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Landteil ohne Abtrennung
#1
Hallo,

bei meinem derzeitigen Bauprojekt ist mir eine - vielleicht selten dämliche - Frage gekommen:

Muss der Wasserteil vom Landteil unbedingt absolut getrennt sein? Sprich belastet Terrarienhumus das Wasser?

Ich mußte aufgrund einer undichten Trennwand mein Becken nämlich etwas rückbauen und wenn ich mir das so im sumpfigen, teilbefüllten Zustand anschau, frage ich mich, ob es nicht gehen würde, einfach nur 10-12 cm Wasserstand einzuplanen und dann aus Steinen grobe Mauern ins Becken zu legen, in denen ich große Humusinseln einsetze, die weit über die Wasseroberfläche hinausragen und dort auch entsprechend bepflanzt werden...

Gruß,

Wingis


Hat das schonmal jemand versucht? Wo seht Ihr Risiken oder Probleme?
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#2
ich schätze das erstmal grob so ein dass das wasser ziemlich trüb wäre und der Humus im Landteil dauernass-->Staunässe und damit gift für die pflanzen.
lg Clemens

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#3
Humus kann schimmel und vermodern
er macht das Wasser braun
und die Grabtiefe des Substrates sollte tief genug sein -
ansonsten geht
Liebe Grüße Knut

"Wenn ein Mensch nichts gefunden hat, wofür er sterben würde, eignet er sich nicht zum Leben."
Martin Luther King
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#4
ich rate davon auch ab, ich dachte mir auch, was kann daran allzu schlimm sein wenn der wasserteil undicht ist.. nach und nach schwemmte der landteil immer weiter auf -> irgendwann begann es faulig zu riechen, war nicht so toll wie gedacht..
gruß Steve
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#5
Naja, dieser strenge Geruch ist vorwiegend in den unteren Humusschichten zu erwarten, oben auf ist es nicht so wild – da die Krabben aber graben, kommen natürlich so auch Luftkanäle (ergo auch Gruchskanäle) bis in die tiefsten Müffelecken. Trüb allerdings wird das Wasser nicht, lediglich tiefgelb bis braun, dafür aber an sich glasklar. Ob das Wasser dadurch "belastet" wird, kann ich dir so eindeutig nicht sagen, ob es beeinflußt wird aber durchaus. Es wird durch Humus "weicher", sprich der Ph-Wert sinkt. Inwieweit Gh und Kh beeinflußt werden weiß ich so aus dem Stehgreif nicht (müsste vll. mal wer über einen längeren Zeitrum hinweg messen und dokumentieren), rechne aber damit dass eine oder beide Werte sinken. Insofern stellt sich natürlich irgendwann die Frage, ob das allen Beckenbewohnern so gut tut. Krabben schadet es nicht wirklich – zumindest die Geosesarma-Arten und auch Pseudosesarma moeschi und Perisesarma sp. rotbauch haben wir unter exakt solchen Verhältnissen großgezogen. In dauerhaft stark durchnässtem Humus und ihnen hat das nicht geschadet, was jedoch nicht bedeutet, dass diese Umgebungsbedingungen auch für alle Krabbenarten gut sein müssen. Schnecken hingegen und möglicherweise auch Zwerggarnelen könnten da aber durchaus Probleme bekommen.
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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#6
Vielen Dank für Eure Antworten. Werde die Idee zunächst zurückstellen, da ich keinerlei Experimente auf Kosten der Tiere durchführen werde.

Dennoch erschien mir das sumpfige, schlammige Becken aus Krabbensicht äußerst wohnlich... Mal schauen, was mir da noch zu einfällt...
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