Panzerwelten.de -> Startseite
News Forum Artensteckbriefe Ueber uns Ueber uns Instagram Impressum Links



Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Möchte meine Becken zeigen
#1
Hallo miteinander,
da ich in diesem tollen Forum schon zweimal Hilfe gesucht und auch gefunden habe, ist es wohl höchste Zeit, auch mal meine Becken vorzustellen.
Nachdem ich fast 35 Jahre Fische hatte, war irgendwie die Luft raus. Ich hatte beschlossen, mein Becken aufzugeben. Doch je mehr Fische ich weggab, um so mehr Garnelen kamen auf einmal zum Vorschein. Und Heiligabend sahen wir die erste Baby-Garnele. Was für ein Erlebnis, sage ich. Mein Mann sagt – allerdings im Scherz – das war der Anfang vom Ende.
Also die Garnelen wollten wir auf jeden Fall behalten. Aber dafür ein 300 l Becken laufen lassen? Neee. Also mal im Internet gestöbert und soooo tolle Bilder von Nano-Becken entdeckt. Gleich nach Weihnachten wurden zwei 64 l Cubes gekauft und im Wohnzimmer aufgestellt. Hinein mit den Garnelen.....mmmh, was kann denn wohl noch dazu?
Kollege Internet zeigte uns die große Welt der Krebse. Wow, ich war fasziniert. Das wollte ich auch. Also, erst mal lesen, lesen, lesen. Und dann der erste Versuch mit Zwergkrebsen, genauer gesagt mit CPO. Alles prima. Aber da gibt es ja noch Ninae und Alabama. Auch sehr hübsch. Die Alabama kamen mit ins Wohnzimmer in das zweite Becken und die Ninae? Kein Problem. In der Küche war noch Platz für ein 54 l Becken. Also hinein damit. Die Ninae sind mittlerweile verstorben und so dient das 54er Becken nun als Aufzuchtbecken.
Doch damit nicht genug. Von den kleinen Krebsen kam ich schnell zu den größeren. Das wäre doch was und stand hier nicht irgendwo noch ein 300 l Becken rum?
Also wieder eingerichtet und als erstes ein Procambarus Alleni hinein. Seine blaue Farbe fand ich einfach toll. Und ich hatte wohl auch Glück mit ihm. Er fraß keine Pflanzen und pflügte auch nicht das Becken um. Er war einfach nur brav und wurde 2 Jahre und 3 Monate alt.
Als Nachfolger gab es dann Procambarus Dupratzi Mädels. Gleich vier Stück.
Aber zwischendurch hatte ich die Procambarus Enoplosternum entdeckt. Ein 112 l Becken sollte ausreichen und in der Küche war auch noch Platz – zum Glück ist unsere Küche fast 20 qm groß. Mittlerweile wohnt dort also ein Pärchen Ennos.

Also dafür, dass ich gar kein Becken mehr wollte, habe ich nun 6 Becken. Und obwohl ich schon Pech mit faulenden Kies hatte und alles neu einrichten musste, finde ich es toll. Ich kann stundenlang gucken, was dort so los ist. So manchen Vormittag habe ich schon vor den Becken verbummelt.

Doch nun genug geredet, nun zeige ich meine Becken.

Die ersten drei stehen in der Küche.

Das ist mein 30 l Cube. Von der Optik her mein Lieblingsbecken. Nur Steine, Wurzeln, Farn und Moos als Einrichtung und ein bisschen Froschbiss an der Oberfläche. Dazwischen tummeln sich meine Bienengarnelen.

   
   

Mein 112 l Becken mit einem Pärchen Procambarus Enoplosternum. Ein sehr hübscher, friedlicher und ruhiger Krebs, der weder Pflanzen frisst, noch großartig gräbt. Er ist tagaktiv und immer im Becken unterwegs. Ein großer Trupp Yellow Fire Garnelen leistet den beiden Gesellschaft.
Die beiden haben auch schon für Nachwuchs gesorgt. Wer Interesse hat, kann mir gern eine PN schicken oder hier im Markt bei „Biete Wirbellose“ reinsehen.

Und da Madame schon wieder tragend ist, wird wohl demnächst noch ein 112 l Becken hinzukommen, wo das Enno-Männchen dann einzieht, damit es nicht schon wieder Nachwuchs gibt. Das war übrigens die Idee von meinem Mann.

   
   
   
   
   

Mein 54 l Aufzuchtbecken, das z. Zt. die kleinen Ennos beherbergt. Sie sind jetzt 7 Wochen alt und ca. 2 cm groß. Einige zeigen sogar schon die schöne Färbung der Eltern. Ich bin erstaunt, wie gut die Kleinen sich untereinander vertragen. Nur beim Füttern gibt es mal Gerangel.

   
   

Mein 300 l Becken im Esszimmer. Dort leben 4 hübsche Procambarus Dupratzi Mädels mit einem ganzen Haufen Blue Pearl Garnelen. Die vier sind Geschwister und kommen super miteinander klar. In dem Becken sind viele Höhlen und Verstecke und wie man sieht, wird auch eine aufgehängte Kokosnuss gern angenommen. Jede Krebsdame wird einzeln gefüttert, damit es keine Reibereien gibt. Die Annahme von Futter aus der Pflanzenzange klappt super. Ist echt niedlich, wie vorsichtig die Mädels das Futter entgegen nehmen. Steht eine Häutung an, werden die Höhlen auch mal mit Kies zugeschippt und ein bisschen Laub hineingezogen. Die einzige Pflanze die gefressen wird, ist Wasserpest. An die großen Amazonas geht keine ran.
An dieser Stelle noch mal vielen Dank an Hazel, von denen ich das Quartett bekommen habe. Sie machen mit sehr viel Freude.

   
   
   
   
   

Und nun die Becken im Wohnzimmer. Es sind zwei 64 l Cubes. Die Aufnahmen entstanden gleich nach dem gärtnern.

Hier sind die CPO (3 Stück), Sulawesi-Zwerggarnelen (von denen ich leider keine Bilder habe, weil die einfach zu schnell sind), und ein Pärchen Flossensauger drin, die noch von meiner Fischzeit übrig geblieben sind. Ich finde die einfach zu putzig und wollte sie nicht weggeben. Und sie fühlen sich bei den niedrigeren Temperaturen sogar wohler, als mit Heizung.

   
   
   
   


In diesem Becken sind die Alabama (auch 3 Stück) und Red Fire Garnelen. Die Alabama sind sehr scheu. Ich sehe sie nur sehr selten. Schade, dabei ist es so ein hübscher Krebs. Auch hier habe ich zwei Flossensauger mit drin.

   
   

So, das waren sie. Und wie gesagt, das 7. Becken ist in Planung. Wie sagte Hazel doch so treffend: „Ja, Aquarien vermehren sich.“
Ich bin sicher, mit Fischen wäre mir das nie passiert.

Viele Grüße an alle
Ulrike








Zitieren
#2
Erstmal herzlich Willkommen hier im Forum Ulrike...
Deine Becken sehen echt super aus, aber eine Frage hätte ich da:
(Sunday, 9. October 2011, 18:50)lilliefee162 schrieb: Hier sind die CPO (3 Stück), Sulawesi-Zwerggarnelen (von denen ich leider keine Bilder habe, weil die einfach zu schnell sind), und ein Pärchen Flossensauger drin, die noch von meiner Fischzeit übrig geblieben sind. Ich finde die einfach zu putzig und wollte sie nicht weggeben. Und sie fühlen sich bei den niedrigeren Temperaturen sogar wohler, als mit Heizung.
Während CPO´s niedrige Temperaturen benötigen (max. 24°C eher weniger) brauchen Sulawesi-Garnelen doch extrem Hohe Temperaturen (mind. 26°C eher mehr)
Ich verstehe nicht wie das klappt...
Ansonsten dickes Lob Smile
Liebe Grüße, Sebastian
Zitieren
#3
Hallo Ulrike,
gefällt mir ausnehmend gut, wie ihr die beiden 64 L-Cubes arrangiert habt.
Und Bei P. enplosternum leuchtet ja direkt wieder meine "Haben-Wollen-List" im Hinterkopf rot auf – aber momentan leider kein Platz für eine Krebsbecken *seufz* Wandert somit wieder auf die "Irgendwannmal-Liste" und notiert dabei, dass ich nu erfreulicherweise gleich wen weiß, wer diese wunderschönen Krebse nachzieht.

Und wo du dich grad hier im Forum meldest – wie ist das (*auf_Link_unten_zeig*) denn seinerzeit ausgegangen?
http://www.panzerwelten.de/forum/thread-...l#pid46861
Leider hattest du ja nicht mehr geschrieben, wie es dem Tier im weiteren Verlauf erging, aber ich hoffe ja, dass sie es gut überstanden hat.
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
Zitieren
#4
Hallo zusammen,
und danke für das positive Feedback.
@ Sebastian - Die Sulawesi Zwerggarnelen ( Caridina parvidentata ) ist als Inlandsgarnele verschiedenen Temperaturgraden ausgesetzt, diese schwanken zwischen 20 und 30 Grad C.
Bedingt durch Licht und Innenfilter, die Wärme an das Wasser abgeben, ist die Temperatur meistens bei 22 Grad. Die Kleinen sind super agil, eine sehr schwimmfreudige Art. Und zwei tragende Weibchen habe ich auch schon entdeckt.

@ Moni - Nein, die Kleine hat es leider nicht geschafft. Ich habe sie noch extra gesetzt und ihr das Futter immer direkt unter geschoben, damit sie auch fressen kann. Hat auch geklappt. Doch nach 5 Wochen ist sie dann beim Häuten verstorben. Ich war auch ganz traurig, vor allem, weil sie so lange durchgehalten hat.

Gruß Ulrike
Zitieren




Kontakt | PANZERWELTEN.de | Nach oben | | Archiv-Modus | RSS-Synchronisation

Achtung: Für alle Fotos auf dieser Domain gilt: Urheber- und alle anderen Rechte (soweit nicht anders vermerkt) bei Oliver Mengedoht, alle Bilder und Bildschirm-Hintergründe sind ausschließlich zur privaten Nutzung freigegeben! Jegliche sonstige oder kommerzielle Nutzung ist ohne ausdrückliche Genehmigung des Bildautors nicht genehmigt!

Keine Veröffentlichung (ob Print, Internet oder andere Medien) ohne Absprache und Autorenhinweis!
(Veröffentlichung ohne Autorennennung: 100 % Aufschlag nach Tarif.  Veröffentlichung ohne Absprache: 400 % Aufschlag nach Tarif)

Sie haben Fragen oder wollen ein oder mehrere Bilder veröffentlichen? Gerne, nach Rücksprache mit mir:
Oliver Mengedoht

 -Fotograf & Journalist-
Richard-Wagner-Straße 18, 45657 Recklinghausen
 -----
E-Mail:foto@oliver-mengedoht.de
Internet: www.oliver-mengedoht.de=====
St.Nr.: 212/5158/0643