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geosesarma und Skorpione?
#1
Hallo Ihr alle!
Ich habe seit einiger Zeit geosesarma bicolor, sie wohnen in einem schönen 80er Aquaterrarium mit ca 60% Landteil. Leider sind die Damen und Herren zu fein sich vom Wasser und den aus dem Wasser ragenden Klettermöglichkeiten wegzubewegen. Somit ist der Landteil leider ungenutzt und mir stellte sich die Frage, ob ich ihn mit Zwergskorpionen (liocheles australasiae) bevölkern könnte.
Was meint Ihr, klappt das oder gibts im Falle, dass sie sich mal treffen , zu viele Reibereien?Davon abgesehen rechne ich kaum damit, dass sie sich mal treffen. Die einen gehen nicht ins Wasser und die anderen nicht raus. Vom Habitat her wärs absolut perfekt, beide kommen in der Natur in der gleichen Gegend vor und die Scheren sind gleich groß, also keiner die Beute des anderen.
Was meint Ihr?
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#2
Spontan: Nein!

Aber das beruht nur auf einem Bauchgefühl, ich habe keine Erfahrung mit Skorpionen. Die bicolor sind allerdings meiner Erfahrung nach nicht rein aquatil. Ist das Bodensubstrat im Landteil denn eher trocken oder eher feucht?

Hast Du mal ein Foto des Beckens?
Gruß!

Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
Ihr sucht ein Buch über Krabben? Hier ist es:

Die Krabbenfibel, Von Monika Rademacher & Ollie Mengedoht, erschienen im Dähne Verlag
-----------
Aqua-Terrarium.de hat für immer geschlossen. Die Landzonen gibt es weiterhin hier:
http://www.aquarien-schrank.de/epages/62...s/Landzone
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#3
Geht es um dieses Becken und den Besatz 3.3 Geosesarma bicolor?:
http://www.panzerwelten.de/forum/thread-4397.html
?
Jene Krabben, die du gerade mal gute 2 Monate hast?
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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#4
Ja, um genau das Becken fehts. Ich besprühe den Boden zwar nicht, es herrscht aber dennoch eine Luftfeuchtigkeut von 100%, der Boden ist also auch immer feucht. durch meine Erweiterung der Bepflanzung und Deko gibt es jetzt im und am Wasser mehr Lauffläche für draußen, wo sie sich auch gerne aufhalten, sehr selten verirrt sich mal eine/r auf den echten Landteil. In einem Skorpionforum habe ich die gleiche Frage gepostet, da hat man Bedenken, dass die Krabben zur Gefahr für die kleinen Liocheles werden könnten. Da die Krabben aber vor allem,was sich bewegt, eher wegrennen, habe ich da weniger Bedenken, Diese Skorpionart wird (Mundwerkzeug-Stachelspitze gemessen) 3 - 3,5cm groß, sobleiben ohne Schwanz vielleicht 1,7cm übrig, sie sind also sehr klein. Davon abgesehen: warum sollte ein Skorpion eine ebenso große Krabbe angreifen, wenn genug Essen da ist und er auch sonst eher sein Heil in der Flucht sucht? Zum Becken noch etwas: der Wasserteil wirkt nur größer, da die Scheibe schräg eingeklebt ist. Der Abgang von der Wasserkante zum Landbereich besteht aus gestapelten Schieferplatten, die genug Möglichkeiten bieten, sich zu verstecken.
.jpg   Foto0436_2.jpg (Größe: 694,55 KB / Downloads: 367)
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#5
revierstreitigkeiten oder ähnliche aggressionen, es muss nichts mit nahrung zu tun haben.
aber sie könnten sich natürlich auch um nahrung streiten. irgendwann kommen die krabben bestimmt an land und wollen ihre reviere einnehmen.

solche experimente gehen meist auf kosten einer art, welche das ist, kann ich nicht beurteilen. geosesarmas können allerdings auch aktives jagtverhalten zeigen.
Wir wolln die Freiheit der Welt und Straßen aus Zucker
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#6
Also die Aussage das die Geosearma vor allem weglaufen was sich bewegt, ist nicht richtig. Sie laufen vor allem weg was viel größer als sie selbst ist. Ja.
Aber alles was kleiner ist wird als Beute betrachtet und angegriffen. Tu mal einen Regenwurm ins Becken, dann siehst Du was ich meine. Oder eine kleine Heuschrecke o.ä.

Mein letztes Experiment in dieser Richtung waren Geosesarma sp. Vampir und cambarellus chapalanus. Da habe ich genauso argumentiert wie Du: Die einen nur an Land die anderen nur im Wasser.

Das Ende vom Lied waren dann lauter erlegte chapalanus. Ich habe es einmal gesehen, wie einer der Krebse an Land gegangen ist. Da haben sich aus verschiedenen Ecken die Krabben auf ihn gestürzt, ein Bein/Schere abgerissen und wieder weg. Nach kurzer Zeit war er wehrlos und wurde dann fachgerecht geknackt und zerlegt.
Gruß!

Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
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#7
das habe ich schon häufig gelesen, allerdings kann ich bei meinen eher das Gegenteil beobachten. Das Experiment mit der Heuschrecke habe ich auch schon gemacht, allerdings mit gegenteiligem Ergebnis. Die eine Hälfte fand sie uninteressant, die andere ist davor weggerannt. und die Heuschrecke war vielleicht 1cm lang... Bei Heimchen siehts ähnlich aus. Solang sie leben, werden sie nicht angefasst, lege ich sie ohne Kopf ins Terrarium sitzt ratz fatz eine da und futtert. Genau deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass sie auf die Skorpione losgehen würden. Eine andere Sache, die ich allerdings nicht beurteilen kann, ist,wie viel Kraft die Krabben in ihren Scheren haben und ob sie damit einen Skorpion knacken könnten.
Ich denke, ich werde es mal ausprobieren, was passiert, wenn die beiden aufeinander treffen und zur Not habe ich ohnehin noch ein passendes Becken für die Skorpione übrig.
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#8
es kann aber auch sein, dass sich deine kleinen noch nicht so recht eingelebt haben und eventell deshalb ein anderes verhalten an den tag legen..
Wir wolln die Freiheit der Welt und Straßen aus Zucker
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#9
Gutes Argument. Naja, ich werde es weiter beobachten und da ich die Skorpione frühstens in einem Monat bekommen könnte, hab ich dafür ja auch noch Zeit. Mittlerweile kennen sie Heimchen und Mehlwürmer ja in toter Form, mal sehen, ob sie demnächst immer noch so ängstlich sind.
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#10
Hi erstma Smile

Ich finde das Thema sehr Interessant!Ich selber habe zwar keine Erfahrung mit Skorpionen oder Vergesellschaftungen dieser Art aber ich habe schon von seltsam-gelungenen Vergesellschaftungen gehört und freue mich auf deine "Ergebnisse".


Da ja noch ein bisschen Zeit ist bis du den Skorpion bekommst kannst du ja Testweise den Landteil trotzdem besprühen und schauen ob sie sich an Land wagen.


Unsere Tiere: 3 Hunde, 1 Katze, 2 Krabben und Fische
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#11
Ach, besprühen muss ich den gar nicht, da es sich um ein umgebautes Aquarium handelt, habe ich außer beim Lüften, wo die Luftfeuchtigkeit mal auf 80% sinkt, permanent 100%. Selbst der Bromelie scheints zu viel zu sein. Letzte Woche habe ich auch einmal Besuch auf dem Landteil gehabt. Hielt aber nicht lanfe an, ratz fatz war er wieder im Wasser. Bin immer noch ein wenig unschlüssig, ob ichs mache, mal sehen.
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#12
seltsame geselschaftungen können funktionieren ich habe selbst g. notophorum eine weile mit molchen gehalten beide haben sich vermehrt und nun leben die jungen mit den trächtigen krabben zusammen aber das ist bestimmt ein ausnahmefall.mir wurde sehr oft empfohlen eine kampffisch mit guppys oder platys zu halten und das ging echt böse für den kampffisch aus.

zum kampf zwischen den mini-skorpionen und den krabben schätze ich dass die chancen 50:50 liegen. es kann also beides passieren. bei mir hielten sich die bicolor auch lange nur im wasser auf haben dann aber den landteil bevölkert und diesen seither bevorzugt.
meine javafrösche gehen auch an land obwohl dies extrem untypisch ist.. also wäre dein versuch unabsehbar das risiko geht aber immer zu lasten der tiere..das solltest du nicht unbedacht lassen
lg Clemens

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#13
Gibts hier mal was neues? deine Skorpione müsstest du doch schon haben... Vertragen sich die Krabben mit den Skorpionen
Liebe Grüße, Sebastian
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#14
Hallo, Nudelsuppe!

Wie füttert man denn zu 100 % lebende Insekten?
Jeden Tag? Das wäre ja recht stressig und würde dafür sorgen, daß ich mir die Skorpione (Die mir eigentlich sehr gut gefallen.) lieber verböte...Smilie_schnecke
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#15
lebendfütterung ist nicht stressig, einfach rein mit den viechern die natur(und der blutdurst) erledigen den rest.einfach täglich beim heimkommen die futtertire ins verderben schicken. stressig wirds nur wenn man keine möglichkeit hat futter zu besorgen und die futtertiere knapp werden....passeirt sowieso irgendwann
lg Clemens

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#16
(Wednesday, 14. December 2011, 22:17)Clemens schrieb: stressig wirds nur wenn man keine möglichkeit hat futter zu besorgen und die futtertiere knapp werden....passeirt sowieso irgendwann

Aber das meinte ich doch! Icon_wink Das ständige Ringen mit dem Vorratsschwund.
Und vor allem im Winter, wo man 100 % des Futters kaufen muß...
Weiß man hier im Krabbenforum eigentlich, wieviel ein PärchenZwergskorpione jeden Tag braucht?
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#17
bei größeren tierbeständen lohnt sich eine zucht (grillen heuschrecken usw.) dann hast du fast immer genug tiere.
bei Futtertieren wie drosophilia und Fliegen lasse ich einfach mehrere ansätze ständig laufen beimpfe immer weiter sodass immer ein überschuss besteht eingegangene kulturen werden entfernt und neu befüllt .dh. ich verfüttere nur ca. 60% aller NZ Futtertire der rest geht natürlicherweise zugrunde.
viele tiere kommen lange ohne futter aus(in der natur steht auch nicht täglich punkt 12 das schnitzel am tisch) mach einfach eine wöchentliche futtertour, da neigt man allerdings dazu nicht nur futter zu besorgen..ich geh fast nie ohne neue fische raus....
lg Clemens

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#18
Hallo!

Danke!

Und ich werde schon die meiste Zeit Nachzucht und Gekauftes kombinieren können; hoffe ich.
Ich wollte eben nur mal die Notsituation mahlen. ;o)
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