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Krabbenarten die Kolonien bilden
#1
Hallo, habe mich gerade erst angemeldet und hab hier bereits mehr wissenwertes gefunden wie nach tagelanger Recherche bei google.

Nun zum Thema, ich habe bereits Erfahrung mit allerlei Reptilienarten und auch einem Aquarium, welches ich in meiner Kindheit hatte.
Nun interessiere ich mich schon seit einigen Monaten für die Haltung von Krabbenarten die ich in Kolonien halten kann. Leider hab ich ausser diverser Winkerkrabbenarten bisher noch nichts gefunden. Winkerkrabben machen mir den Anschein recht kompliziert zu sein, sprich ich finde es nicht so toll dass diese eigentlich in einem Umfeld leben in dem es Ebbe und Flut gibt und ich dies nicht wirklich nachahmen kann. Außerdem hat mir der Mensch ausm Zooladen gesagt, dies würde nicht funktionieren, mittlerweile konnte ich mich hier und im Internet davon überzeugen, dass es wohl doch geht.

Nun meine Frage, könnt ihr mir Krabbenarten empfehlen die in Konolien leben, die klein bis mittelgroß werden, den Land- und Wasserteil nahezu gleichermaßen nutzen und im Süßwasser gehalten werden können?

Ich denke über ausreichend Große Becken verfüge ich, eines ist 1,40 x 0,5 x 0,5 und dann hab ich noch zahlreiche kleinere. Ich möchte das Becken gerne so natürlich wie möglich aussehen lassen, mich am Anblick, der Einrichtung und Pflege dieser kleinen Tierchen erfreuen und nicht nur mal schnell aus jux und dollerei.

Ich hoffe ihr habt vieleicht einige hilfreiche Tipps und danke euch schon einmal im Vorraus.

Gruß
Pusch
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#2
Hallo Pusch

herzlich willkommen bei uns

wenn du unter Kolonie ein soziales Miteinander verstehst, dann sehe ic hleider wirklich nur Winkerkrabben als Möglichkeit (Püffi kann mich ja bis Moni/Olli wieder da sind sicher verbessern)

diverse andere Arten kann man aber in Gruppen halten und auch hier eine kleine Menge an Interaktion beobachten
ZB Mangrovenkrabben, Vampire etc.
Liebe Grüße Knut

"Wenn ein Mensch nichts gefunden hat, wofür er sterben würde, eignet er sich nicht zum Leben."
Martin Luther King
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#3
Hallo & Willkommen Pusch Smile

Schön, das Du hier einige Informationen gefunden hast. Dafür ist das Forum ja da ^^.

Kolonietiere ... das kommt im wesentlichen auf die Definiton an. Klassische Kolonietiere wie Winkerkrabben und Soldatenkrabben stammen aus der direkten Gezeitenzone und sind nur schwer zu halten.

Wenn Du hingegen unter Kolonietieren einfach gruppenweise zu haltende Tiere verstehst, so kommen schon wesentlich mehr Arten in Frage:

Alle Arten von Mangrovenkrabben (Pseudosesarma), Sesarmops intermedium, Neosarmatium meinerti können in Gruppen gehalten werden. Je größer die Gruppe, desto sorgfältiger muss das Becken geplant werden.

Die Geosesarma Arten sind wesentlich kleiner und für ein 1,40 Becken eher nicht geeignet (Außer Du fängst mit 60 Tiere an Icon_wink )
Gruß!

Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
Ihr sucht ein Buch über Krabben? Hier ist es:

Die Krabbenfibel, Von Monika Rademacher & Ollie Mengedoht, erschienen im Dähne Verlag
-----------
Aqua-Terrarium.de hat für immer geschlossen. Die Landzonen gibt es weiterhin hier:
http://www.aquarien-schrank.de/epages/62...s/Landzone
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#4
Hallo Kappe und Püffi,

danke für eure schnellen Antworten.

Püffi, soweit ich gelesen habe, hältst du ja selbst Winkerkrabben. Das natürliche Umfeld für diese Tierchen zu rekonstruieren ist wohl sehr schwierig, oder?

Unter Kolonien verstehe ich alles ab einer Größenordnung von ca. 10 Tieren die untereinander ein starkes Sozialverhalten haben, gerne auch mehr. Bei der Größe des Beckens (wie gesagt 140 x 50 x 50) wieviele der Geoserma kann ich denn in diesem Becken halten? Ich lese hier oft was von etwa 6 Tierchen, dass ist mir deutlich zu wenig. Größere Krabbenarten (alles so ab 8 cm Panzer) interessieren mich eher weniger, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. Wie schaut es denn aus wenn ich zwei Arten, z.B. Vampirkrabbe und Mangrovenkrabbe zusammen halte, Vampirkrabbe hält sich ja eher an Land, die Mangrovenkrabbe im Wasser auf, kann ich dadurch den Besatz erhöhen?

Wünsche euch noch nen schönen Sonntag
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#5
ich denke, damit wirst du auf dauer den besatz klein halten, da sich die krabben gegenseitig töten könnten.

soweit ich es beurteilen kann, sind 6 vampire in nem 140er becken echt wenig Icon_wink du wirst sie nie sehen^^
da können schon deutlich mehr rein!
Wir wolln die Freiheit der Welt und Straßen aus Zucker
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#6
Hi,
nein man kann keine verschiedene Krabbenarten zusammenhalten.
Von den Vampirkrabben würde ich in dem Becken mit 15-20 Tieren anfangen, die vermehren sich dann ganz gut, dann werden es mehr.
Von den Pseudosesarma würde ich maximal 12-15 in dem Becken reinsetzen.
Das Problem ist halt das die sich nicht im Süßwasser vermehren...
Glück auf!
Andre
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#7
Vampire in deinem Becken -
da würde ich mit 6 Männchen und 10-20 Weibchen anfangen -
dann können die sich (bei entsprechender Einrichtung) noch 2 Jahre vermehren bevor es in Richtung gut bevölkert gehen könnte -
be iden Mangroven oder Nanosesarma würde das ähnliche gelten -
aber so richtig Interaktion habe ich bei diesen Arten noch nicht gesehen -
da wären Winker- oder Soldatenkrabben besser (aber ungleich schwieriger zu halten)
Liebe Grüße Knut

"Wenn ein Mensch nichts gefunden hat, wofür er sterben würde, eignet er sich nicht zum Leben."
Martin Luther King
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#8
ich habe in meinem 120cm becken übrigens landeinsiedlerkrebse. es ist jetzt nicht so,d ass sie pausenlos irgendwas zusammen machen würden, aber wnen die haltungsparameter stimmen, du die richtige art hast und sie sich etwas an dich gewöhnt haben, dazu etwas glück, siehst du sie auch öfters mal, wie sie sich mit fühlerbewegungen unterhalten oder ähnliches. aber es gibt auch momente, in denen du die kleinen wegen häutung monate lang nicht siehst.. und naja, einrichtung wird zerstört.

die größe wäre allerdings prima, weil die tiere relativ groß werden und sich viel bewegen.
Wir wolln die Freiheit der Welt und Straßen aus Zucker
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#9
Hallo Pusch und herzlich Willkommen im Forum Bia,

wenn du ein naturnahes Becken einrichten willst und da Vampir Krabben rein tun solltest, sollten bei einem guten Besatz wie oben schon vorgeschlagen, einzelne Tiere auch schön zu sehen sein.

@ Püffi: 60 Tiere in sein Becken Icon_eek, wieviele darf ich dann in ein 100x40x50 Becken tun Icon_eek.
Gruss Elke + Ralf (Kaarster Mini Zoo)
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#10
50 Smile
ist doch klar
Liebe Grüße Knut

"Wenn ein Mensch nichts gefunden hat, wofür er sterben würde, eignet er sich nicht zum Leben."
Martin Luther King
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#11
Icon_eek *VogelzeigzuKnut Tongue oke ab und an habe ich wirklich so viele in dem Becken, davon sind dann aber mind. 35 Minis Tongue Icon_mrgreen.
Gruss Elke + Ralf (Kaarster Mini Zoo)
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#12
Icon_mrgreen
jaja Lehrer im Süden und MatheIcon_mrgreen

0,7qm und 60 Krabben find ich schon viele
aber Kapes Antwort 0,4qm mit 50Tieren zu (über)bevölkern Wall

Ich möchte ja auch nicht im Gästeklo leben müssen Pfeif
Liebe Grüße aus 41564 Kaarst im Rheinland ;-) Elke und Ralf
abzugebende Nachzuchten: http://www.panzerwelten.de/forum/thread-2657.html
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#13
mit den ganzen lütten tut das Icon_wink
Liebe Grüße Knut

"Wenn ein Mensch nichts gefunden hat, wofür er sterben würde, eignet er sich nicht zum Leben."
Martin Luther King
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#14
Mahlzeit,

danke für die zahlreichen Antworten, war eben in der Mittagspause im Zooladen (Superpet in Bischofsheim) habe da heute mal mit einem Mitarbeiter gesprochen der wirklich einen sehr kompetenten Eindruck machte. Dieser setzte mir wieder den Floh ins Ohr, dass ich Vampirkrabben und rote Mangrovenkrabben problemlos miteinader halten könne, da die Vampirkrabbe ein hauptsächlicher Landbewohner sei und sich die rote Mangrovenkrabbe hauptsächlich im Wasser aufhalten würde. Kleinere Konfrontationen könne man wohl nicht verhindern, hauptsächlich Drohungen und seltener wirkliche Auseinandersetzungen, die wohl auch bei Männchen einer Art vorkommen.

Ums noch mal kurz darzustellen, würde wenn ich mich auf den Verkäufer verlasse gerne drei Männchen und ca. 10 Weibchen der roten Mangrovenkrabbe und ca. 3-4 Männchen und ca. 10 Weibchen der Vampirkrabbe einsetzen. Falls es gar nicht klappen sollte würde ich die roten Mangrovenkrabben eben in ein zweites Aquaterrarium umsiedeln, so kann ich wenigstens mal die ganzen verstaupten Terrarien im Keller nutzen ;-)

Bitte da noch mal um eure Erfahrungen.

Würde im Wasserteil gerne auch noch ein paar Glasgarnelen halten, haben hier im Büro welche und die vermehren sich so rasend, dass der Chef immer händeringend nach Abnehmern sucht.
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#15
Hi,
(Monday, 9. August 2010, 11:45)Pusch schrieb: habe da heute mal mit einem Mitarbeiter gesprochen der wirklich einen sehr kompetenten Eindruck machte. Dieser setzte mir wieder den Floh ins Ohr, dass ich Vampirkrabben und rote Mangrovenkrabben problemlos miteinader halten könne...

XD Diese Aussage zeigt eindeutig das dieser "kompetente" Mitarbeiter aber mal sowas von garkeine Ahnung hat!!!
Die Mangrovenkrabben werden die Vampire fressen, denn sie sind oft an Land, mindestens genau so oft wie die Vampire im Wasser.

Die Glasgarnelen sollten kein Problem sein (die können ab und zu gefressen werden, und die könnten auch die Jungkrabben der Vampire fressen).
Glück auf!
Andre
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#16
Hallo Pusch,

die Mangrobenkrabben werden die Vampirkrabben fressen. Teures Lebendfutter .... .
Mangrovenkrabben leben 50% im Wasser und 50% an Land. Die Lebensräume trennen sich also nicht wirklich. Hinzu kommt, das die Vampirkrabben zum Häuten ins Wasser gehen und dann den Mangrovenkrabben schutzlos ausgeliefert sind.

Ich würds nicht versuchen ... .

Glasgarnelen sind hingegen kein Problem.
Gruß!

Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
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#17
Hallo & willkommen in den Panzerwelten, Pusch! Icon_wink

Kolonietiere bei den Krabben gibt es eigentlich nur in der Überfamilie Ocypodoidea und darin enthalten sind im wesentlichen Winkerkrabben, Renn- und Geisterkrabben sowie Soldatenkrabben. Sie alle leben am Strand in der Gezeitenzone und sind sehr schwierig zu halten. Im Süßwasser gibt es keine allzu sozialen Krabben.

Überhaupt wurden Süßwasserkrabben erst in den letzten Jahren von der Aquaristik entdeckt, obwohl es rund 2.000 der etwa 7.000 Arten sind. Icon_wink
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)

[Bild: pw-mangroven7_312px.jpg] 
Krabben und andere Crustaceen (Krebstiere),
Muscheln, Schnecken und Zwergkrallenfrösche, Minidrachen (Zwergbartagamen + Hausgeckos) und Schlangen in rund 30 Becken
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#18
Ok, also wird es wohl nur eine der angestrebten Arten werden + die Glasgarnelen. Gibt es denn Krebsarten die man mit einen der beiden Arten halten kann, z.B Zwergflusskrebse? Finde es immer etwas schade wenn man probiert ein etwas größeres natur ähnliches Terrarium zu gestallten in dem dann blos eine Tierart anzutreffen ist. Vieleicht gibt es von euch noch interessante Anregungen was sich noch eignen könnte?

Wieviele der Vampire oder der Mangrovenkrabben würdet ihr mir denn empfehlen? Und für welche der beiden Arten sollte ich mich denn entscheiden? Sind Vampire wirklich nur bei der Hätung im Wasser oder gehen sie dort auch so regelmäßig auf Futtersuche?

Gruß
Pusch
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#19
überleg dir mal, wie viele vampir babys du auf der fläche haben kannst. würde die wasserstelle in der mitte anlegen, so hast du noch 2 schöne landteile.

wenn du vampirbabys haben magst, wären da aber die krebse ein problem denke ich.
ich weis nicht, mit so einer vergesellschaftung habe ich keine erfahrung, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es gut wird.
aber vampire und garnelen im größeren wasserteil wäre doch echt cool, oder nicht? für die vampire spricht, dass sie sich auch da gut vermehren könnten und einen dichteren besatz schaffen können.
Wir wolln die Freiheit der Welt und Straßen aus Zucker
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#20
Ich hatte bei meinen Vampiren immer Cambarellus shufeldtii drin.
Das klappte ganz gut.
Glück auf!
Andre
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#21
aber bei jungtieren gibt es auch probleme, oder?
da sind garnelen "etwas" sicherer, oder was meinst du?
habe beide tiere noch nie gehabt.
Wir wolln die Freiheit der Welt und Straßen aus Zucker
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#22
Ne, die Jungtiere habe ich immer seperat aufgezogen.
Die Krebse wurden auch nie wirklich adult, die Krabben haben die ab einer gewissen größe gejagt und gefressen.
Glück auf!
Andre
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#23
Das war bei mir auch so. Langfristig sterben die Krebse in Becken mit Krabben immer aus ... .
Gruß!

Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
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