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Welche Krabben passen zu mir - Die tausendste :-)
#1
Hallo ihr,
zuerst möchte ich mich hier mal vorstellen. Ich bin 22 Jahre alt Student und kebe schon immer mit vielen Aquarien um mich rum. Ich ziehe jetzt bald um in eine größere WG und habe dann auch mehr Patz (...für Aquarien und dergleichen...oh Gott...die Stromrechnung Pfeif)

Ich komme aus der Pflanzenquaristik, das heißt ein auf Pflanzenwuchs optimiertes Becken mit wenig Besatz (bei mir sind es Amanogarnelen, Black Bees und Trigonostigma espei).

In der neuen Wohnung möchte ich mich dann einem Aquaterrarium widmen. Wie immer lege ich mehr Wert auf den ästhetischen Aspekt. Vorgestellt habe ich mir in etwa Folgendes nur mit weniger Wasser und noch mehr Landteil.
Aquaterrarium

Auch hier lege ich Wert auf einen schönen Pflanzenwuchs. Das Becken soll so 80cm - 100cm groß sein, wird täglich beregnet und soll natürlich auch gedüngt werden. D.h der Bodengrund wird irgendetwas Erdiges sein dazu kommt dann und wann ein NPK-DÜnger + etwas Eisen.

Meine Frage ist nun ob sich das alles überhaupt je mit Krabben vertragen kann. Wenn ich sie denn habe, sollten sie natürlich auch mal zu sehen sein. Dauerverstecker sagen mir also nicht so zu. Außerdem sollten sie natürlich keine Pflanzen fressen. Aussehen oder Größe spielen keine Rolle.
Es wäre schön wenn sie den Land- sowie als auch den Wasseteil nutzen würden.

Gibt es diese Krabbe????

VIele Grüße und danke für eure Hilfe,
Flo
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#2
hi flo.
willkommen im forum.
bin kein experte, aber ich glaube inzwischen zu wissen, dass dünger und krabben keine gute kombination sind. besonder das eisen, das du beim dünger hervorgehoben hast ist vermutlich ziemlich tödlich für krabben. krabben gäbe es sicher passende zu deiner vorstellung, aber du solltest wohl zunächst überdenken, ob du den dünger nicht weglässt. auch kann der schaden, den die krabben an den pflanzen anrichten könnten nicht abgeschätzt werden. die die nicht fressen, graben sie evtl. unter. du solltest evtl. nocheinmal überlegen, ob dein pflanzenbecken zu krabben passt. aber ich denke die experten hier im forum werden dir weitere tipps geben... das ist nur meine spontane einschätzung.
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#3
Hi,
danke für deine erste Antwort!
Ich denke, dass Krabben einen ähnlichen Stoffwechsel besitzen wie Garnelen, die ich ja auch halte. Hier ist es vor allen Dingen wichtig dass kein Kupfer in Wasser und Dünger vorhanden ist. Berichtigt mich bitte wenn ich da falsch liege. Ich habe ja nicht vor, die Pflanzen zu überdüngen, sondern nur ausreichend zu versorgen.
Wichtig ist nur, dass sie keine Pflanzen fressen. Buddeln dürfen sie schön solange es sich in Grenzen hält. Nehmen die grabenden Arten immer ihre selben Tunnel oder graben sie einfach immer wieder drauf los.

Ihr müsst wissen, dass ich nichts erzwingen möchte. Wenns nicht geht, dann soll das so sein.
VIele Grüße Flo
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#4
Ob es Dünger gibt der in geringen mengen unschädlich ist weiß ich nicht aber generell sagt man bei Krabben alle Planzen frei von Dünger halten, deswegen wässern wir unsere Pflanze 2 Wochen lang bevor wir sie einsetzen um die Schadstoffe vom Dünger auszuspühlen. Wie du schon richtig erkannt hast ist bei Krabben genau wie Garnelen Kupfer der größte "Feind". Desweiteren gibt es viele Pflanzen die Giftig für Krabben sind, hier mal unsere Pflanzenliste : http://www.panzerwelten.de/forum/thread-1602.html
diese Pflanzen könntest du alle einsetzen. Ansonsten bleibt zu sagen das Krabben gerne viel Buddeln und manche die Pflanzen regelrecht ausgraben ! Ihre Gänge können sehr stark variiren, manche graben sich eine Haupthöhle und bleiben dort sehr lange zeit, andere buddeln viel mehr... Außerdem sind Krabben recht neugierig, sie Klettern auf Pflanzen ( wenn diese zu feine Blätter haben können sie natürlich auch Kaputt gehen) außerdem Knipsen sie auch mal 1-2 Blätter ab.

Ich denke das dir noch jemand eine Antwort geben kann ob es Dünger gibt der unschädlich ist, ich denke jedoch das nur ungedüngte Pflanzen sinnvoll wären.
Land und Wasser bewohnend sowie reine Fleischfresser wären zb Geosesarma Vampir oder Geosesarma Red Devil. Letztere sieht man auch öfters.
gruß Steve
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#5
Hallo Boild-frog
(netter Name)

da fallen mir vor allem Geosesarma ein - die du in dem Becken als Gruppe halten könntest -
inwiefern nur das Kupfer - oder auch andere Düngerbestandteile problematishc sind wissen am ehesten Olli oder Moni -
eine Überlegung wäre Flüssigdünger (ohne Kupfer) per Injektionsnadel
Liebe Grüße Knut

"Wenn ein Mensch nichts gefunden hat, wofür er sterben würde, eignet er sich nicht zum Leben."
Martin Luther King
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#6
Hallo Flo,
zunächst einmal fühle dich willkommen im Panzerwelten-Forum.
Deinen Wunsch nach einer "Optimal-Krabbe" ist zwar auf einer Seite durchaus zu begreifen, jedoch fürchte ich, nicht zu erfüllen.
Die (für ein Aquaterrarium geeigneten) Krabbenarten, die deine Pflanzen unbehelligt lassen würden sind sämtlichst relativ kleine Arten, die zudem bevorzugt versteckt leben und somit in einem Becken der angedachten Größe kaum noch zu sehen wären. Die Arten, die sich präsentierfreudiger zeigen, sind eher die Kandidaten, die deine Pflanzen sehr eigenwillig beschneiden würden.
Generell eigenen sich Krabben nicht wirklich gut als dekorative Beckenelemente <-- dies meine ich nicht mal negativ, sondern schildere einfach nur einen Fakt.
Garnelen und Fische und selbst mancherlei Krebsarten erfüllen tatsächlich ja automatisch durchaus auch dekorative Aspekte für den Halter – Krabben hingegen nutzen die Chance und glänzen gerne mit Abwesenheit, sofern das Haltungsbecken ihnen diese Möglichkeiten zur Verfügung stellt. Und sofern eine Beckeneinrichtung an den Bedürfnissen seiner Bewohner (Krabben) orientiert erstellt wurde, so bietet sie den Tieren diese Möglichkeit zum Versteckt-leben.

Nun schreibst du ja, du tendierst eh mehr zu Minderbesatz-Becken, sofern es dir also ausreichen würde, deine Krabben ab und an zu sehen, bzw sie dort zu betrachten, wo sie ihr Revier bezogen haben, dann würden wohl Geosesarma sp. "vampir" oder ganz vll. Geosesarma sp. rot deinen Wünschen noch am ehesten entgegen kommen. zweitere jedoch nutzen unseren bisherigen Beobachtungen nach den Wasserteil nicht so wirklich (deren Jungtiere hingegen würden ihn wohl ausgiebig nutzen). Beide genannte jedoch als Geosesarma eben eine der kleineren Krabbenarten, die sich in zu großen Becken schnell "verliert".
Bliebe dann also noch die Frage des Düngers…
(Tuesday, 29. June 2010, 13:44)boiled_frog schrieb: wird täglich beregnet und soll natürlich auch gedüngt werden.

Redest du von einer täglichen Düngung? Die halte ich bei Krabben für nicht angebracht. Oder geht es hier um eine "ab und an-Düngung"?
Nun, generell würde ich annehmen, dass jeder Garnelen-verträgliche Dünger auch für Krebse und Krabben unschädlich sein sollte, jedoch reden wir hier nu natürlich von Dünger in einer mehr oder minder großen Wassermenge eingebracht. Pflanzendüngung an Land mag sich da schon wieder gänzlich anders auswirken.
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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