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Noob aus Magdeburg ;)
#1
Hallo!
ich bin der neue hier, und komm jetzt hoffentlich öfters hier vorbei Icon_wink

vielleicht mal schnell etwas zu meiner Person:
25 Jahre alt, Maschinenbaustudent in der wunderschönen Elbestadt Magdeburg.
Ich intressiere mich natürlich (beruflich vorbelastet) für Autos und Motorräder, aber auch für Snowboardfahren und guten Weisswein.


gestern wurde ich durch eine doku sehr mit dem thema krabben angefixt - was mich dann tatsächlich bis heute früh um 4 vor dem Pc und hauptsächlich in diesem forum hier sitzen ließ.

nun hab ich mich ja schon stundenlang durch das forum hier geschlagen und festgestellt, dass ihr doch alle sehr sehr große behältnisse für eure krabbelviecher habGebet .
Ich hingegen hab nur 2 aquarien, naja, eigentlich drei - die ich zur aufzucht von palmen genutzt habe ( ein anderes sehr intensiv betriebenes hobby meinerseits Icon_wink )


Größentechnisch sehen die wie folgt aus:

#1: 56x28x32 und dann auch noch mit trapezförmigem grundriss
#2: 60x30x30
#3: noch kleiner als das erste.

Ich würde schon gern das 1. becken nutzen, da es von der Form doch sehr schön ist und gut in meine wohnung passen würde.
achja - wo wir grad beim Thema wohnung sind: Licht müsste ausschließlich aus der Steckdose kommen - mit pflanzen hab ich da relativ gute erfahrungen gemacht. ich hoffe das ist für krabbler kein problem?

das 2. becken hat einen Sprung im Boden, allerdings könnte man diese Stelle dann ja für einen Landteil nutzen?!




ist denn mit den Größen überhaupt irgendetwas anzufangen (hab gelesen,dass gute Strukturierung so einiges möglich macht...), oder sollte ich von vornherein lieber darüber nachdenken aus OSB-Platten etc. ein größeres Objekt zu bauen?


Mit freundlichen Grüßen
Thomas
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#2
Hallo Thomas,
willkommen im Panzerwelten-Forum. Dein Plan öftzer hier vorbeizukommen klingt mir gut Icon_wink
Nun kommen wir aber erstmal zu deinen Vorstellungen bezüglich Krabbenhaltung. Vielleicht magst du etwas genauer erzählen, welche Doku genau dich für Krabben begeistern konnte – über welche Krabben wurde da berichtet?
Dann könntest du noch schreiben, wie groß die Tiere, die du anvisiert bevorzugt sein sollten, ob bestimmte Farbwünsche existieren und ob du lieber semiterrestrische oder terrestrische Krabben halten möchtest – all dies nämlich entscheidet maßgeblich mit, welche Beckengröße du mindestens einplanen musst – Krabbe ist da keinesfalls gleich Krabbe, weder hinsichtlich der generellen Haltungsansprüche, noch hinsichtlich der Verhaltens, der Vermehrbarkeit, der Präsenz etc.
Daher ist natürlich auch wichtig, was genau du von deinen zukünftigen Haustieren "erwartest". Sprich kannst du damit umgehen, wenn du die Beckenbewohner möglicherweise nur sehr selten siehst? Möchtest du Tiere lieber in Gruppenhaltung, Paarhaltung oder Einzeltierhaltung pflegen? – eben all sowas…
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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#3
Hallo Moni,

vielen Dank für die schnelle Antwort.

Die inspirierende Doku war eine 360 ° Reportage auf Arte, in der es um die Wanderung roter Landkrabben ging.
LINK: http://videos.arte.tv/de/videos/360_geo_...17868.html

so richtig entschlossen habe ich mich noch für keine krabbe. ich finde ständig neue in der Galerie, die mir immer besser gefallen
als die letzte die ich gesehen habe.
jedoch denke ich, schränkt mich die Größe der aquarien schon arg ein, was die auswahl an krabben angeht, oder?
(ich las in einem onlineshop, in besagter nacht (daher bitte nichtmehr nach namen etc fragen - es war sehr sehr spät*g* ) fast ausschließlich von empfohlenen Kantenlängen von 80 cm)

edit: ob semiterrestrisch oder terrestrisch kann ich so genau auch noch nicht sagen, da ich mich noch ein wenig belesen muss, was den Aufwand angeht, den man dann mit dem Wasser hat.
ich hätt ja selbstverständlich gern ein größtmögliches tier, das am besten sehr oft zu sehen ist und in der haltung einfach nicht sehr kompliziert ist.
gruppenhaltung wäre natürlich auch super, wenn dann sogar nachwuchs kommen sollte - um so besser.
aber wie gesagt - bei meinen kleinen flächen mach ich mir da nicht viel hoffnung auf eine große auswahl.


ob terrestrisch oder semit. kann ich noch nicht genau sagen, da ich noch ein wenig unbelesen bin, was den aufwand der wasserpflege angeht.
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#4
ich würde dir mal rote chameleonkrabben entfehlen ,dei kann man ab 3 tieren ineinem recht kleinem becken halten sie sin außerdem mit der zeit an den menschen gewöhnbar und sehr eifach in der haltung
grüße philipp




Ich bin nicht faul,ich nutze meine ressourcen nur suboptimal !
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#5
Hallo erstmal Smile

Da ich selber noch nicht so lange Krabben halte aber doch schon ein wenig naja "erfahrung" gesammelt habe könntest du dir ja mal die Geosesarma Arten anschauen die dürften alle male in dein Becken passen , sie sind sehr Farbenfroh und Geosesarma Notophorum braucht nur eine Wasserschale falls du keinen Wasserteil einbauen willst.(Die muss man aber täglich sauber machen Smile ).


MfG

Olli


P.S. Viel glück bei der Smilie_krabbe suche....^^
Unsere Tiere: 3 Hunde, 1 Katze, 2 Krabben und Fische
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#6
die chameleonkrabben und geosesarmas find ich schon relativ intressant, aber die harlekins und vampire sind auch garnicht zu verachten *g*.
bin grad beim googlen auch auf eine neisarmatium meinerti gestoßen - fasziniert auch sehr *g*.

angenommen ich würde einen wasseranteil einbauen - wie oft / wie muss denn der gereinigt werden?

was wäre denn die größte Krabbe, die ich ersteinmal prinzipiell bei dieser größe von "herberge" halten könnte?
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#7
harlekin ist nichts für anfänger, geosesarma arten, aber die chameleon wird wohl die größte sein sie braucht auch nur eine wasserschale
den wasserteil müstest du je nachdem ob filter (sehr eng in dem aquarium) auch alle zwei bis drei tage reinigen bloß den kann man nicht einfach so mal rausnehmen
menie aubryis machen mir auch sehr viel spaß ( kann man inzwischen auch auf die hand nehmen)
sie klettern auch sehr viel und gerne, also gut zumachen
grüße philipp




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#8
Um dem ganzen direkt mal eine sinnvolle Richtung zu geben:
Metasesarma aubryi <-- die hier erwähnte "rote Chameleonkrabbe" ist zwar zweifelsohne eine wirklich hübsche Art, aber vorrangig auch eine derer, die es vorziehen fast auschließlich versteckt zu leben.
Ich wage zu bezweifeln, dass du damit glücklich wärest!

Metasesarma obesum hingegen könnten da deiner Vorstellung hinsichtlich der Präsenz schon eher entgegen kommen und ein Trio bis Quartet kannst du gut und gerne in den beiden erstgenannten Becken halten. Wie auch M. aubryi eine terrestrische Krabbenart, die keinen Wasserteil benötigen/wollen.

Cardisoma armatum – *nickt* eine sehr farbprächtige und auch durchaus präsente Art – aber viel! zu groß für deine aktuellen Beckengrößen. Da fangen die Beckenmaße mit 100 x 40 x 50 cm für die ersten Krabbenjahre an und können bei langer Lebensdauer deines krabbigen HAustieres gut mal bei 150 x 60 x 60 cm enden. Wenn du also nicht derart groß dimensioniert planen möchtest, dann fällt diese Art definitiv weg!

Neosarmatium meinerti bräuchten bei einer Beckenstruckturierung im Mehrebenenaufbau mindestens ein Aquaterrarium mit den Maßen 80 x 35 x 40 cm.

Geosesarma – vermutlich am ehesten konfomr zu deinen Vorstellungen, wenn denn auch alle Arten eher kleiner Ausfallen.
Sie sind aber enorm farbprächtig, gruppenkompertibel und fähig sich ohne dein Zutun zu vermehren. Hier müsstest du nun aber erstmal herausfinden, welcher der vielen verschiedenen Arten dich am ehesten anspricht. Geosesarma notophorum und Geosesarma krathing jedoch solltest du bei deiner Planung ausklammern, da beide Arten sehr, sehr versteckt leben. Aber stöbere einfach mal.

Zur Frage der Pflegeroutine eines Wasserteils:
nun bei ordentlicher Filterung je nach Füllvolumen und Grundfläche wird alle paar Tage bis zwei oder drei Wochen ein Teilwasserwechsel anfallen und alle paar Wochen eine Filterreinigung. <-- sehr überschaubarer Aufwand, denke ich…
LG
Moni
aka Ygra

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#9
ich werd mich jetzt mal schnell durch die geosesarma arten wühlen, um festzulegen wie ich nun das becken gestalten werde (hoffentlich bleibts noch eine weile lang so warm dass ich bestellen kann).

Grundsätzlich finde ich einen aufbau mit wasseranteil statt schale irgendwie schöner. wenn ihr mir allerdings auch außerordentlich hübsche exemplare von solch "einfach herausnehmbaren schalen" zeigen könnt, lass ich mich gern vom gegenteil überzeugen.

nun mal zur nötigen technik.
brauchen die kleinen Racker UV-Lampen, so wie Schildkröten (Sonnenlicht ist bei mir wirklich nahezu null!) ?
Eine Heizung wird wohl von Nöten sein, wie ich dem steckbrief so entnehme?!
Falls Wasseranteil: was für einen Filter muss ich denn dann nutzen? kann dieser auch extern liegen ? (Phil hat ja schon angemerkt, dass nicht sehr viel platz im aquarium ist...)

ich bin mal gespannt, was für technik benötigt wird,die müsste dann ja auch noch ziemlich fix in den deckel integriert werden.


edit:
ok, ich stelle fest, wie in vielen newbie-threads: rot oder vampir gefallen mir schon sehr.
tiomanicum allerdings am meisten - das wird dann wahrscheinlich auch mal wieder eine art sein die am schwersten zu bekommen ist, oder?


edit2: wie sieht das mit der Gestaltung Land/Wasser denn dann eigentlich aus?
muss das wasser beheizt werden?
wie tief sollte ein wasserteil sein ?
(=> könnte man eventuell unten einen 10 cm hohen wasserteich bauen um oben mit einer quasi gänzlich neuen ebene für quasi die doppelte fläche sorgen? (beleuchtung mit LED`s im Zwischenboden ?))

edit3: grad schnell mal was mit pappe zusammengebastelt und fotografiert. wird morgen hochgeladen - nach 10 durchs-forum-wühlen und lesen bin ich heute nichtmehr in der lage noch an die kleine usb-buchse am pc unterm schreibtisch zu krabbeln ! Smile
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#10
(Monday, 31. October 2011, 20:41)tomarrow schrieb: brauchen die kleinen Racker UV-Lampen, so wie Schildkröten (Sonnenlicht ist bei mir wirklich nahezu null!) ?
*kopfschüttel* brauchen sie nicht

(Monday, 31. October 2011, 20:41)tomarrow schrieb: Eine Heizung wird wohl von Nöten sein, wie ich dem steckbrief so entnehme?!
An welcher Stelle genau entnimmst du das den Artensteckbriefen *verwirrt_guck* Huh

(Monday, 31. October 2011, 20:41)tomarrow schrieb: Falls Wasseranteil: was für einen Filter muss ich denn dann nutzen? kann dieser auch extern liegen ? (Phil hat ja schon angemerkt, dass nicht sehr viel platz im aquarium ist...)
Könnte auch ein externer sein, könnte aber auch ein kleiner Luftheber oder Selbstbaufilter sein,
http://www.panzerwelten.de/forum/thread-93.html

wahlweise der kleine Trixi-Innenfilter – ich glaub Püffi hat den im Sortiment, musst mal auf Aqua-Terrarium.de schauen.

(Monday, 31. October 2011, 20:41)tomarrow schrieb: tiomanicum allerdings am meisten - das wird dann wahrscheinlich auch mal wieder eine art sein die am schwersten zu bekommen ist, oder?

naja, wir werden vermutlich demnächst Nachzuchten abgeben. Jedoch handelt es sich dabei um noch nicht ausgefärbte Jungtiere die aber schon nach Geschlechtern sortiert werden können.

(Monday, 31. October 2011, 20:41)tomarrow schrieb: muss das wasser beheizt werden?
in normal beheizten Wohnräumen eigentlich nicht…

(Monday, 31. October 2011, 20:41)tomarrow schrieb: wie tief sollte ein wasserteil sein ?
8 bis 12 cm reine Wassersäule

(Monday, 31. October 2011, 20:41)tomarrow schrieb: (=> könnte man eventuell unten einen 10 cm hohen wasserteich bauen um oben mit einer quasi gänzlich neuen ebene für quasi die doppelte fläche sorgen? (beleuchtung mit LED`s im Zwischenboden ?))
*nickt* Könnte man durchaus

(Monday, 31. October 2011, 20:41)tomarrow schrieb: edit3: grad schnell mal was mit pappe zusammengebastelt und fotografiert. wird morgen hochgeladen - nach 10 durchs-forum-wühlen und lesen bin ich heute nichtmehr in der lage noch an die kleine usb-buchse am pc unterm schreibtisch zu krabbeln ! Smile
Okay!

LG
Moni
aka Ygra

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#11
, die es vorziehen fast auschließlich versteckt zu leben.
Ich wage zu bezweifeln, dass du damit glücklich wärest!


da muss ich dir dir leider wiedersprechn ygra ich weiß es ist nicht arttypisch aber mein sind überhaupt nicht scheu und zeigen sich auch am tag recht viel
grüße philipp




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#12
Ja, will ich auch gar nicht ausschließen, ist aber eine der wenigen Ausnahmen oder ggf. einfach nur der normalen Eingewöhnungszeit geschuldet. Sprich lass uns in ein paar Wochen nochmal schauen, wie sich deine Krabben dann verhalten.
Dem Thomas hilft es aber wenig, wenn er nach Erwerb der Tiere feststellen muss, dass er "völlig typische" Exemplare erwischt hat und sie nimmer sieht.
Desweiteren hast du deine M. aubryis erst sehr kurze Zeit und dass sie sich in den ersten Tagen/Wochen noch sehr regelmäßig zeigen ist ebenfalls sehr typisch für diese Krabbenart – bei einem ihren Bedürfnissen entsprechend eingerichteten Becken werden sie sich aber bald eingelebt haben und dann werden sie nimmer viel Grund dafür sehen, sich zu präsentieren – tatsächlich leben M. aubryi so versteckt, dass ich im Falle dessen, das sie sich sehr häufig zeigen eher annehmen würde, dass was mit den Haltungsparametern nicht den Ansprüchen der Krabben gerecht wird.
Auch ist es sehr grenzwertig, wenn du deine Tiere dauernd auf die Hand nimmst – damit störst du ihr "Alltagsleben" schlicht und verzögerst das Einleben in die neuen Lebensumstände. Du solltest dir bewußt machen, dass es eben doch keine zahm werdenden Schmusetiere sind oder jemals werden!
LG
Moni
aka Ygra

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#13
ich hab im steckbrief etwas von wassertemperatur von 20-28° gelesen - meine wohnung hat auch des öfteren mal so 18 ° im winter, weil ich mri dann eigentlich lieber einen pullover anzieh, anstatt zu heizen.
würde die temp einer lampe eventuell ausreichen um das becken auf diese temp zu bringen?

hab gestern noch einige zeit im forum verbracht und bin nun weg von der idee, künstliche terassen anzulegen - ich geh heut mal ans elbufer und schau, was sich da so für den aquarienbau finden lässt, hab da einige sehr sehr schöne ideen aufgeschnappt.
angenommen, ich finde da so einiges an rinde, moos und ästen - wie muss ich denn weiter mit denen verfahren ? so ganz sauber ist das elbwasser ja leider nicht :/

wenn ich unten eine gänzliche wasserebene bauen würde, würden die geosesarmas es aber dann eh nicht annehmen oder ?
falls doch: 2. ebene muss dann wie tief sein, damit sie genug buddeln können?


die noch nicht ausgefärbten jungtiere - wie lang bräuchten die denn, um so farbenprächtig zu werden / ist es denn ratsam mit jungtieren anzufangen ?

(hab auch mal hier irgendwo gelesen dass sich die farbe der krabben manchmal nach der umgebung richtet bzw auch vom Licht abhängig ist ?!)

lieben gruß
Thomas

edit: angenommen, ich würde elbsand als bodenmatrial nutzen wollen, muss ich den noch irgendwie behandeln? gleiche frage für humus aus dem wald, oder doch lieber kokohum ?

edit2: ich kanns immernoch nicht so recht glauben. die kleinen kommen OHNE Licht aus ? - ich sag das gern nochmal, weil man sich das schlecht vorstellen kann. aber in meine wohnung kommt tatsächlich GARKEIN direktes sonnenlicht - mein epalmen quittieren mir das hier sehr "angemessen" - deshalb kann ich`s mir so schlecht vorstellen, dass die krabben tatsächlich ihr leben lang im schatten verbringen können ohne dass es ihnen etwas ausmacht.
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#14
ich habe m.aubris bereits seit fast einem jahr habe bloß vor kurzem noch ein weibchen dazu gesetzt
zudem nehme ich sie ja nicht ständig auf die hand sondern lediglich ab und zu um sie währen dem reinigen in ein anderes becken zu setzten
außerdem glaube ich daß mei aquarium serwohl den guten haltungsbedingungen entspricht
an tamarrow das mit der farbe stimmt teilweise
rinde etc.solltest du auskochen
das wasser schätze ich das sie nicht großartig nutzen werden
grüße philipp




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#15
Wenn du ein normales Aquarium mit Leuchtstoffröhre hast reicht die Temperatur normalerweise aus.
Die untere Ebene mit Wasser würden sie auf jeden Fall benutzen, die Frage ist nur ob es nötig ist soviel Platz zu "verschwenden". Die Substrattiefe sollte ca. 10-15 cm sein.

Den Elbsand kann man ja gut auskochen ich weiß aber nicht ob evtl. giftige Chemikalien zurückbleiben. Vielleicht wär es besser den Sand an einem kleinen Waldbach zu holen. Humus kannste dann auch gleich fern ab von Industrie und Landwirtschaft holen.

Und ja die Krabben haben es eher lieber, wenn es nicht ganz so hell ausgeleuchtet ist. Ich gehe natürlich davon aus, dass das Becken nicht in fensterlosen Raum steht, an dem es den ganzen Tag stockduster istIcon_rolleyes
LG Lukas


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#16
(Tuesday, 1. November 2011, 13:10)tomarrow schrieb: ich hab im steckbrief etwas von wassertemperatur von 20-28° gelesen - meine wohnung hat auch des öfteren mal so 18 ° im winter, weil ich mri dann eigentlich lieber einen pullover anzieh, anstatt zu heizen.
würde die temp einer lampe eventuell ausreichen um das becken auf diese temp zu bringen?
18°C wäre vll doch ein wenig arg kühl dann… ob du die Temperatur ausschließlich über Beleuchtung regeln kannst, wirst du ausprobieren müssen, das kann man so theoretisch schlecht einschätzen.

(Tuesday, 1. November 2011, 13:10)tomarrow schrieb: ich finde da so einiges an rinde, moos und ästen - wie muss ich denn weiter mit denen verfahren ? so ganz sauber ist das elbwasser ja leider nicht :/
hm, was genau meinst du mit "sauber"? Hast du die Befürchtung, dass den teilen schädigende Stoffe anhaften könnten oder geht es hier lediglich um optische Verschmutzung?

(Tuesday, 1. November 2011, 13:10)tomarrow schrieb: wenn ich unten eine gänzliche wasserebene bauen würde, würden die geosesarmas es aber dann eh nicht annehmen oder ?
falls doch: 2. ebene muss dann wie tief sein, damit sie genug buddeln können?
Substrattiefe muss nicht so arg tief sein, sofern du ausreichend Struktur oberirdisch einbringst. Am sinnvollsten wäre es, wenn einige Bereiche etwas tieferes Buddeln erlauben (aber auch da reichen 10 bis 12 cm) und einige Bereiche etwas flacher gehalten werden ( so um 6 bis 8 cm Substrattiefe). Dazu etliches an Pflanzen, Rinden und Wurzeln etc.
Beide der angedachten Geosesarma-Arten häuten sich im Wasser, nutzen also insofern durchaus einen Wasserteil – jedoch sollte der Landbereich sowohl für die Roten, als auch für die Vampire größer als der Wasserbereich ausfallen. Bei einer Flutung des Beckens wäre aber der Wasserteil größer als der drüber gelagerte Landbereich…


(Tuesday, 1. November 2011, 13:10)tomarrow schrieb: die noch nicht ausgefärbten jungtiere - wie lang bräuchten die denn, um so farbenprächtig zu werden / ist es denn ratsam mit jungtieren anzufangen ?
schon noch einige Wochen bis Monate. Wenn du fragst ob es Sinn macht mit Jungtieren anzufangen, läßt sich auch das nicht so pauschal beantworten – an sich hast du von relativ jungen Tieren logischerweise länger etwas, als wenn du ein schon prächtig ausgefärbtes Tier kaufst, das möglicherweise schon ein Drittel, die Hälfte oder im ungünstigsten Fall sogar den Großteil seiner Lebensspanne hinter sich hat. Jungtiere aber müssen sich noch sehr häufig in viel kürzeren Intervallen als Adulti häuten. Jede Häutung ist immer eine sehr kritische Situation, die durchaus negativ ausgehen kann, so dass eine Krabbe sie möglicherweise nicht bewältigt. Dafür sind Nachzuchten meist wesentlich stabiler als Wilfdfänge und junge Tiere können sich meistens (<-- auch da bestätigt warscheinlich die Ausnahme die Regel) besser und schneller in ihre neue Umgebung eingewöhnen, als es adulten Krabben möglich ist. Muss jeder für sich selber abwägen, welche Ausgangssituation ihm sinnvoller erscheint. Ollie und ich bevorzugen generell jüngere Tiere, aber uns ist dabei immer auch das Risiko bewußt, dass häutungsbedingte Ausfälle auftreten können.

(Tuesday, 1. November 2011, 13:10)tomarrow schrieb: (hab auch mal hier irgendwo gelesen dass sich die farbe der krabben manchmal nach der umgebung richtet bzw auch vom Licht abhängig ist ?!)
*nickt* eine Besonderheit bei Geosesarma cf. tiomanicum, viele Exemplare wechseln unter dämmrigen Bedingungen vom plakativen orange zu einem gedeckten taubenblau. Sind sie aber dann mit Licht konfrontiert, dann kann man manchmal zuschauen, wie die orangen Pigmente an die Oberfläche kommen und die Tiere sich binnen weniger Minuten umfärben <-- Ist aber längst auch nicht bei jedem Tier so und eine Garantie, dass du es bei deinen so beobachten kannst kann dir da keiner geben. Manche behalten unabhängig von den Lichtverhältnissen ihre orange Farbe, manche werden bläulich und bleiben es auch trotz Beleuchtung konsequent.

LG
Moni
aka Ygra

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#17
ich kann euch garnicht genug für das positive feedback auf meine "dummen" fragen danken!
(würd auch gern so schön übersichtlich schreiben wie moni das tut, aber hab im mom keine maus zur verfügung => tastaturmaus - daher bitte ich das chaos zu entschuldigen Icon_wink )


zur temp: werd einfach ein bimetall einlegen, und danach dann eine zeitschaltuhr steuern, die dann ab und zu mal angeht, um die temp zu erhöhen, oder benötigen die kleinen zwingend eine lange schlafphase (oder stört sie das vllt garnicht, weil sie eh in ihrem versteck hocken?)?

stockduster ists nicht. aber ich untertreibe wirklich nicht, wenn ich sage, dass ich kein sonnenlicht bekomme - ich wohn ganz unten und hab nur eine balkontür, die auchnoch direkt in einer ecke des hauses liegt.
ich werd einfach eine megaman lampe einsetzen, oder etwas dergleichen - dann können die pflanzen auch besser gedeihen.




ich hatte bei der überlegung mit dem sand nur im hinterkopf, dass wir hier einen pH-wert von 7.2 bis 8,8 haben. mit diesem wasser kann ich meine Pflanzen bspw. auf Dauer nicht gießen - da der Fluß ja gern mal über die ufer tritt,dachte ich mir, der sand könnte dann vllt auch nicht der gesündeste sein ?!


was du so über die jungtiere schreibst moni, klingt ja doch sehr schlüssig - ich dachte nur, sie wären vielleicht eher anfällig für krankheiten etc ?


zum aufbau (kann man hier eig. in posts keine überschriften machen ?):

so ungefähr hab ich mir das erstmal vorgestellt :
https://skydrive.live.com/redir.aspx?cid...F781DB!226

im ersten bild sieht man den ersten entwurf, ganz grob angedacht - zu dem zeitpunkt wollt ich noch "künstlich" bauen. bin hier dann aber gestern auf so unglaublich schöne exemplare gestoßen, die aussahen, als hätte man einfach ein stück natur direkt in glas gecaptured.
daher will ichs eher natürlich - war heut auch schonmal im wald und hab da was relativ intressantes gefunden, was man dann auf den späteren bildern sieht. so ungefähr solls werden, natürlich noch mit hügel, der bis auf die hochebene geht, und um verstecke kümmer ich mich morgen. das ist also längst nicht alles Icon_wink
tiefer kommts auch. hatte grad nur diesen becher zur hand,den ich unterstellen konnte.

edit: wasseranteil werd ich dann wohl doch auf eine kleinere schüssel reduzieren, die ich dann im landteil versenke, nicht s, wie auf dem einen bild angedeutet - es entstehen grad sekündlich neue ideen zur terrassengestaltung Icon_wink
(dazu gleich: höhe des substrates bei den terrassen ebenfalls um die 6 cm ? mach mir grad ein wenig sorgen um die traglast der leichten rinde, die ich da heut besorgt hab; muss ich die terassen irgendwie abgrenzen, damit die kleinen nicht runterfallen??)

edit2: ich glaub, so wie auf den letzten bildern (ist ja anhand v. datum/uhrzeit und der reihenfolge zu erkennen) wirds.
die terassenstückhen such ich mir noch zusammen. hinten links auf jedenfall ein hügel bis hoch zur 1. etage, hinten rechts ein höhlenteil.
mittig unten dann das wasserbecken - werd mir dann wohl um die demontage einer ebene nochmal gedanken machen müssen - aber soweit ists erst, wenn ich teile gefunden hab, die ich dafür nutzen kann)
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#18
ich seh ja ein, ich hab zu viel auf einmal geschrieben Icon_wink

meine vordergründigen fragen im moment sind:

Heizung

welche Möglichkeit zum Heizen habe ich ?
da die Krabben ja ab 25 ° aktiver werden, würde ich diese Temperatur gern halten. ich bezweifle, dass ich auf +20 °C komme, nur indem ich die grow-lampe anschalte, da dies ja auch nicht zu oft geschehen sollte, denn, wie ich las - haben es die krabbler ja gern etwas dunkler.

Heizmatten / wärmestrahler ?! wie bringe ich dies sicher an ?!


Terrassenbau

kann ich Rindestückchen, welche ich als Terrassen nutzen möchte auch mit Ästen nach unten fixieren (unten am Grund mit silikon verkleben, oben ebenfalls oder besser sogar mit schrauben?!)
hab bedenken, dass mir die ein oder andere krabbe diese unterkonstruktion wegbuddeln könnte und dann begraben wird
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#19
Hi Thomas, sorry, das ist einfach untergegangen. Mitunter übersieht man mal Threads. Icon_wink

Über 25 würde ich nicht gehen, wenn es nicht sein muss. Die angegebenen 28 sind eine Max.temp., keine für Dauer. 20 bis 25 sind völlig okay (und je wärmer, desto schneller leben die Tiere und desto weniger alt werden sie).

Erst mal mit Lampe ausprobieren. Heizmatte geht wenn nur von außen an der Seite. Wärmestrahler geht auch nur sehr bedingt…

Mit Silikon (essigvernetzender, darf KEINE Fungizide enthalten! Muss nicht der teure AQ-Silikon sein, es gibt ganz billige im Baumartk, aber eben ohne Fungizide, nicht pilzhemmend) kannst du arbeiten. Ich fürchte trotzdem, dass diese Art der Gestaltung nicht unbedingt funktioniert. Bedenke: Da muss soviel Substrat rein, dass die Tiere buddeln können. Nur mehrere Ebenen bringen nichts, wenn die "platt" sind und kein Substrat zum Graben da ist – vielleicht verstehe ich da aber auch Deine Intention falsch.

Eine Terrasse/Eben sollte auf festgeklebten Stelzen stehen oder fest eingeklebt werden, sonst könnten sich die Tiere in der Tat selber begraben.

Überschriften kann man in den Posts nicht machen, eine Überschrift hat ja auch das Thema schon. Icon_wink Du kannst aber z.B. fetten und doch, Du kannst auch verschiedene Schriftgrößen wählen. Wenn Du auf "Antworten" gehst, bekommst du alle Formatierungsmöglichkeiten angezeigt, siehe Screenshot:
   

Der pH-Wert des Elbwassers ist sicher kein Problem, der haftet ja nicht am Sand an. Icon_wink Schadstoffe könnten wenn ein Problem sein. Deswegen raten wir auch immer, Moos, Blätter, holz etc. im Wald fernab von Straßen, Industrie undd vor allem Landwirtschaft (!!!) zu sammeln. Letzteres wegen der Dünger und v.a. Pestizide, welche nunmal Wirbellosenkiller sind (u.a. Kupfer, besonders bei Biogemüse). Ob das Elbwasser derart dreckig ist, dass es zuviel Mist am Sand etc. haften lässt, denn Du nicht abwaschen kannst, musst Du beurteilen (ich kann es mir allrdings eigentlich nicht unbedingt vorstellen).
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)

[Bild: pw-mangroven7_312px.jpg] 
Krabben und andere Crustaceen (Krebstiere),
Muscheln, Schnecken und Zwergkrallenfrösche, Minidrachen (Zwergbartagamen + Hausgeckos) und Schlangen in rund 30 Becken
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#20
es war ein wenig ruhig um meine person, da ich vor einiger Zeit ein größeres Aquarium erstanden habe.

Maße sind jetzt 80x35x40.
Mit dabei sind nun ein Filter und eine heizung - die ich aber sicherlich nicht benutzen kann ( ist eine art tauchsieder in einem reagenzglas <--- sry für meine fachunkundigen beschreibungen Icon_wink )

den filter könnt ich aber eventuell dann doch benutzen, wenn ich einen ausreichend großen wasserteil einbringen würde.
hab gestern im forum gelesen dass die wasserschalen ungünstig ist, wenn sich die krabben gerade in der schale häuten.

was wäre denn nunn besser ? schale nehmen und einfach darauf hoffen dass die häutung schnell geht? oder einen zu großen wasserteil der den landteil unnötig verkleinert?

dann noch eine frage zum besatz: wenn ich mit 2 weibchen und einem männchen starte - wie lange würde es denn unter umständen dauern, bis sich nachwuchs zeigt, die beckengröße also angemessen wäre ?
(oder lieber doch gleich mit mehreren beginnen ??)

ich werd die von euch gegebenen tipps nun bei der "neugestaltung" beherzigen und wohl erst im frühjahr mit dem einzug der krabben rechnen Icon_wink
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