Vorsicht, Krabbe!

[Ömmlerkrabbe]

Eine meiner Krabben, Dr. Klein II., ist heute ein Kunststück gelungen.





Allerdings habe ich heute das Becken endlich umgestaltet, da es extrem verdreckt war. Nun arbeitet ein leistungsstarker Dreikammerfilter gegen den Mulm.







Die Umgestaltung beinhaltet auch einen viel größeren Landteil. Das bedeutet natürlich nicht, dass die Bewohner sich gleich verstecken. Neben den roten Bienen leben auch schwarze Exemplare, sowie eine sehr schöne Snow White im Becken.





Meine Tigergarnelen sind ebenfalls umgestaltet worden, sie sollen sich schließlich vermehren, und nicht von Planarien gefressen werden. Ihr neues, und hoffentlich planarienfreies Becken, ist recht einfach gehalten.



Auch die Nanosesarma wollen sich zeigen - Das Weibchen hat neuerdings einen Eiansatz in seiner wunderschönen, roten Bauchklappe, leider sind diese Krabben auf Salzwasservermehrung angewiesen.





Wollen wir doch zum Abschluss noch einmal die Schönheit von Black Bees bewundern!

[Moni Rademacher]

Schönes Bild, das mit der Krabbe auf dem Froschbiss – ist doch Froschbiss, oder?
Aber nu nach dem Umräumen sehe ich den gar nimmer im Bild, was hast denn mit all den Pflanzen gemacht?

[Ömmlerkrabbe]

Die sind in einem externen Gefäß, ich werde die sehr schlecht los. Ich habe noch mehr davon, als auf dem ersten Bild...

[kape]

lass sie drin

die nehmen die Nährstoffe raus und dienen als Futter

[Moni Rademacher]

Oder gib deinen Überschuss doch gegen Portoerstattung ab, wenn du nicht weißt, wohin damit – ich bin sicher, da finden sich dann Abnehmer.

[Ömmlerkrabbe]

Ich habe das im Pflanzentauschborse-Forum angeboten, leider ist die Nachfrage nicht wirklich vorhanden. Ich habe die schönsten Pflanzen zurückgesetzt, nur nehmen die auch viel Licht. Bei den Amanos im Becken ist auch alles voll.

[Ömmlerkrabbe]

Nanosesarma sind anders, als man es zuerst glaubt - Man sollte nicht glauben, dass man es da mit harmlosen Kräbbchen zu tun hat.





Dennoch läuft es bisher recht gut, das einzige Weibchen der indischen Garnelen, die zusammen mit den Nanosesarma das Becken bewohnen, hat vor einigen Tagen seine Eier abgeworfen, so dass es nun trotz Planarien und Hydren viele Jungtiere gibt, die vor allem nach 0 Uhr aktiv werden. Mittlerweile bekommen sie sogar gelbe Augen wie ihre Eltern!



Die komplizierte Sache mit den Nanosesarma begann einige Tage, nachdem ich zwei Raubschnecken eingesetzt hatte - Denn da fand ich eine vereinsamte Schnecke auf dem Landteil. Sie hat es glücklicherweise überlebt.



Vielleicht stammen diese Kräbbchen auch von den Springspinnen ab - Öffnet man den Deckel, kommt schon die erste Hälfte Krabbe aus der Höhle. Finger, Pinzetten, Blätter oder ähnliche Objekte werden gnadenlos angesprungen und erlegt...





Am Interessantesten ist natürlich das breite Nahrungsspektrum - Styropor scheint dem Weibchen besonders zu munden. Ich hörte es knistern, und schaute nach, doch das Weibchen hatte sich am Plastik festgekrallt und wollte diesen Nahrungsgrund auch nicht kampflos aufgeben. Nach einigen Sekunden gewann ich dennoch die Übermacht, die Krabbe floh. Nach fünf Minuten ging es von Neuem los, wieder das Weibchen, ich setzte es ins Wasser. Selbst dies konnte die Krabbe nicht abhalten, nach wenigen Minuten begann sie erneut - Ich hielt ihr eine Tablette vor, die sie mit einer Schere dankbar annahm - In der anderen riss sie sich noch eine ordentliche Portion aus dem Styropor heraus, danach jedoch hörte sie auf.



Diese Krabbe hat einen besonderen Wohnsitz eingenommen: Die Heizung. Sie verlässt den Ort nur selten, aber verteidigt ihn auch gegen die, die selbst einen warmen Platz suchen.



Theliarsis darf sich offiziell Krabbe nennen. Heute ließ er sich zur Feier auch aufnehmen, da er sonst sehr scheu ist.