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Saturday, 31. July 2010, 14:19
Hallo zusammen,
habe mir letztens überlegt, was man gegen die möglicherweise vorhandenen Schwermetalle im Mopani-Holz tun könnte...
Dabei kam ich auf folgende Idee:
Da das Holz ja sowieso einige Wochen lang gewässert werden muss/sollte, damit es keine Wassertrübung mehr verursacht, habe ich mir gedacht, dass man irgendein Aquarium-Mittelchen das Schwermetalle bindet mit in die "Wässer-Wanne" geben könnte...
So kann sich das Holz damit vollsaugen und dabei werden gleich die Schwermetalle gebunden...
So weit zumindest mal die Theorie...
Meint ihr, das könnte klappen...?
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Saturday, 31. July 2010, 14:24
Ich nutze Mopani Wurzeln schon seit ewigkeiten ohne sie zu behandeln, konnte bisher nochnichts feststellen was die Krabbler angeht.
gruß Steve
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Saturday, 31. July 2010, 15:08
Hey Steve,
bei mir hats schon ein Garnelendrama in Zusammenhang mit dem Mopaniholz gegeben. Ich könnte mir vorstellen, dass Garnelen und Krabben da ähnlich reagieren.
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Saturday, 31. July 2010, 15:30
ich habe bisher in fast alle becken mopani drin, sogar bei meinen deep blue tigern und dort ist noch keiner ausgefallen
Was ich aber zugeben muss im Terrarium ist Mopani die Schimmelquelle nummer 1 , da ist Mangrovenholz eindeutig weniger schimmelfreudig
gruß Steve
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Saturday, 31. July 2010, 16:11
Hi
Es gehört zu den unausrottbaren Legenden, dass Mopaniholz Schwermetalle enthält. Na klar, das sieht man doch, das ist so schwer, das es untergeht!!!
Keine lebende Pflanze sammelt Schwermetalle über den Rahmen hinaus, in dem es sie als Spurenelemente braucht. Das gilt vor allem für Kupfer. Aber es hat Sündenbockfunktion, wenn es im Aq. nicht so richtig läuft. Raucher bringen, selbst wenn sie sich vorher die Hände gewaschen haben oder sie in dem Zimmer rauchen, in dem das Aq steht, weitaus mehr Schadstoffe hinein als Leitungswasser, Bodengrund, Weichmacher etc. zusammen. Merkwürdigerweise liest man hierüber fast nie etwas in den Foren.
MfG.
Wolfgang
natura magister artium
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Saturday, 31. July 2010, 19:37
Hallo Wolfgang,
Ob es damals an Schwermetallen gelegen hat, weiss ich natürlich nicht. So ganz logisch erscheint das schließlich wirklich nicht. Nur sind mir nach dem Einsetzen des Holzes die Garnelen reihenweise umgefallen.
Eine logische Erklärung kann ich dafür jedoch nicht bieten.
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Sunday, 1. August 2010, 15:52
Hi Anne
Ich denke, es handelt sich um ein zufälliges Zusammentreffen von Wurzel einsetzen und Garnelensterben. Andererseits, wenn nach der Katastrophentheorie evtl. der Flügelschag eines Schmetterlings in Hamburg rein theoretisch ein Erdbeben in Mittelchina auslösen können soll, dann kann auch eine winzige Milieuänderung im Aq zu einer Kettenreaktion mit dem Ende: alle Garnelen tot geführt haben. Aber diese Kette war ebensowenig vorausschau- und -sagbar, wie, wohin eine Roulettkugel fällt.
MfG.
Wolfgang
natura magister artium
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Sunday, 1. August 2010, 16:12
der wahrscheinlichere Fall ist, dass durch das Holz entweder neue Bakterien oder aber
andere zB Sauerstoffzehrende Prozesse in Gang gebracht werden
Liebe Grüße Knut
"Wenn ein Mensch nichts gefunden hat, wofür er sterben würde, eignet er sich nicht zum Leben."
Martin Luther King