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Blaue Malawiseekrabbe
#1
Hallo,

ich wollte einfach mal meine Erfahrungen mit diesen Tieren hier im Forum veröffentlichen und dabei etwas auf den Steckbrief eingehen.

Erst mal zu meinem Becken.

ich halte 2 dieser wunderschönen Tiere in einem 180x50x60 (bxtxh) Becken
in diesem Becken sind nicht nur die Krabben sondern es ist ein Mbuna Becken.

Verstecke haben sie nahezu unendlich viele, da ich fast 300kg Steine als Steinaufbaut die vollen 180cm habe.

also meine krabben sind 2 weibchen (wegen eines Fehlers von g*******.de, denn da hatte ich eigendlich ein Männchen bestellt war doch ein Weibchen wollte es aber dem Tier nicht antun hin und her geschickt zu werden).
Die beiden Mädels sind auch nciht mehr ganz klein und haben schon eine carapaxgröße von ca 8-10cm

zum Verhalten: im Steckbrief steht ja, dass die Tiere ähnlich wie die Harlekinkrabbe nicht gut zu Vergesellschaften ist, da sie Artgenossen nicht mag. Dies kann ich nicht bestätigen. Sie sitzen öffters oben auf den Steinaufbauten direkt hintereinander und bekriegen sich nicht gegenseitig sonder sitzen ganz friedlich da nebeneinander teils stundenlang. vorhind konnte ich sogar beobachten, dass die eine in die höle rein ist in der die andere schon saß. auch hier konnte ich nicht beobachten, dass sie sich mit den scheren angriffen sie haben sich zwar nicht "umarmt" aber sich ohne große Behelligung weiterziehen lassen. Als ich etwas näher ran bin, haben sie sich zeitweise sogar zusammen in der Höhle versteckt.

Damit möchte ich nicht sagen, dass man eine Vergesellschaftung schon in kleineren Becken versuchen kann denn die Tiere werden ja schon recht groß, auch weiß ich nicht wie es mit 2 Männchen oder einem Pärchen aussieht, außerdem geh ich davon aus, dass wenn eine Krabbe sich häutet und der anderen entgegenkommt das nicht mehr ganz so friedlich sein wird.
Nur ist mir aufgefallen, dass es meiner Meinung nach nicht ganz so extrem ist wie im Steckbrief ist.
so das wars zur Vergesellschaftung untereinander.

Zur Vergesllschaftung mit Fischen kann ich sagen, dass es einwandfrei klappt sogar mit dem Antennenwels der für "Aufräumarbeiten" im Becken ist die Fische schwimmen teilweise durch die geöffneten Scheren der Krabben und die Interessiert es nicht einmal.

kommen wir zum Futter

meine Fressen am liebsten frischen Seelachs den ich an der Frischetheke kaufe dann in Streifen schneide einfriere und nach und nach verfütter. Was sie auch gern noch fressen sind gefrorene Sandgarnelen und die Malawisticks die die Fische überlassen. Sie gehen bei mir nicht an Pflanzen (die werden nur "vergewaltigt" durch das drüberlaufen, hochklettern und beim runterfallen festhalten) Seemandelbaumblätter werden nicht soo gerne gefressen und an Salat, Gurke und sonstiges "Vegetarierzeugs" gehen sie gar nicht ran Icon_sad also kann ich nicht bestätigen

Zum Ausbrechen

ich hab auf meinem Becken 4 gleichgroße Platten liegen wobei die jeweils äußeren beiden Platten jeweils hinten die Ecke fehlt für die Schläuche zur Pumpe (is aber net groß genug für die Krabben. Auf den Glasplatten liegen noch Steine, damit sie sie net anheben können. Trotzdem ist mir gestern eine entgegengelaufen hat vllt noch wer ne Idee wie ich das Becken richtig "dicht" bekomm und zwar so, dass ich die eine Platte noch etwas zur Seite schieben kann um zu fütten???

außerdem finde ich es komisch, dass immer nur eine der beiden Krabben rauskrabbelt hat vllt wer ne erklärung dafür??

mfg Jan

LG Jan

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#2
Hallo Jan,

vielen Dank für deine Erfahrungen! Ich selber habe noch nie Malawisee-Krabben gehalten, deswegen kann ich inhaltlich nichts dazu sagen. Ich habe mir erlaubt, den Shopnamen unkenntlich zu machen, weil das so ziemlich der schlechteste Shop ist, den ich kenne. Die Anzahl der Tiere die durch diesen Shop gestorben sind geht in die Dutzende. Deswegen möchte ich diesen Namen in diesem Forum nicht mehr lesen. Konntest Du natürlich nicht wissen, ist auch kein Vorwurf an Dich, sondern nur eine Erklärung warum ich den Namen wegeditiert habe.
Gruß!

Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
Ihr sucht ein Buch über Krabben? Hier ist es:

Die Krabbenfibel, Von Monika Rademacher & Ollie Mengedoht, erschienen im Dähne Verlag
-----------
Aqua-Terrarium.de hat für immer geschlossen. Die Landzonen gibt es weiterhin hier:
http://www.aquarien-schrank.de/epages/62...s/Landzone
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#3
Hallo

dann danke ich dir Püffi das wusste ich natürlich nicht sonst hätte ich dort nicht bestellt Icon_sad

hat irgendwer vielleicht noch eine Idee zum "Abdichtproblem"?? würde mich sehr freuen wenn ich endlich mal ein Wochenende wegfrahren könnte ohne die ganze zeit zu denken hoffentlich kommt keine heute raus oder hoffentlich findet sie die Wasserschale in der offenen "Papiertütenhöhle"


mfg Jan
LG Jan

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#4
*endlich wieder ordentliches Internet*


Willkommen in unseren Panzerwelten Jan! Icon_wink

Danke für Deine Beobachtungen, das sind sicher gute Ergänzungen. Wir haben kürzlich bei einem Kölner auch ein Becken gesehen, in denen ein Pärchen miteinander klarzukommen scheint (siehe auch kommende Caridina 4/2011). Bei 1,80m können wir uns das auch vorstellen – insnbesondere bei zwei Weibchen. Männchen sind generell zänkischer bzw. territorialer veranlagt.
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)

[Bild: pw-mangroven7_312px.jpg] 
Krabben und andere Crustaceen (Krebstiere),
Muscheln, Schnecken und Zwergkrallenfrösche, Minidrachen (Zwergbartagamen + Hausgeckos) und Schlangen in rund 30 Becken
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#5
Hallo zusammen,
Ich habe deinen bericht gerade gelesen und fand ihn sehr interessant :-)
Ich besitze auch eine Malawikrabbe in einem 400 liter becken zusammen mit einer kleinen Kirschroten towutikrabbe und die beiden sitzen stellenweise auch nebeneinander auf den steinen und sind friedlich.

Jetzt habe ich ein problem. Meine Malawi krabbe ist gestern ausgebüchst, weil eine glasplatte nicht richtig zurückgeschoben war.
Nach langem suchen habe ich sie wiedergefunden und sie war in der küche auf dem kalten steinboden und dementsprechent stark unterkühlt. Ich habe sie dann vorstichtig wieder ins becken gesetzt.
Sie hat sich wieder ein wenig gefangen, aber wirkt sehr träge und geschwächt. Dazu kommt das sie sich lange nicht mehr gehäutet hat und dementsprechent wenig bzw. garnicht gefressen hat die letzten tage. Und seltsamer weise hat sie ihr pleon ein wenig ausgeklappt und ihre fühler wirken wie erstarrt und trotzdem geht sie noch sehr träge durchs becken.
Weisst jdm. vllt was mit ihr los ist?
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#6
Hallo Mukuhuku & willkommen in den Panzerwelten!

Leider ist die Krabbe, wie Du selbst schreibst, unterkühlt gewesen, zudem wird sie dehydriert gewesen sein, weil sie am Küchenboden sicher nicht ausreichend Wasser vorgefunden hat (es sei denn, Ihr hättet eine sehr ungewöhnliche Küche). Wie lange war sie ausgebüxt und ohne Feuchtigkeit? Beides sind potentiell tödliche Gefahren für so eine Krabbe, besonders das Austrocknen wird binnen weniger Stunden gefährlich. Es kann also leider sein, dass sie sich nicht mehr erholen wird. Wir drücken die Daumen!
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)

[Bild: pw-mangroven7_312px.jpg] 
Krabben und andere Crustaceen (Krebstiere),
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