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Friday, 1. April 2011, 19:20
Hallo,
und zwar habe ich etwas rum überlegt da mir meine Landteile in dem Becken von meiner Harlekinkrabbe so leblos vorkamen. Ein Landteil wird von ihr genutzt, der andere gekonnt ignoriert (war am anfang mal interessant) jetzt bin ich am überlegen ob man eine kleine (vampire?) krabbenart auf den landteil setzen könnte bzw. ob ihr meint das das gut gehen könnte? bzw. eine andere tierart.
Mein Becken ist im unteren bereich 15 cm geflutet und hat 2 eingeklebte landteile
Beckenmaße 100x40x50
würde mich über meinungen freuen
mfg
mocca
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Friday, 1. April 2011, 20:01
Hallo Mocca,
das funktioniert leider keinesfalls. C. armatum kann man nicht mit anderen Krabbenarten vergesellschaften. Außer Zwerggarnelen und ggf. Fische (Guppys, Neons) wüßte ich keine wirklich erfolgreiche Vergesellschaftungsvariante. Für die muss natürlich Schnecken werden geknackt und verspeist und selbst Stabschrecken landen teilweise im Krabbenmagen
LG
Moni
aka Ygra
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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Saturday, 2. April 2011, 8:32
danke Ygra
sehr schade der landteil ist immer so leer.... lustigerweise habe ich ihn gestern das erste mal seit monaten auf dem anderen landteil sehen können (hat wohl seine löcher inspiziert und ist nach 2 minuten wieder zurück auf den anderen landteil) als hätte er meine gedanken gelesen
grüße mocca
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Saturday, 2. April 2011, 10:30
Zwar verstehe ich deinen Wunsch nach mehr Leben in allen Bereichen deines Aquaterrariums, aber ich denke, man muss sich einfach von der Vorstellung verabschieden, dass solche Tiere unseren Gedankenmustern folgen. Es ist nicht entscheidend ob und wie ausgiebig eine Krabbe einen bestimmten Landbereich nutzt, sondern vielmehr das dieser Bereich zur Verfügung steht, falls das Tier ihn betreten möchte – und sei es nur, um kurz drüber zu laufen und ihn dann wieder zu verlassen.
Berücksichtige bitte, dass jede Krabbe in einem sehr kleinen Umfeld lebt, sobald sie in Gefangenschaft gerät und dies bis zum Ende ihres Lebens – verglichen zu ihrem natürlichen Lebensraum kann jedes Terrarium oder Aquaterrarium gerade für größere Krabbenarten wie Cardisoma nur ein sehr dürftiger Kompromiss sein, der deutlich beengter ausfällt als das Platzangebot, das das Herkunftshabitat diesen Krabben geboten hat.
Insofern ist jedes Fleckchen zusätzlicher, nutzbarer Platz ein Gewinn für den Beckenbewohner, da er so beispielsweise zu gegebener Zeit entscheiden kann, seine Versteck in eine ganz andere Ecke seines neuen Lebensumfeldes zu verlegen oder sich bei Bedarf einen Ausweichbau anzulegen. Je stärker man also einzelene Beckenbereich reduziert, desdo stärker schränkt man dann auch diese kleinen Wahlmöglichkeiten seines Pfleglings ein.
LG
Moni
aka Ygra
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