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Tuesday, 20. March 2012, 17:26
Hallo,
ich ahbe in meinem Garnelenbecken leider viel zu hartes Wasser. Der Gh Wert geht grad noch so (so bei 14) aber der Kh Wert ist zwischen 15 und 20.
Jetzt habe ich ja schon mich da etwas eingelesen und festgestellt, dass man das mit z.b. destiliertem Wasser, Regenwasser oder Osmosewasser? unter Kontrolle bringen kann. Aber auhc mit Echenlaub was ausrichten kann. bei meinem Zoohändler gibt es so osmosewasser für 9Cent pro Liter. Das sit allemal günstiger als Destiliertes Wasser. Aber wie verfahre ich mit Eichenlaub? Wie ist da die Dosierung? Dauerhaft hilft da wahrscheinlich nichts von meinen genannten Möglichkeiten oder?
Also ich müsste immer beim Wasserwechsel etwas von dem osmosewasser dazu geben?
Habe ungefähr 60 Liter in dem Becken.
Grüße und schonmal danke
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Tuesday, 20. March 2012, 18:21
alkso laub denke ich dass bei so hartem wasser nicht viel helfen wird
das mit dem osmosewasser wäre doch was
grüße philipp
Ich bin nicht faul,ich nutze meine ressourcen nur suboptimal !
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Tuesday, 20. March 2012, 18:44
ok danke
muss ich das dann bei jedem Wasserwechsel beimischen? so ganz habe ich das nämlich noch nciht verstanden.
Grüße
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Tuesday, 20. March 2012, 21:05
hm… finde ich auch ein wenig schwierig bis bedenklich, wenn man an Wasserwerten rumschraubt ohne sich mit daraus resultierenden Veränderungen und möglichen "Nebenwirkungen" halbwegs auszukennen.
Ich kann dir dazu leider gar keine Empfehlung geben, da ich über solcherlei Wasserwertveränderung kein Hintergrundwissen habe.
LG
Moni
aka Ygra
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Tuesday, 20. March 2012, 21:48
Naja ... ob das Wasser ZU hart ist, hängt doch auch von den Garnelen ab. Es gibt Garnelen die mit Weichwasser gar nicht zurecht kommen ... .
Da würde ich mal nachschauen was denn zu deinen Werten passt.
Wenn Du Osmosewasser nehmen willst, so musst Du das bei jedem Wasserwechsel dazu mischen.
Stell Dir vor Du hast eine Härte von z.B. 30.
Jetzt mischt Du 50% Osmosewasser darunter und hast dann eine Härte von 15. Dann ist die Härte jetzt in diesem Moment 15.
Machst Du in 1 Woche 50% Wasserwechsel und nimmst kein Osmosewasser dazu, dann hast Du eine Härte von 22,5.
Dieses Auf und ab ist nur für wenige Arten problemlos zu verkraften.
Ich würde davon abraten, wenn Du da noch keine Erfahrung hast und mir lieber Garnelen suchen die zu deinem Wasser passen.
Gruß!
Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
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Die Krabbenfibel, Von Monika Rademacher & Ollie Mengedoht, erschienen im Dähne Verlag
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Tuesday, 20. March 2012, 22:26
ok danke.
ist das überhaupt so dramatisch wenn der kh Wert so erhöht ist, da der Gh Wert ja ok ist?
Habe c babaulti. Haber aber auch schon welche seit nem 3/4 Jahr drin. Davon sind zwar mal welche verschwunden aber halt auch noch welche da.
Grüße
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Wednesday, 21. March 2012, 17:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Wednesday, 21. March 2012, 18:02 von Palinurus.)
Hi
GH heißt Gesamthärte, und die kann eigentlich nicht niedriger sein als die Karbonathärte, die ja nur ein Teil von ihr ist. Soviel zu Messreagentien. 14 ist für die meisten Krebsartigen, sprich Garnelen, Krebse, Krabben kein Wert, der Wasserpanscherei nötig machte. Es gibt auch genug Pflanzen, die bei diesem Wert problemlos gedeihen. Im Übrigen kann man die Karbonathärte auch durch Kochen herunter bekommen, das ist billiger als 9 ct./Liter. siehe auch;:http://www.kaffee-netz.de/grunds-tzliches/35145-wasserenth-rtung-f-r-1-4-cent-pro-liter-durch-abkochen.html
Sehr verwunderlich ist, dass man Wasser enthärten kann, indem man (Brannt)Kalk oder Löschkalk(milch) dazu gibt:
Ca(OH)2 + Ca(HCO3)2 -> 2 CaCO3 + 2 H2O
Löschkalk Carbonathärte -> Kalkstein Wasser
Da CaCO3 schwer löslich ist, fällt es aus, und das überstehende Wasser ist KH frei. Allerdings ist es dann bei zuviel Kalkmilch auch basisch, sodass ein chemischer Laie das nicht machen sollte.
MfG.
Wolfgang
natura magister artium