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ps. moeshi regungslos - tod.
#1
Mein Problem verlagert sich gerade (http://www.panzerwelten.de/forum/thread-3916.html). Neulich saß eine meiner zwei jüngeren Krabben wie lebendig auf einem Stein - aber regungslos und mit runterhängenden Augen. Ich habe sie dann zwei tage in ein einzelgefäß gesetzt. Sie hat sich in der Zeit nicht beweg und war wohl auch schon beim Auffinden tot. Heute nun habe ich mein altes Weibchen ebenso vorgefunden: vor ihrer Erdhöhle scheinbar lebendig sitzend - aber mit runterhängenden Augen. Sie reagiert nicht. Bin sie gerade am beobachten. es tut sich nichts. Habe daraufhin das einzige verbleibende Tier (Männchen) eingefangen, um sein Verhalten zu bewerten. Es verhält sich relativ normal, aber eine leichte Schlappheit ist eventuell erkennbar - nicht sicher. Hab in einem anderen Artikel etwas über Salat gelesen. Vielleicht ist ein kleines Blatt Biosalat an allem Schuld? Ich hatte mal auf der Krabben.heimat-Seite gelesen, dass man Salat füttern kann. Jetzt ists vielleicht nach hinten losgegangen. Falls mein Krabbenmann überlebt frage ich an dieser Stelle, ob jemand Interesse an ihm hat. Denn allein will ich ihn nicht lassen. Und ich will mir auch keine Wildfänge mehr kaufen.
Viele Grüße, Steffen.
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#2
Hallo Steffen,

Salat enthält viel Nitrat, das schadet aber bei einem Blatt nicht. Wenn ein Pestizid dran war und nicht gut genug abgewaschen wurde, kann das durchaus für eine Vergiftung sorgen (weswegen wir von gekauftem Salat abraten, nicht von Salat generell).

Am besten kann man sehen, ob eine Krabbe noch lebt, wenn man schaut, ob sie noch atmet. An Land sieht man das bei den Sesarmidae recht gut, weil ständig Wasser über ihre "Bartregion" pulsiert, wo es erneut mit Sauerstoff angereichert wird. Sitzt die KRabbe im Wasser, kann man sehen, ob an den 2. Maxillen (hintere Mundwerkzeuge) Bewegung ist, daran sitzen nämlich nach hinten die Scaphognathiten ( http://www.panzerwelten.de/forum/thread-87.html ), welche ständig Wasser in die Kiemenhöhlen schaufeln.
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)

[Bild: pw-mangroven7_312px.jpg] 
Krabben und andere Crustaceen (Krebstiere),
Muscheln, Schnecken und Zwergkrallenfrösche, Minidrachen (Zwergbartagamen + Hausgeckos) und Schlangen in rund 30 Becken
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#3
Also, die Krabbe ist in jedem Fall tot. Wie gesagt war das Blatt Biosalat. Aber es könnte ja auch andere Ursachen geben. Vor kurzem ist in meinem Süßwasserbecken, welches die Krabben über eine Verbindung erreichen, eine Ringelhandgarnele ähnlich verendet. Den Fischen dort gehts aber scheinbar sehr gut.
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#4
Hast Du auch noch andere Wirbellose in dem Becken? Wenn ja welche und wie geht es Ihnen?

Biosalat ist meiner Meinung nach unter Umständen mit Kupfer gespritzt worden. Was völlig ungiftig für uns ist, aber nicht für die Wirbellosen.
Gruß!

Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
Ihr sucht ein Buch über Krabben? Hier ist es:

Die Krabbenfibel, Von Monika Rademacher & Ollie Mengedoht, erschienen im Dähne Verlag
-----------
Aqua-Terrarium.de hat für immer geschlossen. Die Landzonen gibt es weiterhin hier:
http://www.aquarien-schrank.de/epages/62...s/Landzone
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#5
Hallo Hans-Jürgen,
ich habe in dem Brackwasser-Becken noch den männlichen ps. moeshi, der wie gesagt scheinbar wohlauf ist (wie gesagt, eventuell etwas schlapp, aber er flüchtet noch flink). Außerdem folgende Fische: vier Goldringelgrundeln und zwei indische Zwergschlammspringer. Denen scheints gut zu gehen. In dem Süßwasserbecken habe ich noch drei Ringelhandgarnelen (Macrobrachium) und ein Pärchen Kap Lopez (Zahnkarpfen). Außerdem in jedem Becken jeweils eine Rennschnecke.
Um gleich der Schlammspringerahnung vorzubeugen: Die toten Krabben hatten keinerlei äußere Verletzungen.
LG Steffen.
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#6
Hallo Steffen,

es ging mehr mehr um das Eingrenzen der Vergiftungsmöglichkeiten. Ich wurde hellhörig als Du sagtest das auch eine Ringelhandgarnele verendet sei. Das könnte wiederum auf eine Kupfervergiftung hinweisen. Die müsste dann aber auch andere Wirbellose betreffen.

Im Moment tippe ich auf den Biosalat. Kannst Du einen zeitlichen Zusammenhang mit den Todesfällen (allen 3) sehen?
Gruß!

Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
Ihr sucht ein Buch über Krabben? Hier ist es:

Die Krabbenfibel, Von Monika Rademacher & Ollie Mengedoht, erschienen im Dähne Verlag
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#7
hallo Hans-Jürgen,
also die kleine Krabbe ist vor ca fünf Tagen gestorben. Ich glaube, den Salat hatte ich damals gerade aus dem Becken wieder entfernt. Die große Krabbe ist heute nacht verendet. Die Garnele hatte nichts vom Salat gefressen...vielleicht waren die Todesfälle ja auch unabhängig voneinander (also Garnele und Krabben). Außerdem wurde - wie in einem anderen Artikel ("...massakriert") berichtet - vor kurzem auch eine andere der kleinen Krabben auseinadergenommen. Vielleichts war die ja auch bereits so verendet, bevor sich die ältere an ihr zu schaffen machte. Naja, ich bin mal gespannt, ob es der Große überlebt. Ihn würde ich dann gegebenenfalls gerne abgeben, damit er nicht so alleine bleibt.
LG, Steffen.
...habe ganz vergessen, meine Nashorngarnelen mitzuzählen: ca. fünf sind es momentan. Sie sind so klein und durchsichtig, dass man sie schnell vergisst.
LG Steffen
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#8
Jetzt ist auch meine letzte Krabbe gestorben. Es war das alte Männchen. Seltsam ist, dass (fast) alle der Verendeten die selben Symptome zeigten (in einer scheinbar lebendigen Haltung verendet), sie aber in einem zeitlichen Abstand von mehreren Tagen bzw. Wochen gestorben sind. Auch eine weitere Ringelhandgarnele ist gestorben. Ich gehe inzwischen davon aus, dass die Ursache in meinem Süßwasserbcken liegt, zu dem die Krabben Zugang hatten, denn im Brackwasserbecken leben weiterhin fünf Nashorngarnelen und -seit neuem - drei "Futtergarnelen". Vielleicht ist eine von den Schwimmpflanzen unverträglich. Das Kap-Lopez-Paar im Süßwasserbecken ist munter und scheinbar wohlauf.
Viele Grüße, Steffen.
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#9
Hallo Steffen,

traurig. Möglicherweise war es dann wirklich der Salat. Dass Vergiftungen (oder evtl. auch eine ganze andere Krankheit, die sie schon mitgebracht haben?) nicht alle gleich und nicht gleich schnell treffen, ist normal und logisch.
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)

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