches einen Duftfilm hinterlässt der Wildtiere daran hindert diese Grenze zu überschreiten.

3.
Du weißt nicht zufällig welche Baumart es war oder?
Es gibt Bäume deren Blätter wohl im Wasser (bei der Zersetzung) schädliche Schwedeteilchen absondern. Auf anhieb kann ich dir nicht sagen, welches Bäume dass sind, müsste da nochmal die Mini-Bibliothek von einem Bekannten wälzen.
Evt könnten es auch schadstoff belastete Bäume sein (Saurer Regen, Fehldosierung von Pestiziden/Herbiziden/...,) welche sich in den Blätter abgelagert haben und im Wasser ausgewaschen wurden.

Kommt wahrscheinlich alles recht selten vor, aber es kann vorkommen, habe davon schon gehört/gelesen.
Ich werde mal versuchen, morgen meinen Bekannten zu erreichen um evt. noch andere Faktoren herraus zu finden.

Ich drücke dir aufjedenfall die Daumen dass es die anderen Tierchen schaffen!

Schönen und tröstenden Gruß
Chris
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#19
Hi Chris!

Einige interessante Überlegungen. Jedoch:

leo_pard schrieb:1. Das gesammelte Laub hat einen bestimmten Wert im Wasser ansteigen lassen, der für die Krabben bei der Häutung zu irgendeinem mechanischen Problem geführt hat.
Ja, das Laub lässt das Wasser weicher werden. Aber nicht so stark, dass es Krabben groß etwas macht, zudem häuten die sich ja nicht gleichzeitig. Krabben kommen generell mit verschiedensten Wasserwerten relativ gut klar. Sicher, ein zu starker pH-Wechsel kann auch mal schiefgehen, aber sie sind da nicht allzu empfindlich.

Halte ich also für unwahrscheinlich – zumal für viele Krabbenarten ja Laub die Hauptnahrung ist und wir somit auch etwas Erfahrung damit haben.

Zitat:3.
Du weißt nicht zufällig welche Baumart es war oder?
Es gibt Bäume deren Blätter wohl im Wasser (bei der Zersetzung) schädliche Schwedeteilchen absondern.
Hm, alle europäischen Laubbäume sowie Walnuss und einige Obstbäume (bzw. die Blätter davon) sind ungiftig für Krebstiere und erprobt!

Die anderen Überlegungen aber halte ich für durchaus interessant. Diese beiden Punkte, auf die ich jetzt einging, sind auch keineswegs undurchdacht – im Gegenteil –, aber nach bisherigem (!) Wissen und auch eigenen Erfahrungen können sie kein Auslöser sein.

Und: Generell finde ich es gut, einmal "Input" von einem bisher reinen Terraristiker zu bekommen. Neue Sichtweisen können nie schaden und einen durchaus mal auf wertvolle Gedanken bringen, auf die man ohne Anregung von außen gar nicht gekommen wäre!
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)

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Muscheln, Schnecken und Zwergkrallenfrösche, Minidrachen (Zwergbartagamen + Hausgeckos) und Schlangen in rund 30 Becken
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#20
Hi Ollie,

das mit dem Laub als Hauptnahrung habe ich nicht bedacht (Shame on me), allerdings ging ich auch nicht unbedingt auf Härte oder PH-Wert ein sondern eher auf Toxine u.Ä. ich meine gute Wassertest haben auch Testflüssigkeit um wenigstens einen JA/NEIN-Test machen zu können.

Zitat:Hm, alle europäischen Laubbäume sowie Walnuss und einige Obstbäume (bzw. die Blätter davon) sind ungiftig für Krebstiere und erprobt!
Alle europäischen Läubbäume, du sagst es, allerdings gibt es in unseren Wäldern (LEIDER) in den letzten Jahren immer wieder ein Auftreten von fremdländischen Baumarten (besonders das Auftreten des Chinesischen Götterbaumes Ailanthus altissima treibt Förster/Revierwirte ab und an, an den Rand der Verzweiflung), ist sicher in einem tiefen recht naturnahen Wald recht unwahrscheinlich aber möglich.
Eine andere möglichkeit wäre, dass es sich bei dem Auslöser (wenn wir von Blättern ausgehen) auch um andere Pflanzenteile bzw. die Blätter von "Nicht-Bäumen" handeln könnte. Als Beispiel könnte evt. ein braunes Blättchen Efeu mitgekommen sein, welches Toxine abgibt oder ein kleines verschimmeltes Stück Holz, welches irgendwas ins Wasser abgibt.
Die beiden Beispiele (Efeu, Götterbaum) habe ich aber noch nicht nachgeprüft, sind nur Beispiele.

Ich möchte keinesfalls deine Aussagen revidieren, ich bin nur gerne sehr vorsichtig. Smile

Zitat:Und: Generell finde ich es gut, einmal "Input" von einem bisher reinen Terraristiker zu bekommen. Neue Sichtweisen können nie schaden und einen durchaus mal auf wertvolle Gedanken bringen, auf die man ohne Anregung von außen gar nicht gekommen wäre!
Danke, dass freut mich zu hören, auch wenn der Input eher vom Naturliebhaber in mir kommt als vom Terraristiker Icon_wink beschäfftige mich halt privat sehr viel mit der Zerstörung der Flora&Fauna durch "die Seuche: Mensch" bzw. mit dem Thema Natur im allgemeinen. Aber darum gehts ja garnicht.

Schönen Gruß
Chris
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#21
Hallo Ihr Smile

Vielen Dank für alleure Gedanken und euren Input bei der Fehlersuche! Finde ich ganz klasse ... .

Habe bis eben Wasser gewechselt, Filter ausgewaschen, alles Laub entfernt und den Bodengrund entmulmt. Ich hoffe wirklich, das es jetzt vorbei ist.

Also ... zu euren Ideen Vorschlägen:

Ygra schrieb:Was genau hast du in den letzten Tagen gefüttert?, Habt ihr irgendwie in dem Raum gewerkelt (Sprays, Lacke, Reinigungsmittel?) oder ggf Hund entfloht oder ähnliches?

Nein, keine Sprays etc und der Hund hat seine Flöhe noch Icon_wink Nein, im Ernst: keine solchen Aktivitäten
Futter: Flockenfutter, Granulat, Tabletten, alles wie immer, keine neuen Sorten. Am Freitag habe ich noch ca. 20 Futterschnecken eingesetzt, sonst war es das. Das Becken hat 28-29°

Ich tippe auch am ehesten auf die Pflanzen.

leo_pard schrieb:1. Das gesammelte Laub hat einen bestimmten Wert im Wasser ansteigen lassen, der für die Krabben bei der Häutung zu irgendeinem mechanischen Problem geführt hat.
Theoretisch ja, praktisch eher nicht, wie Ollie schon schrieb. Hinzu kommt ja, das es 2 Arten gleichzeitig betroffen hat, es muss also ein genereller Auslöser gewesen sein. Die Tiere waren zunächst wie sediert, es folgte dann entweder das Abwerfen aller Gliedmaßen oder alternativ der Versuch einer Häutung.

Ich tippe das die Sedierung auf eine Vergiftung hindeutet. Die Krabbenkörper haben dann alles mögliche versucht dagegen an zu kämpfen. Zum Schluss kam es dann eben zur Nothäutung als allerletztes Mittel.

Diese Sedierung spricht dagegen, das einfach ein bestimmter Wert zu hoch war, der dann eine Häutung ausgelöst hat.

leo_pard schrieb:Vllt. mal einen ausgiebigen Wassertest machen, also keinen Stäbchentest.

Den einfachen Schnelltest habe ich gemacht (Stäbchen, kam aber nix auffälliges heraus. Und dann habe ich ja sofort Wasserwechsel gemacht um die Bleastung zu reduzieren. Jetzt bringt und ein Wassertest nicht mehr weiter. Beim hoffentlich nicht nochmal auftretenden nächsten mal, werde ich versuchen die Wasserprobe gleich zu nehmen.

leo_pard schrieb:2. Wenn es im tiefen tiefen Wald war, könnte das Laub mit einem Kontaktspray in Berührung gekommen sein, welches bei der Jadg/Revierbegrenzung eingesetzt wird. Ist vllt sehr häufig so, allerdings gibt es bestimmte Präparate, wo ich mir recht sicher bin, dass sie in hoher Konzentration auf kleinem Volumen schädlich sind. Z.B. "NachSuche-Spray" dieses Spray färbt Blut leuchtend ein (so ähnlich wie Neon) oder "Duftzaun" ein Spray welches einen Duftfilm hinterlässt der Wildtiere daran hindert diese Grenze zu überschreiten.
Interessanter Ansatz! Jäger gibt es hier in der Lüneburger Heide ohne Ende, in der Nähe war eine Lichtung mit Hochsitz. Ist durchaus denkbar.

Eventuell wäre es ja auch denkbar, das z.B. ein rolliges Reh dort hingepinkelt hat und der Urin mit reichlich Hormonen belastet war? -> Was die Krabben dann nicht vertragen haben?

leo_pard schrieb:3.
Du weißt nicht zufällig welche Baumart es war oder?
Es gibt Bäume deren Blätter wohl im Wasser (bei der Zersetzung) schädliche Schwedeteilchen absondern. Auf anhieb kann ich dir nicht sagen, welches Bäume dass sind, müsste da nochmal die Mini-Bibliothek von einem Bekannten wälzen.
Evt könnten es auch schadstoff belastete Bäume sein (Saurer Regen, Fehldosierung von Pestiziden/Herbiziden/...,) welche sich in den Blätter abgelagert haben und im Wasser ausgewaschen wurden.

Buche, Eiche, teilweise noch Farnreste. Alles vom letzten Herbst und schon gut angerottet,

leo_pard schrieb:Ich drücke dir aufjedenfall die Daumen dass es die anderen Tierchen schaffen!

Schönen und tröstenden Gruß
Chris

Danke Smile

Zeit zu schlafen jetzt ...
Gruß!

Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
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#22
leo_pard schrieb:das mit dem Laub als Hauptnahrung habe ich nicht bedacht (Shame on me)
Woher hättest Du es auch wissen sollen, wenn Du so neu im Krabbenbereich bist. Icon_wink

Zitat:Alle europäischen Läubbäume, du sagst es, allerdings gibt es in unseren Wäldern (LEIDER) in den letzten Jahren immer wieder ein Auftreten von fremdländischen Baumarten…
Okay, siehst Du, das war mir zum Beispiel nicht bewusst. Wir schauen recht genau, was wir aufsammeln und kontrollieren so ziemlich jedes einzelne Blatt, ob es etwas uns bekantes (und nicht zu vergammelt, verpilzt oder was immer) ist. Ob das jeder macht, weiß ich natürlich nicht. Auch mag es natürlich sein, dass man nicht alles sieht (Verunreinigungen, Giftstoffe, bestimmte Pilze…).

Zitat:Als Beispiel könnte evt. ein braunes Blättchen Efeu mitgekommen sein, welches Toxine abgibt
Uns will ja nie einer glauben, dass Efeu wirklich nich gut is… *seufz* *lach*
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)

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Krabben und andere Crustaceen (Krebstiere),
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#23
Hi,

Püffi schrieb:Ich tippe das die Sedierung auf eine Vergiftung hindeutet. Die Krabbenkörper haben dann alles mögliche versucht dagegen an zu kämpfen. Zum Schluss kam es dann eben zur Nothäutung als allerletztes Mittel.

Diese Sedierung spricht dagegen, das einfach ein bestimmter Wert zu hoch war, der dann eine Häutung ausgelöst hat.
Da gebe ich dir Recht, das klingt nach einer äusserlichen Vergiftung (oder einer psychischen), die die Krabben dazu veranlasst haben könnte, die beschädigte Aussenhülle zu entfernen um sich nicht weiter dem Toxin auszusetzen.
Ich habe mal etwas ähnliches bei Vogelspinnen gelesen, die sich ihre Beine selbst abtrenten, aufgrund eines Kontaktes mit Kontaktgift. Durchaus denkbar der Ansatz.

Zitat:Eventuell wäre es ja auch denkbar, das z.B. ein rolliges Reh dort hingepinkelt hat und der Urin mit reichlich Hormonen belastet war? -> Was die Krabben dann nicht vertragen haben?
Interesannte Idee, allerdings ist es glaub ich in Deutschland mittlerweile verboten (oder nur eingeschrenkt erlaubt) Hormone zur stimulanz von Wild zu benutzen. Kann sich aber auch genauso gut wieder geändert haben.
Denke eine Reaktion auf die natürlichen Hormone eines Rehs dürfte oder sollte zumindest nicht so ausreißen, da sich die Hormone grundsätzlich unterschieden müssten. Bei einer anderen krabbenart wäre es durchaus möglich; gesteigerte Hormone => psychische Irrationalität, aber unwahrscheinlich bis unmöglich.

Zitat:Buche, Eiche, teilweise noch Farnreste. Alles vom letzten Herbst und schon gut angerottet,
Buche und Eiche sind definitiv nicht giftig in dem Zusammenhang. Farne... puh es gibt mittlerweile so viele Farnarten in Deutschland dass man da wahrscheinlich nichts genaues zu sagen kann, doch denke ich auch weniger dass es bei Farnen soetwas gibt.

BEASTIEPENDENT schrieb:
Zitat:Als Beispiel könnte evt. ein braunes Blättchen Efeu mitgekommen sein, welches Toxine abgibt
Uns will ja nie einer glauben, dass Efeu wirklich nich gut is… *seufz* *lach*

Sollte man aber schnellstmöglich tun, es ist doch schon lange lange bewiesen das Efeu toxine enthält die nur ein verschwindent kleiner Teil der Tierwelt aufnehmen und verwerten kann ohne Folgen..

Schönen Gruß
Chris
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#24
leo_pard schrieb:die Krabben dazu veranlasst haben könnte, die beschädigte Aussenhülle zu entfernen um sich nicht weiter dem Toxin auszusetzen.
Ich habe mal etwas ähnliches bei Vogelspinnen gelesen, die sich ihre Beine selbst abtrenten, aufgrund eines Kontaktes mit Kontaktgift. Durchaus denkbar der Ansatz.
*nickt* durchaus ein überlegenswerter Ansatz, denn von einer Uca-Art zumindest ist bekannt, dass sie Giftstoffe in den Panzer einlagert und sich dann in Folge mittels Häutung dieser schädlichen Stoffe entledigt...ob dies aber im Zuge einer vorgezogenen Häutung passiert kann ich atm nicht sagen...ich meine mich zu erinnern, dass es dabei um reguläre Häutungszyklen ging.

Zitat:Denke eine Reaktion auf die natürlichen Hormone eines Rehs dürfte oder sollte zumindest nicht so ausreißen, da sich die Hormone grundsätzlich unterschieden müssten. Bei einer anderen krabbenart wäre es durchaus möglich; gesteigerte Hormone => psychische Irrationalität, aber unwahrscheinlich bis unmöglich.
Vll nicht der psychische Ansatz als mehr eine stoffwechselbedingte Irritation, denn da gibt es ein Tier, dass sich vor dem Freßfeind Krabbe dadurch schützt, dass es bei Angriff bzw Freßversuch einer Krabbe bestimmte Hormone absondert, die eine sofortige Häutung auslösen...muss mal wühlen um welchens Tier es da ging und wo ich das überhaupt seinerzeit gefunden hatte. Könnte eine Schnecke oder ein Wurm gewesen sein, aber bin mir da momentan nicht sicher.

Zitat:puh es gibt mittlerweile so viele Farnarten in Deutschland dass man da wahrscheinlich nichts genaues zu sagen kann, doch denke ich auch weniger dass es bei Farnen soetwas gibt.
meines Wissens gelten einige Farne durchaus als giftig ... aber auch hier, momentan wühle ich da in Bruchstücken meiner Erinnerung über diversen Krams, den ich mal hier und da fand...allerdings sollte sich diese Frage ja schon klären lassen.
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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#25
Hi,

Ygra schrieb:
Zitat:puh es gibt mittlerweile so viele Farnarten in Deutschland dass man da wahrscheinlich nichts genaues zu sagen kann, doch denke ich auch weniger dass es bei Farnen soetwas gibt.
meines Wissens gelten einige Farne durchaus als giftig ... aber auch hier, momentan wühle ich da in Bruchstücken meiner Erinnerung über diversen Krams, den ich mal hier und da fand...allerdings sollte sich diese Frage ja schon klären lassen.
Das ist mir bekannt, allerdings weiß ich nicht inwieweit die Farne im sich zersetzenden Zustand toxisch sind (welches sie ja gehabt haben müssen, damit sie im Laub nicht auffallen), ich hoffe morgen (bzw. heute) einen Bekannten zu erreichen, der auf dem Gebiet etwas Erfahrung hat um genaueres rauszufinden.

Zitat:Vll nicht der psychische Ansatz als mehr eine stoffwechselbedingte Irritation, denn da gibt es ein Tier, dass sich vor dem Freßfeind Krabbe dadurch schützt, dass es bei Angriff bzw Freßversuch einer Krabbe bestimmte Hormone absondert, die eine sofortige Häutung auslösen...muss mal wühlen um welchens Tier es da ging und wo ich das überhaupt seinerzeit gefunden hatte. Könnte eine Schnecke oder ein Wurm gewesen sein, aber bin mir da momentan nicht sicher.
Wenn es sich wirklich um eine Schnecke oder einen Wurm handel, wäre es u.U. möglich diesen unbemerkt mit dem Laub eingeschleppt zu haben bzw. mehrere da mehrere Becken befallen sind.
Ich meine so etwas ähnliches mal in Verbindung mit einem Käfer & dessen Larven gehört zu haben (in Verbindung mit dem oben beschriebenen Vogelspinnenbericht), welche eine Substanz abgeben die Chitin angreift. Wenn mich nicht alles Wissen im Stich lässt, besteht der Panzer von Krabben auch aus Chitin. Icon_wink

Ohje,... sooviele Potenzielle Gefahren, ich hoffe wir können es später etwas eingrenzen und genauere Diagnosen vornehmen.

Schönen Gruß
Chris
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