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Fragen zur Beckenplanung - Geosesarma Notophorum
#1
Quasi in Vorbereitung auf das irgendwann mal kommende Becken habe ich mir vorgenommen einige Dinge im Kopf schon mal durch zu gehen. Nicht zuletzt damit ihr auch die Ideen mal anschauen bzw. Tipps geben könnt bevor ich tatsächlich anfange.
Ich will wenn die Tierchen erstmal kommen einfach keine (groben) Fehler mehr machen, damit es ihnen wirklich gut geht.

Starten würde ich mein Terrarianer-Dasein gerne mit einem Artenbecken mit Geosesarma Notophorum, da ich von diesen problemlos in einem recht kleinen Becken mehr als nur 3 Tiere halten kann.

Ausgangsbecken wäre ein altes (circa 6 Jahre) Aquarium aus meinem Erbe, das sich als noch immer perfekt dicht erwiesen hat.

Maße: 81 x 36 x 45 cm (L x B x H)
Inhalt: circa 110 Liter

Gestaltungsidee ist eine tropische, bewachsene Felswand aus mit Epoxid versiegeltem Zemelt/Mörtel mit Terrassen mit 5 bis 10 cm tiefem Bodengrund, von der auf einer Seite Wasser herab läuft, zum Vordergrund des Beckens und dort in einem sehr flachen, mit einem Sand & Kiesel Gemisch gefüllten Bach (zwischen 0,5 und maximal 3 cm tief) zur anderen Beckenseite. Da der Bauchlauf nur zwischen 5 und 10 cm Breite verbraucht bliebe eine ziemlich große Fläche für den Terrarienhumus, Versteck-, Kletter-, Grab- und Bepflanzungsgelegenheiten.

Jetzt meine Fragen:

Wie tief sollte der Bodengrund für diese Art sein, damit sie sich wirklich wohlfühlen? Veranschlagen nach allem was ich gelesen habe würde ich ungefähr 10 bis 15 cm auf dem Beckenboden und zwischen 5 und 10 cm auf den Terrassen.

Die Notophorum scheinen ja nicht so einfach zu ertrinken. Der Bach ist trotzdem ziemlich flach damit die Tierchen optimale Aufsitzflächen erhalten.
Ygra schrieb:Bevorzugt suchen sie dabei solche Stellen aus, an denen sie eine direkte Aufsitzmöglichkeit haben, so dass sich primär die Beine im Wasser befinden, der Körper ab Maxillipeden-Anfang jedoch oberhalb der Wasseroberfläche.
Haben die erfahrenen Terrarianer hier vielleicht einen Tipp für mich wie ich die Sickerstelle gestalten könnte, so dass das Becken möglichst natürlich aussieht?

Die Austrittsöffnung des kleinen Wasserfalls würde maximal 0,5 cm Durchmesser haben. Besteht hier die Gefahr dass die (Jung-)Tiere hineinklettern und im Pumpenkanal umkommen? Sollte ich da vielleicht ein kleines Drahtnetz reinsetzen?

Was für einen Besatz würdet ihr mir empfehlen? 1.2 scheint mir für so ein großes Becken deutlich zu wenig und ich würde den in Gruppen lebenden Tieren gerne genug Interaktionsmöglichkeiten bieten.


Vielen Dank oh weises Forum für das Wissen dass du mir schenkst. GebetSmile
MfG, Sebastian
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#2
Hallo,
Also ich habe auch notophorum, wirklich phantastische Tierchen die man wenn sie genug Deckung haben um sich sicher zu fühlen auch öfters sieht. 15 cm sehe ich als gut an, bei der Beckenhöhe wäre ein höherer Bodengrund auch nicht schlecht, da die Krabben ja intensiv buddeln.
Mit solchen Projekten habe ich keine Erfahrung, aber ich würde Javamoos in die Sickerstelle reinlegen, das wächst dann auch nach draußen auf dem feuchten Boden weiter, oder Kletterfeige reinwuchern lassen, allerdings muss man dann auch so schneiden dass es natürlich aussieht, was gar nicht leicht ist. Ich weis allerdings nicht ob dann Pflanzenteile die Pumpe verstopfen.
Bei einem Becken dieser Größe würde ich mindestens 10 ausgewachsene Krabben nehmen, sonst siehst du sie nie. Natürlich kostet das dann auch einiges. In meinem 60 cm zum Terrarium umfunktionierten Aquarium habe ich 5 Krabben + Nachwuchs, und ich sehe von den ausgewachsenen Krabben eigentlich nur die häufiger, die direkt an der Frontscheibe ihre Wohnungen gegraben haben. Ich könnte nicht einmal genau sagen ob die anderen noch leben. Trotzdem eine empfehlenswerte Art, die die vorne leben sehe ich auch jeweils mindestens einmal pro Tag, meistens viel häufiger, sooo versteckt wie oft beschrieben leben sie also auch nicht.

Viele Grüße,
Jakob
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