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Zazinikkis Terrarien & Formicarien
#1
Exclamation 
Guten Abend zusammen,

es besteht allen Anschein nach ein Interesse an meinen Bestand, ganz besonders in Sachen Ameisenhaltung.

Ich bin dann mal so frei und zeige euch einige Bilder meiner Tiere und deren Becken.

Vorher aber ein kleiner Bericht für Grundvorraussetzungen der Ameisenhaltung:

Grundlegendes

Die Ameisenhaltung ist ein äußerst interessantes Hobby und ich garantiere jeden der sich dafür interessiert und es auch umsetzt eine kleine faszinierende Welt voller Entdeckungen.

Ich selber würde einen angehenden Halter 2 Anfängerarten ans Herz legen.

L. Niger & M. Rubra. Die Tiere sind robust und genügsam. Man kann die Tiere locker bei Timmertemperaturen halten, technische Hilfsmittel entfallen also, vom ökologischen Standpunkt her sind die Betriebskosten gleich NULL.

Für diese Einsteigerfreundlichen Arten benötigt ihr tatsächlich nicht mehr als ein Reagenzglas (abhängig von der Koloniegröße) Deses RG müsst ihr mit Wasser füllen und mit Watte stopfen. Die Watte MUSS aber feuchtigkeitsdurchlässig sein und DARF NICHT das Wasser komplett durchsickern lassen. Ein solches RG solltet ihr dann mit durchsichter Roter Folie bekleben, so fühlen sich die Ameisen nicht gestört und ihr könnt die ersten Beobachtungen machen. Dieses fertige RG bildet schon ein komplettes Nest. Ameisen (Viele Arten) benötigen nämlich nicht zwingend ein Nest und ihr könnt kleine Kolonien in solchen RGs heranzüchten.

In der Regel benötigen die Tiere neben dem Nest allerdings auch eine "Arena" ein Auslaufbereich in dem sie Futter suchen, Müll abladen und auf erkundungstour gehen können. Ihr könnt also das RG auch in eine große Heimchendose legen, das würde schon reichen.

Logischerweise benötigen die Tiere mit wachsender Koloniegröße auch mehr Platz, für Die Zukunft sollte man sich dann überlegen richtige Formicarien anzuschaffen oder die Kolonien frei zu lassen.

Meist gestaltet sich Ameisennahrung als extrem simpel, so kann man sie mit Fleisch, & Fisch, toten und lebenden Insekten Füttern.

Für Terrarianer ideal um Futterreste aus dem Terrarium sinnvoll zu verarbeiten.

Wenn man größere Kolonien im Becken züchten möchte, muss man auch für Ausbruchssicherheiten sorgen, dass kann man dann entweder durch Paraffinöl, Dichtungsklebeband oder PTFE bewerkstelligen. Es gibt auch noch "Inseln" man stelle sich dann dann ein Formicarium auf einer Schale mit Wassergraben vor.

Hier nun Gattungen die ich pflege, sich aber noch allesamt in der Gründungsphase befinden, sprich nur aus Königinnen bestehen:

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Lasius Niger (Schwarze Wegameise)

[i]Taxonomie: Formicinae (Schuppenameise)

Verbreitung: Europa, ist aber auch in Afrika, Asien und Nordamerika anzutreffen

Kaste: Monogyn, Monomorph

Aussehen der Tiere

Königin: 9 mm groß und kräftig, deunkelbraun

Arbeiterinnen: 3-5 mm dicklich, silberne behaarung

Männchen: 4 mm schlank

Nahrung

Honiglösung, tote- und lebende Insekten, Fleisch & Fisch

Haltungsbedingungen

RLF: 30 -50%

Temperatur: 18 - 30°

Winterruhe: Von Ende Oktober bis Anfang März 5 - 8°

Formicarien: Becken, Farmbecken & Ameisenfarm

Formicariengröße: min 20 x10 (Koloniegröße entsprechend)

Bodengrund: Sand/Lehm Gemisch

Beleuchtung: Lampe (eigentlich nicht nötig)

QUELLE ANTSTORE AMEISENSHOP

Beschreibung: L. Niger ist mit der Gattung Myrimica Rubra die Einsteigerart schlecht hin. Die meisten Menschen werden diese Gattung kennen, von Juni bis August ist ihr Schwarmflug. Die einzelnen großen Ameisen die ihr meist zu sehen bekommt, sind L. Niger Jung Königinnen. L. Niger ist eine "Claustral" gründene Gattung. Das bedeutet dass die Tiere für die Koloniegründung keine Nahrung benötigen sondern ihre Fettreserven benutzen. Mit diesen Reserven pflegt die Königin die Brut is die ersten Pygmäen schlüpfen (Junge Arbeiterinnen). Ich kann diese Art zum Einstieg nur empfehlen, ihr könnt sie in einem kleinen Formicarium zu Zimmertemperaturen halten, eine Überwinterung ist GRUNDSÄTZLICH GUT und FÖRDERT die Reproduktion der Tiere, kann aber auch ausgelassen werden. Den Tieren schadet es nicht, die Königinnen werden lediglich weniger Eier legen.

Hier nun ein paar Bilder des Formicariums:

   
L. Niger Formicarium

   
L. Niger Formicarium oben offen

   
L. Niger gyne im Reagenzglas

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Camponotus ligniperdus (Braunschwarze Rossameise, früher ligniperda)

[i]Taxonomie: Formicinae (Schuppenameise)

Verbreitung: Ganz Mitteleuropa

Kaste: Monogyn, selten oligogyn

Aussehen der Tiere

Königin: 16 - 18 mm groß und kräftig, Schwarzglänzend mit leichten Rot ton

Arbeiterinnen: 6 - 14 mm Schwarz, dicklich & Starkglänzend

Männchen: 8 - 12 mm schlank

Nahrung

Honiglösung, tote- und lebende Insekten, Fleisch, benötigt viel Proteine für die Brut

Haltungsbedingungen

RLF: 30 -50%

Temperatur: 18 - 28°

Winterruhe: Von Ende Oktober bis Ende März 5 - 8°
(Besitzt einen endogenen Rythmus)

Formicarien: Becken, Farmbecken & Ameisenfarm

Formicariengröße: min 30 x 20 (Koloniegröße entsprechend)

Bodengrund: Sand/Lehm Gemisch

Beleuchtung: Spotlicht (Sollte einen Punkt in der Arena erwärmen)
QUELLE ANTSTORE AMEISENSHOP

Beschreibung: C. ligniperdus ist mit C. Herculanes die größte Ameisenart Europas. Die Haltung ist etwas anspruchsvoller als ei L. Niger, allerdings auch nicht kompliziert. Anfänger sollten trotzdem von dieser Art Abstand nehmen, je nachdem was sie erwarten. C. lginiperdus hat einen endogenen Rythmus, was nichts anderes als eine "Innere Uhr" bedeutet. Sie BESTEHEN quasi auf ihre Winterruhe und stellen ab diesen Zeitpunkt ihre Aktivitäten ein. Der andere "Nachteil" ist die recht lange Entwicklungszeit, im Gegensatz zu L. Niger sind diese Tiere eher "lahm" im Koloniewachstum.
Ansonsten Puntket diese Art natürlich mit ihrer Größe und dementsprechenden Beobachtungsvorteilen.

Hier ein paar Bilder:


   
Hier nun das 30 x 20 x 20 Becken für C. ligniperdus, der Fokus liegt hier auf dem Farmbereich (rechts)

   
Ein Blick auf die Farm von oben. Links das Reagenzglas von C. Ligniperdus

   
C. ligniperdus gyne im Reagenzglas

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Messor Barbarus (Ernteameise)

[i]Taxonomie: Myrmicinae (Knotenameise)

Verbreitung: Südeuropa (Mittelmeerraum)

Kaste: Monogyn

Aussehen der Tiere

Königin: 15 - 16 mm groß und kräftig, Schwarz, mit leicht roten Kopf

Arbeiterinnen: 3 - 13 mm Schwarz, glänzend & polymorph, Minor bis Majorarbeiterrinen (letztere sehen Soldatenähnlich aus)

Männchen: 7 - 8 mm schlank

Nahrung

Verschiedene Körner & tote Insekten

Haltungsbedingungen

RLF: 40 -50% Kornkammer, 70 - 80% Brutkammer

Temperatur: 22 - 28°

Winterruhe: Von Ende November bis Mitte Februar 12 - 14°

Formicarien: Becken, Farmbecken & Ameisenfarm, Empfehlung Ameisenapartment

Formicariengröße: min 30 x 20 (Koloniegröße entsprechend)

Bodengrund: Sand/Lehm Gemisch

Beleuchtung: Spotlicht (Sollte einen Punkt in der Arena erwärmen)
QUELLE ANTSTORE AMEISENSHOP

Beschreibung: Vielleicht kennen die einen oder anderen diese Ameisenart aus dem Urlaub in südlicheren Regionen (Spanien & Portugal) M. Barbarus ist definitiv eine tolle Ameisenart. Sie stellen das sogenannte "Ameisenbrot" her, dies wird durch "Kaugemeinschaften" erreicht. Mehrere Ameisen zermahlen mit ihren Mandibeln & Speichel die Körner zu einem Brei der für Sie die Hauptnahrung darstellt. Tote Insekten werden fast ausschließlich für die Brut eingesetzt. Lebendfutter wird in der Regel gar nicht erbeutet. Ein weiterer, schöner, Nebeneffekt stellen die verschiedenen Morphe dar, so hat man sowohl 3 mm Brutpflegerinnen als auch bis zu 14 mm Majorarbeiterrinnen zu transportzwecken und knacken der größeren Körner. M. Barbarus ist durchaus für den Anfänger geeignet allerdings nur dann wenn er von Anfang an mit einer Kolonie mit bis zu 100 Arbeiterinnen beginnt. Die Gründungsphase erweist sich als ansrpuchsvoller, da die Königinnen in dieser Phase sehr stressanfällig sind. Wenn die ersten jung Arbeiterinnen geschlüpft sind, ist das Risiko noch nicht gebannt. Die jung Arbeiterinnen sind dann ebenfalls sehr empfindlich gegenüber klimatischen Bedingungen. Fehler sind dann unweigerlich tödlich. Mit wachsen der Kolonie wird alles einfacher.

Hier ein paar Bilder:

   
M. Barbarus Ameisenapartment. Die Besonderheit dieses Apartments zeichnet sich durch die 2 Farmbreiche links und rechts aus. Dabei empfiehlt es sich eine Seite Feucht (Brutkammer) und die andere Seite eher trocken (Kornkammer) zu halten.

   
M. Barbarus Königin

   
M. Barbarus Königin mit Brut (schlecht zu erkennen leider Icon_sad )

Falls ihr Fragen habt helfe ich euch gerne weiter Smile

Viele Grüße
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#2
Hallo Jan,
interessante Materie, wobei ich mich ja beim Lesen als erstes gefragt habe, warum die Tiere da in Reagenzgläsern hocken. Dient es der besseren Boabachtungsmöglichkeit oder gibt es andere Gründe, warum man manche Tiere (dann ja vom Stamm separiert) in Einzelhaft setzt?
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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#3
Moin Moni,

Stimmt, ich hätte wahrscheinlich erst mal grundlegene Dinge erwähnen müssen, was die AMeisenhaltung angeht Smile

Hatte mich jetzt erst nur auf die Arten konzentriert.

Also, wenn man sich die Tiere Beschafft, sei es nun eingefangen oder gekauft, sollte man sie in ein Reagenzglas setzen.

Das RG sollte man dann mit Wasser befüllen und Watte als "Stopfen" benutzen, dabei gibt es 2 Dinge zu beachten:

1. Die Watte sollte nicht KOMPLETT abdichten sondern Feuchtigkeit durchlässig sein, damit die Tiere an Wasser kommen und ihrer Brut bessere Bedingungen geben zu könnne.

2. Die Watte sollte allerdings auch nicht zuviel Feuchtigkeit, oder besser gesagt, Wasser durchlassen. Sobal kleine Pfützen entstehen wirds Gefährlich für die Insassen.

Die Rote Folie dient einserseits zu Beobachtungszwecken, aber in erster Linie den Ameisen. Diese bekommen ein Untertage Gefühl, da sie die Farbe Rot nicht wahrnehmen können.

Ich habe im übrigen derzeit keine Tiere separiert, die einzelnen Tiere die du dort siehst sind Königinnen und befinden sich derzeit in der Gründungsphase.

Ich hatte 2007 mit der Ameisenhaltung begonnen und hatte mit L. Niger & M. Rubra angefangen. Die Tiere ließ ich später wieder frei. Nun habe ich mir die oben genannten Arten/Königinnen angeschafft.

Ameisenhaltung erfordert eine Menge Geduld, die aber später belohnt wird. Erst nach 10 Wochen kann man die ersten Jung Arbeiterinnen schlüpfen sehen. Mit wachsender Koloniegröße wird man dann echt interessante Dinge beobachten können.

Also kurz um: Die Tiere in den RGs sind gründende Königinnen ich starte also erst wieder von neuem Icon_wink Das wird noch ein ganzes Weilchen dauern bis die ersten Jungkolonien die "eigentlichen" Nester betreten werden.

Viele Grüße
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#4
Hey Zazi,

darf man die denn einfach so freilassen? Icon_eek

mfg,
Timo
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#5
Moin Timo,

also wenn es sich um z.B. um L. Niger handelt spricht da absolut nichts gegen, die Gattung ist in Deutschland so zahlreich, da kann man jetzt nichts mehr falsch machen Icon_wink

Im Sommer dürftest du selber ne Menge davon im Garten oder auch gerne zwischen Steinen begegnen.

Was bspw. meine M. Barbarus angeht, glaube ich nicht mal dass die Gattung hier lange überleben würde. Die Tiere kommen grundsätzlich aus warmen Regionen (Nordafrika & Südeuropa)

Selbst wenn man das macht, denke ich nicht dass die sich weiter verbreiten.

Eine andere Art und Weise Kolonien wieder los zu werden ist der verkauf, Händler nehmen diese gerne an.

Viele Grüße
Nun möchte ich euch "Sexy Cora" vorstellen Icon_mrgreen (So hat sie ne Freundin von mir getauft)

   

Falls ihr noch grundlegendes über die Mantiden Haltung hören möchtet bin ich gerne bereit diesen Beitrag dementsprechend zu erweitern.

Parashpendale agrionina
(Gottesanbeterin mit reduzierten Flügeln, Normaltypus)

   

Vorkommen: Ostafrika, Somalia

Lebensraum: Sträucher in offenen Landschaften

Erreichtes Höchstalter nach Imaginalhätung:

Männekens: 2 - 3 Monate Icon_redface

Mädelz: 9 Monate Smile

RLF: 30 - 60 %

Terrarium: Min. 20 x 20 x 30 EINZELHATLUNG

QUELLE "MANTIDEN FASZINIERENDE LAUERJÄGER" I & R Bischoff C. Heßler & M. Meyer (Seite 118 & 180)

Bescrheibung:

2006 bekam ich meine erste Gottesanbeterin, damals wie heute ist sie einfach meine persönliche Lieblingsgattung. Sie wird recht groß und hat ein schönes Muster an den Fangarmen innen wie außen.

   

Die Gattung ist zudem richtig Standorttreu und somit zur "Freiland" Haltung auf Pflanzen geeignet. Wer also im Sommer ein Problem mit Fliegen hat, kann sogar einen Nutzen in diesen Tieren sehen. Icon_wink

Meine Sexy Cora ist eine erwachsende Lady, wer schon mal Gottesanbeterinnen gehalten hat, wird mir sicherlich recht geben dass es echt Spaß macht diesesn Tieren zuzuschauen. Zwar sind sie wie Skorpione Lauerjäger doch trotzdem um einiges Aktiver.

   

Der Kenner wird wissen dass man das Alter einer Gottesanbeterin an ihren Augen schätzen kann. Je größer die schwarzen Flecken, desto älter bzw. näher ist sie dem Tod. Ich würde sagen Sexy Cora ist eine Dame mittleren Alters.

   

Auch Ihr Abdomen ist Prall gefüllt, vermutlich wird bald die erste Oothek ("Ei") Gelegt werden, was scahde ist, denn ich ahbe es noch nicht geschafft ein passendes Männchen zu finden Icon_sad

   

Viele Grüße
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#6
Hallo,

das mit den Ameisen ist wirklich sehr interessant.

Muss man eigentlich mit nur einer Königin anfangen, oder warum machst du das so?

Braucht eine Königin nicht eine gewisse Anzahl von Arbeitern die sich um ihre Königin kümmern?

Kann man eine Kolonie auch in einem größeren Becken halten? Ich denke da jetzt an mein leer stehendes 54er Aquarium.

MfG Big-E
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#7
Grüß dich,

Nun man KANN mit einer Königin anfangen muss man aber nicht. Du hast auch die Möglichkeit die Tiere in kleinen oder großen Kolonien zu erwerben.

Grundsätzlich hast du natürlich recht, die Königinnen werden in Zukunft Arbeiterinnen brauchen. Meine Königinnen befinden sich allerdings erst in der Gründungsphase, wenn man so will sind sie befruchtete Jung Königinnen die die ersten Eier legen und pflegen. Die Eier durchlaufen dann verschiedene Stadien, von Ei - Bis zur Puppe oder ggfs. Nacktpuppe, danach schlüpfen die ersten Racker. Die meisten Königinnen gründen "Claustral" was bedeutet dass sich die Königinnen von ihren Fettreserven Ernähren. Natürlich sind diese Irgendwann aufgebraucht, dann kommen die neuen Arbeiterinnen ins Spiel. Je nach Gattung legen die Königinnen zwischen 8 - 14 Eier. Wenn auch alle Tiere durchkommen ist das natürlich ein super Start, mit Ausfällen und unerklärlichen Todesfällen muss man aber rechnen.

Warum ich das tue, mit den Königinnen, hat in erster Linie den Grund dass ich eine Staatengründung von Anfang an erleben möchte. Deswegen habe ich derzeit nur Königinnen die Fleißig Brüten, bis auf C. ligniperdus, die wird erst ende März anfangen.

Was die Frage deines 54 Liter Beckens angeht, kann ich das schonmal bejahen, ist vollkommen ausreichend. Füll die erste Schicht mit Seramis auf und dann grabfähigen Bodengrund, Dekorationstechnisch kannst du machen was du möchtest. Die erste Kolonie wirst du wahrscheinlich im Reagenzglas bekommen, das mit roter Folie abdecken reinlegen und fertig.

Alles andere hängt natürlich von der Art ab.

Wichtig ist nur noch der Ausbruchsschutz zu erwähnen, Paraffinöl ist die Gängiste Methode ungefähr 2cm Breit sollte man den oberen Teil des Beckens einschmieren, die Ameisen können den Bereich NICHT überqueren.
Alle 2 Monate sollte man dies erneuern.

Wenn es dir ernst ist mit der Ameisenhaltung würde ich dir gerne 2 Sachen empfehlen.

1. Martin Sebestas Antstore aus Berlin
2: Fachliteratur von Pr. Dr. Walter Krichner Die Ameisen - Biologie und Verhalten Er beschreibt die Ameisen im allgemeinen sehr gut und geht auch noch auf die Haltung ein. Günstig & Absolut empfehlenswert.

Hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

Viele Grüße
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