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Sartoriana spinigera
#1
Hallo Ihr,

ich möchte euch hier etwas über die Sartoriana spinigera erzählen. Ich habe mir 2M+3W bestellt und heute sind die 5 Tiere angekommen.

Sie sind in ein 112l Becken mit Landteil eingezogen und haben als erstes mal Süsswassertang und anderes Grünzeug zu sich genommen. Und etwas Muschelfleisch Smile

Hier eine Reihe von Bildern:

   
   
   
   
   

Farblich sind sie alle gleich, die Unterschiede auf den Bilder kommen vom Blitz. Sie haben alle ca. 2,5cm Panzerbreite.

Bin mal gespannt wie sie sich die nächsten Tage verhalten ...
Gruß!

Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
Ihr sucht ein Buch über Krabben? Hier ist es:

Die Krabbenfibel, Von Monika Rademacher & Ollie Mengedoht, erschienen im Dähne Verlag
-----------
Aqua-Terrarium.de hat für immer geschlossen. Die Landzonen gibt es weiterhin hier:
http://www.aquarien-schrank.de/epages/62...s/Landzone
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#2
wie groß istt denn dein landteil ?
grüße philipp




Ich bin nicht faul,ich nutze meine ressourcen nur suboptimal !
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#3
Derzeit 50%, d.h. 40x35cm. Mal schauen wie er genutzt wird. Eventuell weicht dieser Landteil einer Landzone, da die ja noch die Fläche unterhalb des Landteiles erhält (ist halt wie ne Insel). Derzeit ist das Becken aber mit einer Glasscheibe geteilt.
Ich will halt erstmal abwarten ob die wirklich so aquatisch sind.

Foto des Beckens folgt am Wochenende ... .
Gruß!

Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
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#4
Hallo Püffi,

Schöne TiereIcon_wink
Ich freue mich schon auf weitere Erfahrungen von dir...hoffentlich sind die Sartoriana stabil, aber bei deiner PflegeIcon_mrgreen
Liebe Grüße
Tim Smile

„The love for all living creatures is the noblest attribute of a human being” - Charles Darwin.




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#5
Danke Tim Smile

Ich hoffe sie sind stabil. Sie waren ja schon einige Wochen beim Händler, so dass ich hoffe das sie beim Transport durch den Importeur nicht geschädigt wurden. Wir werden sehen.

Noch ein Wort zum Landteil. Ollie hat vor mehreren Jahren hier im Forum folgendes gepostet:

(Saturday, 16. August 2008, 13:25)BEASTIEPENDENT schrieb: Was ich noch herausfinden konnte: Gefunden in Bangladesh bis zu 51 mm groß (Panzerbreite; Weibchen: 52 mm), nachtaktiv und Allesfresser; fressen Überreste anderer Krabben, Mollusken, Insekten, Vegetation und Detritus, jagen kleine aquatische Tiere.

Vermehrungszeit beginnt mit der Regensaison und "legen Eier" zum Frühlingsende. In Trockenzeiten können die Weibchen die Eier und geschlüpfte Jungtiere austragen, bis es feucht genug für sie ist und sie alleine klarkommen. In der trockenen Jahreszeit graben sie Gänge in Lehmboden nahe dem Wasser, die mit Matsch verschlossen werden.

In der Habitatbeschreibung heißt es, sie leben am Boden von Wasserkörpern und kommen üppig in seichten Wasserkörpern wie Reisfeldern, Kanälen und Teichen vor, nur selten in Flüssen.

Weit verbreitet in Indien, Bangladesh, Sri Lanka und Myanmar.

Werden gefischt für Menschen und als Aquakultur-Futter, Bauern essen sie frittiert und als Medizin für Asthma-Krankheiten. Heutzutage werden sie auch als Geflügelfutter und Dünger benutzt.

Ökologische Rolle: Wichtig um das aquatische Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, als Aasfresser und Jäger.

Status: häufig

und:

(Saturday, 16. August 2008, 12:04)BEASTIEPENDENT schrieb: Morjen Icon_wink

Bildchen gibt es z.B. hier: http://www.aqua-global.de/Bilder/Sartori...nigera.jpg

Häufige Art in Indien, mindestens einmal müssen einige Tierchen nach Deutschland importiert worden sein. Dt. Trivialname: Indische Trapezkrabbe.

Im IFSK-Forum schrieb jemand, dass er sie zusammen mit Oziothelphusa ceylonensis (Indische Süßwasserkrabbe) zusammengehalten hat und dass sie sich laut einem versierten Biologen (ich nehme an, Dirk Brandis ist gemeint) außerhalb des Wassers zur Fortpflanzung vergraben, noch am südlichen Rand des Himalaya bis in ca. 3.000 Metern Höhe vorkommen und dort auch den Winter im Erdreich eingegraben überdauern, wo sie auch vom dort lebenden Volk ausgegraben und verspeist werde.

Sind Schädlinge in den Reisfeldern, wo sie Wurzeln und Blätter fressen.

Mit diesen Infos gibt es auf jeden Fall einen Landteil für die Krabben. Wie groß er wird, werden wir sehen.
Gruß!

Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
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#6
Abend!

Wow tolle Tiere!
Hoffe das die Kultivierung dieser Tiere gelingt und sie eine gute Verbreitung finden.
Mittelfristig hätte auch ich Interesse an diesen Tieren (also in 1-2 Jahren ; ) ).
Ist denn eine Winterruhe für diese Tiere nötig?
Ich hielt führer schon oft subtropische Fische (Zwergschwarzbarsche aus den Everglaides) die eine Abkühlung im Winter auf circa 10°-15°C für 2-3 Monate brauchten.

LG
Markus
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#7
Hallo Wuppi,

Herzlich willkommen bei den Panzerwelten Smile

Ob die Tiere eine Winterruhe brauchen oder nicht, ist bisher nicht zu beantworten. Die Frage ist auch, wobei es in dieser Winterruhe geht: Um Wärme oder Feuchtigkeit.

Die Tiere kommen ja aus den Tropen und auch in 3000m Höhe ist es nicht sehr kalt. Insofern denke ich, dass es eher um die Feuchtigkeit geht. Aber da bin ich auch erst am Anfang.

Da die Tiere so weit verbreitet leben, gehe ich davon aus, dass sie sich sehr gut anpassen können.

Ich werde jetzt erstmal schauen wie sie sich überhaupt verhalten. Ich bin nachher wieder bei den Tieren, ich werde dann berichten Smile
Gruß!

Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
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#8
Viel Erfolg mit den Kleinen Püffi! Icon_wink

Es gibt 3000 m hohe Tropen?

Gleichwohl soll es von Bangladesh (eher nördlich) bis Sri Lanka (südl.) tropisch sein. D.h. konstante Temperaturen um 25 bis 28 Grad, keine Absenkung nie niemals nich. Icon_wink Da gibt es keinen Winter eigentlich.
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)

[Bild: pw-mangroven7_312px.jpg] 
Krabben und andere Crustaceen (Krebstiere),
Muscheln, Schnecken und Zwergkrallenfrösche, Minidrachen (Zwergbartagamen + Hausgeckos) und Schlangen in rund 30 Becken
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#9
Danke Smile

Ob es 3000m hohe Tropen gibt weiß ich nicht. Aber ich weiss, dass es in den tropischen Regionen auch in höheren Lagen nicht so bitterkalt wird, wie bei uns. Dirk Brandis hat mir in Regensburg erzählt, dass man es sich nicht so vorstellen darf, dass in 3000m Höhe dann Minusgrade herrschen. Da sind es dann immer noch um die 20° - im Winter. Es ist nur erheblich trockener als im Sommer.
Gruß!

Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
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#10
(Saturday, 16. August 2008, 13:25)BEASTIEPENDENT schrieb: Vermehrungszeit beginnt mit der Regensaison und "legen Eier" zum Frühlingsende. In Trockenzeiten können die Weibchen die Eier und geschlüpfte Jungtiere austragen, bis es feucht genug für sie ist und sie alleine klarkommen. In der trockenen Jahreszeit graben sie Gänge in Lehmboden nahe dem Wasser, die mit Matsch verschlossen werden.

In der Habitatbeschreibung heißt es, sie leben am Boden von Wasserkörpern und kommen üppig in seichten Wasserkörpern wie Reisfeldern, Kanälen und Teichen vor, nur selten in Flüssen.

Was wiederum letztendlich bedeutet, dass sie eben doch unter Wasser leben – am Boden von Wasserkörpern ist unter Wasser…
Auch dass die Weibchen die Brut bis zur entsprechernden Umgebungs-Feuchtigkeit mit sich rumtragen, bedeutet ja im Grunde, dass die Tiere so quasi eine Trockenperiode überbrücken und das Eingraben im Lehmboden in Wassernähe ( dort wo er eben dann doch recht nass ist) vermittelt m.E. im Grunde das gleiche. Insofern ist anzunehmen, dass ein Landbereich nur dann genutzt werden würde, wenn er sehr nass gehalten wird – so dass sichtbares Standwasser im Subtrat vorhanden ist.
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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#11
Hallo Moni,

das heißt aber, dass sie trotzdem an Land gehen, um diese Löcher zu graben. Natürlich nur, um sich dann wieder eine feuchte Höhle zu graben, ist schon klar. Der Landgang gehört damit aber eben zu ihrem Lebensablauf. Ob diese Phase irgendwie zu ihrer Vermehrung notwendig ist, ist doch noch gar nicht klar.

Der Landteil ist knapp 30 cm hoch und stark ansteigend. Vorne ist eine flache Zone mit nur 3cm Substrathöhe. Dort steht etwas Wasser, sozusagen als Sumpfzone. Die darüber liegenden 27cm Substrathöhe sind dann entsprechend trockener.

Hier 2 Fotos des Beckens. Einmal als Ganzes:

   

Und einmal nur die Landseite:

   
Vorne links ist die sumpfige Zone

Bisher habe ich 2 Tiere dabei beobachten können, wie sie den Landteil erkunden. Da sie neu im Becken sind, gehe ich aber davon aus, dass sie sich jetzt erst einmal alles anschauen werden. Es wird sich erst im Laufe der Zeit zeigen ob der Landteil wirklich dauerhaft genutzt wird.

Ich bin einfach dagegen, diese Tiere sofort als rein aquatil einzuordnen und werde es erst einmal selber ausprobieren.

Hier noch ein paar Fotos:

   
   

Und einmal die Schere von nah. Auch hier kann man Knackzähne erkennen:
   
Gruß!

Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
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#12
Gibt's schon was Neues zum Land-/Wasserverhalten?
Liebe Grüße,
Oli
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#13
Ja fände es auch interessant ob sich da schon etwas getan hat an der Sartoriana Front Smile
Tierische Grüße
Marwin

Ich halte Amphibien, Krabben & andere Wirbellose
--> Eine genaue Auflistung findet ihr auf meinem Profil

"Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand" Charles Darwin
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#14
Hallo Ihr 2,

leider nicht. Die Tiere waren nicht stabil und haben dann nach und nach abgedankt Icon_sad
Gruß!

Hans-Jürgen Günter
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