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Große Vergesellschaftung
#1
- Vampirkrabben ca. 10-15 Stück
- Aprikosenkrebs 1 Männchen 1 Weibchen
- einige CPO´s
- einige Glasgarnelen
- einige Guppys
- einige Schnecken

Das alles wird wohl laut meiner Planung in einem ca. 160 x 80 x 80 Becken stattfinden sollen.

Klappt das? :-)

Laut meiner Überlegung sind die Aprikosenkrebse zu groß, als dass diese als Futter für die Vampirkabben dienen könnten, die CPO´s und die Glasgarnelen dürften für diese zu schnell sein und die Aprikosenkrebse selbst sind ja sehr friedlich und dürften kaum Interesse an den anderen Mitbewohnern zeigen. Wenn doch mal ein CPO oder eine Glasgarnele gefutter werden ist dies auch nicht weiter schlimm da diese sich ja recht rasch vermehren und die Jungen von mir in einem sep. Becken aufgezogen werden, bei den Guppys und Schnecken gilt gleiches.
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#2
Ganz kurz und bündig: Nein.
Das geht schon damit los, dass man keine Cherax(Aprikosenkrebs) mit einer nordamerikanischen Krebsart(CPO) vergesellschaften soll. Alle Amerikaner sind potentielle Überträger der Krebspest, sind selbst dagegen imun aber stecken alle anderen Krebse damit an. Bitte informiere Dich selbst darüber, Du wirst sehen, was für ein weitreichendes und spannendes Thema das ist.
Die Vergesellschaftung von Krebsen und Krabben ist wohl auch schon einige Male gründlich in die Hose gegangen, wie hier im Forum immer angemerkt wird. Leider bin ich ein wenig zu ........... um das passende Thema hier zu verlinken, vielleicht macht das ja jemand anderes?
Fazit: Krabben, Garnelen, Guppies und Schnecken passen ganz gut, die Krebse jeweils im Separee auch ohne irgendeine Form der Wasser-oder Geräteberührung und Du wirst zufrieden sein!
LG Marion
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#3
Hmm...

leider kenn ich die Aprikosenkrebse jetzt nicht und ich hab selbst noch wenig Erfahrungswerte mit Wirbellosen, aber glaub hier gelesen zu haben, dass Krebse und Krabben generell nicht zusammen gehalten werden sollen.

Problematisch stell ich mir vor allem die Situation vor wenn sich eines der Tiere häutet.
Ganz egal ob es nun die Vampirkrabben, die CPO´s oder die Aprikosenkrebse sind, würde die Häutung ja am ehesten im Wasser stattfinden und das frisch gehäutete Tier wäre schwach, träge und sehr verletzlich.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass sogar ein CPO da mal neugierig an einer weichen Vampirkrabbe zupfen würde oder schlimmstenfalls die CPO´s oder Aprikosenkrebse gemeinschaftlich die Krabbe zerlegen.
Außerdem gehen ja wohl auch Krebse ab und zu an Land und würden da auch schnell mal von den Vampirkrabben zerlegt werden.

Gut, du schreibst das du Verluste einplanst und du dies bei den Garnelen, CPO´s, Schnecken und Guppys nicht so schlimm findest.
Da es aber nicht auszuschließen ist, dass mindestens in o.g. Fall auch die Vampirkrabben oder Aprikosenkrebse Schaden nehmen können, ist es fraglich ob man auf Dauer daran Freude hat.
Von dem Stress den die Tiere dadurch haben können und den großen Verlusten bis Komplettausfällen bei jeglichem Nachwuchs mal ganz zu schweigen...

Ich würde mir also hier echt Sorgen machen, ob aus der "großen Vergesellschaftung" kein "großes Schlachten" wird. Icon_rolleyes
Gruß
Tom
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#4
Schade schade,

ich lebe halt als in der Wunschvorstellung einige mehrere Wirbellosenarten zusammen in einem etwas größeren Aquaterrarium zu halten, dies dann immer mit einigen kleinen Fischarten, Schnecken und event. ein paar Muscheln. Als erstes dachte ich an Vampire und Mangrovenkrabben da mir dies ein wohl etwas ahnungsloser Verkäufer empfahl. Nun dachte ich die sehr friedlichen Aprikosenkrebse würden gut zu den Vampiren passen...
Schlammpsringer hab ich bereits auch gelesen dass sich diese nicht wirklich gut mit Mangrovenkrabben halten lassen, auch wenn dies in einiger Literatur anders beschrieben ist.

Gibt es denn auch eine Mangrovenkrabbenart die sich vermehren lassen, leider habe ich bisher immer nur von unspezialisierten Fortpflanzungstypen gehört?!?
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#5
Hola Icon_wink

BTW: Vampirkrabben benötigen ein Aquaterrarium – das Aquarium alleine reicht da so natürlich nicht. Ist das bekannt?

Ansonsten haben die anderen schon richtig geschrieben, dass solche Vergesellschaftungen im Allgemeinen schief gehen – und meist ziehen die Krebse den kürzeren, sie müssen schon erheblich größer als die Krabben sein. Nicht umsonst gibt es in der Natur kein (!) Habitat, wo Krabben und Krebse gemeinsam vorkommen.

Auch CPOs können übrigens sehr aggressiv sein. Die Berichte sind etwa halb und halb extrem gegenteilig: entweder "die liebsten Krebse überhaupt" oder wie unsere damals: Die haben von Bachflohkrebsen über Apfelschnecken, Garnelen und Guppys alles zerlegt!

Aus der Familie der Mangrovenkrabben (Sesarmidae) gibt es die Gattung Geosesarma, die sich spezilisiert – also direkt mit kleinen Krabben – vermehren, ohne dass man groß etwa dazutun muss. Mit den "Vampirkrabben" kennst du schon einen Vertreter dieser Gattung. Alle anderen Arten dieser Familie haben die Vermehrung mit planktonischen Larven im Meer.

Ansonsten blieben echte Süßwasserkrabben, von denen auch immer mehr in der Aquaristik bekannt bzw. importiert werden, das sind alle Arten die auf -phusa und –amon enden.
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)

[Bild: pw-mangroven7_312px.jpg] 
Krabben und andere Crustaceen (Krebstiere),
Muscheln, Schnecken und Zwergkrallenfrösche, Minidrachen (Zwergbartagamen + Hausgeckos) und Schlangen in rund 30 Becken
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#6
wenn ich das alles so lese würde ich sagen -
wenn der Landteil für die Vampire passt und genügend
Ausstiege vorhanden sind-
dann lass die CPOs weg und probier es-
der Rest könnte klappen -
ich würde zur "Sicherheit" aber noch einen kleinen separaten Wasserteil anbringen in den nur die Vampire können -
dann ist der Nachwuchs sicherer
Liebe Grüße Knut

"Wenn ein Mensch nichts gefunden hat, wofür er sterben würde, eignet er sich nicht zum Leben."
Martin Luther King
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