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Welche Kamera?
#1
Hab mal ne Frage, die mal überhaupt nichts mit Krabben zu tun hat.

Seit einer Weile überlege ich mir schon eine neue Kamera zu kaufen. Die Kompaktkamera, die wir momentan haben, regt mich in bestimmten Situationen einfach nur auf, weil sie mal wieder nicht das will, was ich will. Allerdings wollte ich nicht mehr als 500€ mit Standardobjektiv ausgeben.
Ich hab mich also ein bisschen informiert und bin über Bridge- schließlich zu Systemkameras gekommen. Also bin ich gestern mal in einen Elektromarkt und hab mir ein paar verschiedene Modelle angeschaut. Aber jetzt weiß ich gar nicht mehr welchen Kameratyp ich nehmen sollte.
Bisher dachte ich Systemkameras wären perfekt, da sie nicht so groß, aber oftmals den gleichen Bildsensor wie DSLR haben. Allerdings gibt es zwischen den älteren, billigeren Systemkameras keinen Unterschied von der Größe und Gewicht zu DSLR's. Von daher frage ich mich, ob ich nicht für den Preis genauso gut gleich eine DSLR nehmen soll?
Bei beiden schrecken mich aber noch die relativ hohen Preise für Objektive ab. Von daher wären Bridgekameras vielleicht auch nicht schlecht. Schließlich bekomm ich die für knapp den halben Preis mit einem "Weitwinkelobjektiv" schon dran. Einen billigen Makroaufsatz gibt's dafür auch. Nur weiß ich echt nicht, wie dann die Bildqualität, vor allem bei schlechtem Licht, ist.
Was mich interessert ist also generell welche der Kameras für den Preis die besten Ergebnisse liefert.

Ich frag erstmal hier, bevor ich mir hunderte unterschiedliche Meinungen von Fremden in speziellen Foren suche. Noch mehr Verwirrung kann ich im Moment nämlich nicht gebrauchen. Immerhin dürften sich hier doch auch einige Kameraspezialisten rumtreiben.

Vielleicht könnt ihr mir ja auch bestimmte Foren empfehlen, von denen es Hunderte gibt. Das würde mir dann auch schon weiterhelfen.

Also schonmal Danke im Vorraus für alle, die sich erbarmen mir zu antworten!Icon_mrgreen
LG Lukas


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#2
Hallo Lukas,

ich mache meine Fotos mit einer Bridgekamera (Canon Powershot Sx1), die einen 20-fach optischen Zoom hat. Damit kann man ganz hervorragend tolle Aufnahmen draußen machen, besonders um das Motiv eben näher ranzuzoomen. Gleichzeitig fängt der Makrobereich bei 5mm Entfernung an.

Und das alles mit einem Objektiv. Das fand ich superklasse und vor dem Australienurlaub 2010 habe ich die Kamera angeschafft. Und ich habe es nicht bereut Smile

Im Schummerlicht zoomen ist schwierig. Das Rauschen nimmt stark zu. Aber für Aufnahmen im Becken reicht es eigentlich immer, auch unter schwierigen Lichtbedingungen (ohne Blitz).

Gleichzeitig sind die Kameras in der Preisklasse 250-350€, was echt günstig für diese Leistung ist. Mit einer digitalen Spiegelreflex brauche ich locker das 3-5fache und habe mindestens 3 Objektive die ich durch die Gegend schleppen darf.

Diese Dinge haben mich seinerzeit dazu gebracht mich für eine Bridgekamera zu entscheiden. Ich habe es bis heute nicht bereut und ich denke die Qualität der Fotos ist wirklich ordentlich. Ich kenne deinen Anspruch nicht, aber ich würde sagen der ambitionierte Amateur, der nicht dauerhaft im Halbdunkel unterwegs ist, ist mit einer solchen Kamera sehr gut bedient.

Im Zweifelsfall kauf Dir eine und teste sie 10 Tage aus. Leistet sie nicht das was Du brauchst, dann gib sie wieder zurück ;-)

Das geht bei Media-M. und Amaz. ohne Probleme.
Gruß!

Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
Ihr sucht ein Buch über Krabben? Hier ist es:

Die Krabbenfibel, Von Monika Rademacher & Ollie Mengedoht, erschienen im Dähne Verlag
-----------
Aqua-Terrarium.de hat für immer geschlossen. Die Landzonen gibt es weiterhin hier:
http://www.aquarien-schrank.de/epages/62...s/Landzone
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#3
Hört sich ja wirklich gut an. Was mich eben noch abschreckt ist, dass ich nicht weiß ob es zu unserer, schon relativ guten Kompaktkamera, überhaupt von der Bildquali und Empfindlichkeit einen Unterschied gibt? Bei vielen scheint ja der gleiche Sensor verbaut zu sein. Der Zoom ist zwar ganz nett, aber wenn ich so überlege hat mir der 4fach Zoom bisher immer gereicht.
Bei der jetzigen Kamera fehlen mir einfach auch Einstellmöglichkeiten. Wenn ich im Automatikmodus Bilder machen will stellt es den ISO Wert im Haus eigentlich immer auf 200. Wenn ich es richtig verstanden hab gibt der Wert ja die Belichtungsstärke und somit auch die Belichtungszeit an, oder? Dadurch ist es unmöglich ohne Stativ ein scharfes Bild bei niedrigem ISO-Wert zu machen. Keine Ahnung ob das jetzt nur ein Fehler bei der Kamera ist oder bei Kompakten immer so ist.
Eine weitere Sache was mich bei Bridgekameras stört ist der fehlende manuelle Fokus. Gerade auch im Makromodus könnte ich mir vorstellen, dass der Autofokus ziemlich rumspinnt. Hast du das schonmal probiert?

Testen werd ich sie auf jeden Fall, dazu muss ich aber erstmal wissen, welche ich nehmen sollIcon_mrgreen
LG Lukas


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#4
Also die Canon hat neben verschiedenen Automatik-Modi auch die Möglichkeit alles manuell einzustellen. Mit dem Autofocus hatte ich bisher nur selten Probleme. Nur wenn ich die Kamera im Makromodus direkt an die Scheibe ansetze, dann kann es passieren, dass er einen Kratzer auf der Scheibe scharf stellt und nicht die Krabbe dahinter Icon_wink

Den 20-fach Zoom möchte ich auf keinen Fall mehr missen. Ich bin oft auch draußen unterwegs und man kann die Kamera dann schon eher als Fernglas verwenden ;-) Und bei Krabbenbeobachtungen in freier Wildbahn sowieso. Auch die Möglichkeit HD Videos aufzunehmen finde ich durchaus interessant.

Der ISO Bereich geht normal bis 800 und im Hi-Modus bis 1600. Dann aber kommt das Rauschen ins Spiel.

Die Kamera hat eine 10MP CMOS Sensor. Mehr MP würde ich auf keinen Fall nehmen, eher weniger. 7MP hätten mir auch völlig gereicht. Was die technischen Finessen der verschiedenen Sensoren angeht, so bin ich da überfragt.

Am besten mal ne Speicherkarte mitnehmen und bei den Märkten dieser Welt mal eine in die Kameras reinstecken und eine Reihe von Fotos machen und die dann zuhause in Ruhe auswerten.
Gruß!

Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
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#5
Hi Lukas

In Bezug auf Bridgekameras kann ich Püffi nur zustimmen. Ich kann Dir die Panasonic FZ50 empfehlen, (oder eine andere aus der FZ Reihe) Die haben bei Nahaufnahmen die Möglichkeit, dass die Bildmitte 5 fach vergrößert gezeigt wird und man dann von Hand scharfstellt. Damit vermeidet man Eigenmächtigkeiten des Autofocus. Achte bei einer Bridgekamera darauf, dass sie ein Filtergewinde hat und nicht erst einen Adapteraufsatz braucht. Dann kann man mit einem preiswerten Nahlinsensatz noch tollere Macros machen. Bridgekameras haben den Vorteil, dass man fast nichts hinzukaufen oder auswechseln muss, da sie meist über starke Zoomobjektive (evtl. bis 30 fach optisch) verfügen, die vom KB 24mm bis 720mm gehen. Besonders bei out door Fotografie, wo es oft auf Schnelligkeit ankommt, oder man an scheue Tiere nicht nahe rangehen kann, ist ein solches Tele Gold wert. Bei DSLR müsste man oft wechseln und überhaupt schon vorher tief in die Geldbörse greifen, um so vielfältig sein zu können. Ich will aber auch nicht verschweigen, dass die Bildchips bei DSLR rauschärmer und die diversen Spezialobjektive leistungsfähiger sind, allerdings um den Preis der enormen Kosten, der Schlepperei und Wechselei. Ich habe beide Systeme, mache aber über 90% mit einer Bridge (o.a. FZ 50 und Fuji Finepix HS 20) Ebenfalls wertvoll in manchen Situationen: Klapp- und/oder Schwenkdisplay für Aufnahmen aus ungünstigen Positionen. Ich habe beide Kameras gebraucht für zwischen 200 und 250 € gekauft.

MfG.
Wolfgang
natura magister artium
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#6
Ich kann über Bridgekameras nix sagen, ich habe von nix eine Ahnung außer von SLRs. Aber da hat Püffi ja schonmal einen brauchbaren Erfahrungsbericht gegeben.

Wenn Du manuell einstellen willst, benötigst Du wahrscheinlich eine DSLR, und wenn Du Topqualität willst, benötigst du dort die guten Linsen. Die kosten meistens 1.000 bis 3.000 Euro, ganz wenige gibt es schon für ca. 400 Euro, aber Du kannst auch locker 25.000 Euro für eine gute Scherbe hinlegen (die wirst Du allerdings nie im AQ benötigen, da tut es ein gutes Makro für 400 bis 1.000 Euro).

Du bist übrigens nie zufrieden. Es wird immer noch eine Linse geben, die Dir fehlt und die Du UNBEDINGT haben musst, oder ein neues Kameragehäuse oder das Unterwassergehäuse oder oder oder… Icon_mrgreen

So gesehen ist so eine Bridgekamera vielleicht keine so schlechte Lösung…
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)

[Bild: pw-mangroven7_312px.jpg] 
Krabben und andere Crustaceen (Krebstiere),
Muscheln, Schnecken und Zwergkrallenfrösche, Minidrachen (Zwergbartagamen + Hausgeckos) und Schlangen in rund 30 Becken
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#7
Die Panasonic Kameras scheinen ja besonders mit dem Objektiv und einem gescheiten Sensor momentan die besten zu sein. Es gibt allerdings nur eine Version für ca. 280€, welche ziemlich abgespeckt ist und die bessere Version kostet gleich 150€ mehr. Insgesamt scheinen die auch nicht mehr wirklich billig zu sein. Die meisten kosten mittlerweile über 400€.
Eine gebrauchte Kamera will ich eigentlich nicht kaufen. Das Risiko ist mir zu hoch und vor allem hab ich auch keine Garantie mehr.
Jetzt ist die Frage, ob ich noch warte und eine teurere kaufe oder doch lieber gleich eine nehme.
Abwarten und tee trinken ist wirklich immer das Schlimmste von allemIcon_mrgreen
LG Lukas


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#8
Hi Lukas

Bei gebrauchten Kameras kann man sich vor dem Kauf erkundigen, wieviel Bilder damit schon gemacht wurden. Die haben ein Zählwerk, was bei Panasonic mit P100.000 anfängt. Wenn nicht mehr als 10.000 Aufnahmen gemacht wurden, braucht man sich keine Gedanken zu machen. Wie alt die Kamera ist, erkennt man ja auch an der Pixelzahl, die ja von Modell zu Modell steigt. Ich habe inzwischen im Laufe der Zeit 7 Bridgekameras und eine DSLR gekauft und nie Pech damit gehabt. Bis auf die, die ich weiterverkauft habe, und eine, die durch Sturz beschädigt wurde, sind die vier verbliebenen noch alle tiptop. Kameras werden meist weiterverkauft, weil der Besitzer scharf auf eine Neue mit noch größerem Zoom oder noch mehr Pixel oder vielleicht einem neuen Chip ist, von dem natürlich man "sehr viel mehr" erwartet. Ein menschlich verständliches Verhalten, aber meist "kochen die neuen Modelle auch nur mit Wasser"

MfG.
Wolfgang
natura magister artium
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#9
Hallo,

ein interessantes Thema. Ich kann nur aus eigenen Erfahrungen berichten und die seit Jahren verwendeten Kameras benennen. Eine davon ist schon im Museum, funktioniert aber immer noch prima. Na gut, halt alt und mit Film einlegen, selbst belichten etc.. Trotzdem immer noch tolle Fotos. Leider nicht so leicht 1:1 digital darstellbar.

http://www.google.de/imgres?imgurl=http:...CCEQ9QEwBA

Diese hier, wirklich ein Alltagsgerät und gute Qualität

http://www.sony.de/product/dsc-other-series/dsc-v3

Auch schon mindestens 5 Jahre alt

http://www.canon.de/For_Home/Product_Fin.../EOS_400D/

Ich finde sehr wichtig, dass man sich vor „gedachter“ Verbesserung, Aktualisierung etc. wirklich überlegt, was will ich wie und besser als vorher fotografieren?!
Noch wichtiger, welche Motive will ich erreichen, mit meiner eigenen Fotografie. Das ist nun wieder unabhängig von den Kameras. Da ist es auch mal nicht so schlimm, wenn ein wichtiges Foto nun mal so gar nicht den Ansprüchen Anderer genügt.

Ja, bevor ich es vergesse. Ich hatte gerade so ein bißchen auf das Alter von Kameras angespielt. Ja die funktionieren alle noch Icon_wink
Gruß

Jörg
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#10
Ich hab mir mittlerweile die Olympus E-PL2 mit dem 14-42mm Objektiv günstig bei Ebay ersteigert. Demnächst kommt dann noch ein Zoomobjektiv. Ich bin echt begeistert von der Bildquali und hab schon eifrig drauflos geknipst.
Heute beim angeln konnte ich sie mal so richtig ausreizen und auch wenn das Wetter bescheiden war und nichts beisen wollte konnt ich doch mit den Filtern einige schöne Bilder machen.

   
   
   
   
   
LG Lukas


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