Projekt möglich? Ja, nein, vielleicht..

[Arapaima]

Hallo Leute

da ich ja nun schon seit ca. 2 Jahren keine Krabben mehr halte und es meinen 20-Beinigen cardisoma armatum Abrisskommando in NRW einfach zu gut geht, hatte ich mir ein neues Projekt ausgedacht. Hierbei bin ich mir aber unsicher, ob es überhaupt realisierbar wäre, aber dazu habe ich ja jetzt euch, liebe Krabbenmaestros des Forums!


- Pro & Contra:

Wenn dieses Projekt zu verwirklichen wäre, würde ich mit dem Besetzen des geplanten AQ/Terras in ca. einem halben Jahr beginnen.
Die erste Hürde wäre, dass ich an der Haltung von zwei Demanietta Khirikhan interessiert wäre, in die ich mich echt verguckt habe. Hierbei kenne ich aber nur die Infos aus den Foren und den paar Brocken, die man über Google zusammensuchen kann, von denen man aber nicht weiß, ob sie stimmen oder nicht. Zudem habe ich sie selten in irgendwelchen Onlineshops gesehen und noch nichts über private Nachzuchten hören können. Hierzu kommt, dass ich keinerlei Erfahrung mit demanietta habe, nur die ca. 8 Jahre mit meinen cardisoma armatum.

Zweite Hürde ist, dass ich in eine Wohnung ziehe, in der ich wahrscheinlich höchstens ein Becken mit der Länge 180cm aufbauen könnte und ich nichts über den Aktivitätsgrad dieser Krabben weiß und Bauchmschmerzen bekomme, wenn ich nicht weiß, ob das groß genug wäre. Eher müsste ich wahrscheinlich auf ein 150cm langes heruntergehen, wobei ich dann schon sagen würde, dass ich das Projekt verwerfe. Früher hatte ich bei meinen cardisoma armatum ja von 100cm länge auf 200cm Eigenbau gewechselt, dass nun ebenfalls in NRW steht.

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Jetzt hoffe ich, dass ihr mir ein wenig helfen könnt, was mein Projekt angeht. Wer hat Erfahrung mit dieser Art und kann mir da weiterhelfen? Reichen meine Planungen und meine Kenntnisse überhaupt aus? und ist diese Krabbenart überhaupt zu bekommen?

Momentan stehe ich irgendwie im Ungewissen und würde eben dieses den Krabblern nicht zumuten wollen.

Danke im vorraus!
Timo

[8ull3t]

Da um die uhrzeit ja sonst keiner antwortet Ich bin zwar kein Krabbenmaestro und halte diese art auch nicht aber ein 150cm Becken würde definitv reichen. Das problem sehe ich eher darin das die Tiere momentan nirgends zu bekommen sind. Nachzuchten gibt es auch noch keine ! Aber genauere infos geben dir dann sicherlich die halter ala Püffi und Krabbert.

[Krabbert]

sooo, habe den thread noch gesehen war aber zu müüüde.
also ich halte ein paar der d. khirikhan in einem 80er becken, das geht, aber ein wenig größer darfs sein. sind nicht super aggressiv oder so, aber da sie einen landteil schon annehmen sollte 1m okay sein, also reicht dein becken dicke...kommt natürlich auf die besatzzahl an.

[kape]

dann fang ich mal an
meine leben in nem 450l Becken zu 5 -
zumindets hoffe ich dass noch alle 5 leben - bei 4 bin ich mir sicher

bisher sind sie nur mäßig aggressiv untereinander -
sie brauchen Landteile - und hier bewußt Mehrzahl -
da die Tiere Röhren im "sumpfigen" Uferbereich bauen und dafür Platz brauchen -
da empfehle ich die 2. Ebene -
meine haben einen Wasserstand von 30-35cm (simuliere ab und zu Regen) und einen Außenfilter
tendiere demnächst noch eine kleiner Strömungspumpe hinzu zu tun -
sie leben bei mir mit Ringelhandgarnelen gemeinsam im Becken -
undauf Nachwuchs warten wir alle schon

so gesehen sage ich mal - das 150er Becken bei 2Ebenenstruktur tut

[Arapaima]

Hey Jungs,

danke für die Antworten. Das nimmt mir einiges an Bauchschmerzen! Also ich würde eher mit weniger als einer Gruppe beginnen. Wie ich glaub ich auch oben irgendwo geschrieben habe, würde ich anfangs gern ein Pärchen nehmen. Oder würde ein 1.2 Schlüssel für die Tiere besser sein?

Zudem habe ich mir, nach der Aussage des Röhren buddelns, eine kleine Konstruktion überlegt. Ich hatte sie mir früher schon bei meinen Cardisoma gewünscht, aber noch keine Umsetzung versucht oder ausgefeilt. Es geht darum eine Rohröhrenkonstruktion in die Landteile "einzupflanzen". Die Idee stammt daher, dass ich immer einen gewissen Respekt vor einstürzenden Landteilen bei großen Buddelaktionen habe und das die Tiere über Nacht verschütt gehen. Inwiefern das sinnvoll ist und funktioniert habe ich logischerweise noch nicht testen können. Ich hänge euch mal ein Beispiel der Idee an und hoffe, dass es aus dieser ultra-professionellen Planzeichnung hervorgeht. Das ganze soll einen Landteil/2. Ebene darstellen. Braun stellt Terrariungrund/Humus etc. dar, das graue sollen die Röhren sein.

Mfg,
Timo

[kape]

dh du willst Röhren vorgeben?
das finde ich eher ungeschickt -
wenn du den Boden feucht hälst stürzt nichts ein
aber die Röhre ist für die Größe des Tieres passender -
auch reichen 20 cm Grabtiefe bequem (meine graben in ca. 15 cm)
Einen Besatz von 1,2 würde ich dir empfehlen

[Püffi]

1.2 sollte gut gehen

Meine sind bisher recht friedlich miteinander. Das Becken sollte überwiegend Wasseranteil haben, mit 1-2 Landteilen die mindestens 10-15cm Substrattiefe haben. Aufgrund der Größe der Tiere sollten sie selbst eine Verschüttung bei dieser Substrattiefe überleben und selbst wieder herauskommen können.

Röhren würden eh solange untergraben werden, bis sie auf dem Beckenboden liegen. Damit gewinnt man nichts^^

[Arapaima]

Ich seh schon ich habe mich unklar ausgedrückt. Also so wie ich es machen wollte, wäre es nicht möglich die Röhren zu untergraben, da alle nebeneinander zusammengeklebt und dann so geschnitten/gekürzt werden, dass sie genau in die Form des Aquariums/Landzone passen. Dann würde Substrat drüber/rein kommen. Die Tiere könnten buddeln, wo sie wollen und finden immer eine Röhre vor durch die sie buddeln und so Höhlen bauen können, wo aber keine Gefahr des Einstürzen besteht.

Hoffe, dass es so ein wenig klarer ist..

Timo

[Arapaima]

Hallo Leute,

wollte nur gerade Bescheid geben, dass ich mir einen 400l Tank gesichert habe. Es ist ein gebrauchtes Juwel von einem Bekannten, der darin Antennenwelse in Schwärmen gezüchtet hatte . Ich finde es bekommt jetzt viel tollere Bewohner!

Könnt ihr khirikhan Halter mir mal ein paar Bilder eures AQs zeigen? Dafür wäre ich sehr dankbar!

mfg,
Timo

[Püffi]

Hallo Timo,

hier mal ein Bild meines kirikhan Beckens:



Das Becken ist 140cm lang und 45cm tief und 80cm hoch, Wasserstand 30cm. Da leben derzeit 4 khirikhan drin und das ist groß genug, auf jeden Fall derzeit. Meine Tiere haben ca. 4-4,5cm Panzerbreite.

[Arapaima]

Hey Püffi!

Vielen dank für das Bild. Das sieht echt toll aus, dein Becken. Könnte man bei den Khirikhan auf zweite Ebenen bauen, oder macht das keinen Sinn? Ich überlege nämlich schon wie ich das so aufbauen soll.

mfg,
Timo

[8ull3t]

ich bin zwar nicht püffi aber klar warum nicht? zweite Ebene ist eigentlich immer sinnvoll ! da sich die nutzbare Fläche vergrößert.. Wie du das anstellst bleibt dir überlassen, du kannst es in eine selbstgebaute Rückwand einarbeiten oder aber Glasschalen, Fliesen, Selbstbau, Gefrierschalen auf stelzen stellen. Da gibt es viele möglichkeiten. Es muss aber nicht sein, bei der Beckengröße die du angesetzt hast reicht auch eine Ebene

[Arapaima]

Hey Steve,

danke für die Antwort!

Ich äuge halt auch ein wenig mit dem Platzangebot und hole gern das maximale heraus. Nicht nur, damit die Tiere den meist möglichen Platz haben, sondern besonders in Hinblick auf Nachwuchs (ist ja bisher nicht geglückt, aber warum soll man von vorn herein die Hoffnung aufgeben?). Da die Tiere Wildfänge sein werden, sollte man sein bestes versuchen, dass es ihnen gut geht und es evtl. zu Nachzuchten kommt. Ich weiß nicht in wiefern mehr Platz dann etwas bringt, oder ich sie sowiso separieren sollte?

mfg,
Timo