Sunday, 17. July 2011, 0:55
Ja und wo ich grad ohnehin schon im Forum "Vermehrung" unterwegs bin:
Einen hab ich noch
So rund sechseinhalb Wochen ist es nu her, da stolzierte unser Pseudosesarma bocourti Weibchen wieder einmal mit prall gefüllter Bauchklappe durch das Aquaterrarium.
Naja, genauer betrachtet stolzierte sie zu dem Zeitpunkt schon über drei Wochen mit all den kleinen Eiern rum und an sich war ich nicht wirklich doll motiviert, gerade nu wieder eine Krabbennachzucht zu starten.
Nicht etwa, weil ich den Spaß daran verloren habe, sondern vielmehr deswegen, weil ich zu diesem Zeitpunkt längst eine Zwergkrallenfrosch-Nachzucht laufen hatte. Eigentlich versuche ich parallel laufende Zuchtprojekte zu vermeiden – zumindest solange es sich um solche Zuchten handelt, die einen gewissen Aufwand mit sich bringen.
Aber dann hat der Ollie mir immer wieder mal Fotos des Weibchens gezeigt – oder genauer formuliert Fotos der Eier aus denen mich tausende kleiner Augen anschauten. Wie soll man da denn auf Dauer widerstehen?
Dieser Blick – ich sag euch…
In der Nacht vom 9. auf den 10. Juni war es dann so weit, ich hab mich auf ganzer Linie geschlagen gegeben und sagte, okay, wenn sie sich fangen lässt, dann machen wir einen Zuchtversuch…
*nickt* genau! Sie ließ sich anstandslos einsammeln und kaum in ihre Box zum Larven-absetzen geparkt setzte sie auch schon die ersten 20 bis 30 Zoea ab.
Dachte ich seinerzeit bei unserer Perisesarma-Nachzucht es sei eine Hauruck-Aktion so lernte ich diesmal, das geht in noch gestraffterem Ablauf.
Bis zum Morgen hatte sie dann alle Zoea entlassen und durfte zurück in ihr Heimatbecken. Ja und wir durften mal eben schnell ein Aufzucht Becken aufstellen und die wimmelnde Pfütze aus der Faunabox überführen.
Bildschön kann eine solche Zoea ja sein – sagte ich schon was zu diesem Blick?
Ja und so begann also die Aufzuchtprozedur mit dem Ziel viele, viele kleine Pseudosesarma bocourti heranwachsen zu lassen – auch bei diesem Aufzuchtprojekt konnten wir beobachten, dass Zoea nicht gleich Zoea ist – denn die von P. bocourti weisen ein anderes Verhalten als Zoea der Perisesarma oder der P. moeschi auf. Auch die Dauer der einzelnen Entwicklungsetappen variiert von Art zu Art. Dieses Mal konnten wir am 16. Tag die ersten Megalopa sichten – wodurch wir eigentlich mit einem sehr zügigen Entwicklungsablauf bis zur Jungkrabbe rechneten – aber nee, die haben sich dann erstmal nocht richtig Zeit gelassen.
Wir konnten in den letzten Tagen Megalopa beobachten, die oberhalb der Wasserkante saßen
Und dann endlich nach 34 Tagen des Wartens, Starrens, Weiterwartens usw. – da konnten wir die ersten Jungkrabbe sichten.
Nach wie vor sind da noch viele, viele Megalopa, aber die sollten die Umwandlung zur Jungkrabbe auch innerhalb der nächsten Tage absolvieren.
Einen hab ich noch
So rund sechseinhalb Wochen ist es nu her, da stolzierte unser Pseudosesarma bocourti Weibchen wieder einmal mit prall gefüllter Bauchklappe durch das Aquaterrarium.
Naja, genauer betrachtet stolzierte sie zu dem Zeitpunkt schon über drei Wochen mit all den kleinen Eiern rum und an sich war ich nicht wirklich doll motiviert, gerade nu wieder eine Krabbennachzucht zu starten.
Nicht etwa, weil ich den Spaß daran verloren habe, sondern vielmehr deswegen, weil ich zu diesem Zeitpunkt längst eine Zwergkrallenfrosch-Nachzucht laufen hatte. Eigentlich versuche ich parallel laufende Zuchtprojekte zu vermeiden – zumindest solange es sich um solche Zuchten handelt, die einen gewissen Aufwand mit sich bringen.
Aber dann hat der Ollie mir immer wieder mal Fotos des Weibchens gezeigt – oder genauer formuliert Fotos der Eier aus denen mich tausende kleiner Augen anschauten. Wie soll man da denn auf Dauer widerstehen?
Dieser Blick – ich sag euch…
In der Nacht vom 9. auf den 10. Juni war es dann so weit, ich hab mich auf ganzer Linie geschlagen gegeben und sagte, okay, wenn sie sich fangen lässt, dann machen wir einen Zuchtversuch…
*nickt* genau! Sie ließ sich anstandslos einsammeln und kaum in ihre Box zum Larven-absetzen geparkt setzte sie auch schon die ersten 20 bis 30 Zoea ab.
Dachte ich seinerzeit bei unserer Perisesarma-Nachzucht es sei eine Hauruck-Aktion so lernte ich diesmal, das geht in noch gestraffterem Ablauf.
Bis zum Morgen hatte sie dann alle Zoea entlassen und durfte zurück in ihr Heimatbecken. Ja und wir durften mal eben schnell ein Aufzucht Becken aufstellen und die wimmelnde Pfütze aus der Faunabox überführen.
Bildschön kann eine solche Zoea ja sein – sagte ich schon was zu diesem Blick?
Ja und so begann also die Aufzuchtprozedur mit dem Ziel viele, viele kleine Pseudosesarma bocourti heranwachsen zu lassen – auch bei diesem Aufzuchtprojekt konnten wir beobachten, dass Zoea nicht gleich Zoea ist – denn die von P. bocourti weisen ein anderes Verhalten als Zoea der Perisesarma oder der P. moeschi auf. Auch die Dauer der einzelnen Entwicklungsetappen variiert von Art zu Art. Dieses Mal konnten wir am 16. Tag die ersten Megalopa sichten – wodurch wir eigentlich mit einem sehr zügigen Entwicklungsablauf bis zur Jungkrabbe rechneten – aber nee, die haben sich dann erstmal nocht richtig Zeit gelassen.
Wir konnten in den letzten Tagen Megalopa beobachten, die oberhalb der Wasserkante saßen
Und dann endlich nach 34 Tagen des Wartens, Starrens, Weiterwartens usw. – da konnten wir die ersten Jungkrabbe sichten.
Nach wie vor sind da noch viele, viele Megalopa, aber die sollten die Umwandlung zur Jungkrabbe auch innerhalb der nächsten Tage absolvieren.