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30l Nano
#1
Hallo, ich überlege schon eine Weile mir ein kleines Nanobecken zuzulegen.
Natürlich soll es ein kleine salziges werden. Smile
Ich habe gerade ein sehr schönes Komplettpaket, natürlich gebraucht für 65 Euro gefunden.
Nano Marinus Cube
Zustand: Gebraucht
Grundausstattung
Bodenschutzplatte (PVC, Plexiglas)
Strömungspumpe
Heizer
Beleuchtung
Thermometer
Dichtemesser (Aräometer)
Spurenelemente
Futter für die verschiedenen Riffbewohner

Nun meine frage habt ihr einen "Anfängertread" den ich mir durchlesen könnte? Bzw. Tips was ich noch brauche um ein kleines Salziges Biotop zu schaffen.
Ich habe mich gerade sehr in dieses Angebot verliebt und überlege jetzt ernsthaft mir ein "erstmal" kleines Riff zu bauen.
Ich würde gerne ein paar Einsiedler darin halten, kann man eigentlich auch kleine Fische in so einer Beckengröße halten ich tippe nicht oder?
Könnt ihr mir bitte einen Link schicken, ein Buch empfehlen oder eine Webseite.

Ich danke euch schon mal und wünsche noch salzige Grüße Smile
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#2
In diesem Unterforum gibt es ja schon einige Threads durch die du dich durchlesen kannst. Viele gute Infos findest du auch unter www.korallenriff.de bei "Nanoriffaquarien".
Was du neben dem aufgelisteten Sachen auf jeden Fall noch brauchst ist Salz. Außerdem wäre es nicht unwichtig zu wissen was für ein Aräometer und was für eine Beleuchtung dabei ist.
An Fischen gibt es ein paar Grundelarten, die man in kleinen Becken halten kann. Allerdings benötigt man dann auch noch einen Abschäumer.
LG Lukas


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#3
Ich tippe das es die Standart Beleuchtung und das Standart Aräometer ist.
Ich danke dir erstmal für deinen Tip mit der Seite das war schon sehr Informativ.
Ich vermisse aber irgendwie trotzdem den ultimativen Einsteigertread/Buch, hier habe ich mich auch schon oft belesen aber irgendwie variiert jedes Becken sehr Stark.
Sei es vom Lebengestein bis hin zum Salzgehalt über Technik usw.
Mein Wunsch wäre ein Schönes kleines Riff, welches ich mir in der Wohnstube aufstelle.
Höchstwahrscheinlich wird es jetzt das 30l Nano da der Preis mich sehr verlockt.
Wieviel Lebengetsein sollte ich dort hinein geben (Kg) ?
Halten sich mehr Lebewesen im Lebendgestein auf oder im Bodengrund?
Also welche Oberfläche sollte ich so zusagen im Aquarium überwiegen lassen?
Vielleicht kannst du mir ja weiterhelfen.
Muß man für so einen Eiweißabschäumer wirklich so viel Geld bezahlen(das billigste was ich gesehen habe 160Euro) oder gibt es da auch Alternativen?
Schönen Abend noch Smile
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#4
Hi,

Buchempfehlung: Nr. 1 (Klick mich, ich bin ein Link!)

Nr. 2 (Klick mich, ich bin ein Link)

Man sagt immer so ca. 10% der Wassermenge in kg sollte Lebendgestein sein, also 3kg mindesten.
Allerdings hängt das immer vom verwendeten Lebendgestein ab, es gibt Brocken die wiegen viel und welche die sehr leicht sind.
Letztere sind eher zu bevorzugen, da sie gleichzeitig zumeist porös sind und somit den dort anzusiedelnden Bakterien mehr Fläche bieten.

Womit wir dann zu der Frage Lebendgestein vs. Bodengrund kommen.
Du solltest schon Bodengrund einbringen, da er je nach Tieren nötig ist, nett aussieht und auch noch eine reinigenden Wirkung (ganz plump ausgedrückt) hat.
Allerdings empfinde ich (!) Lebendgestein als bedeutend sinnvoller und nützlicher. Eine Prozentverteilung kann man da nicht machen, da man durch geschickten Aufbau auch viel Sandfläche bei viel Lebendgestein haben kann.

Bzgl. der Eiweißabschäumer:
Du kannst reine Wirbellosenbecken ohne Abschäumer betreiben, das machen einige hier.
Das KANN bei Becken mit Fischbesatz auch klappen ist aber eher etwas für Profis.
Ich persönlich würde bei der BEckengröße eh davon absehen Fische einzusetzen. Es würden zwar z.B. Trimma-grundeln gehen, allerdings kannst du allg. recht wenig verschiedene Bereiche anbieten.
Aber es gibt auch günstige Abschäumer für kleine Becken, z.B. diesen hier (Klick mich, ich bin ein Link).
Bei Benutzung eines Skimmer ist es aber ratsam immer eine Nummer größer zu nehmen, man kann ja mehr oder minder gut einstellen (bei billigen minder gut Icon_rolleyes ) 'wie' abgeschäumt wird.
Allerdings ist das Thema Eiweißabschäumer teilweise schon eine Glaubensfrage...

Bei weiteren Fragen immer raus damit.

Schönen Gruß
Chris
Nach jüngsten Erkentnissen sind auf "unserer" Erde:
30% aller Amphibienarten, 21% aller Säugetierarten, 12% aller Vogelarten, 28% aller Reptilienarten und 37% Süßwasserfischarten vom Aussterben bedroht!
Bei Pflanzen gelten sogar 70% als akut gefärdet...
Von 47.677 untersuchten Tier-/Pflanzenarten sind 17.291 (∼ 36%) aktuell vom Aussterben bedroht.

R.I.P. Biodiversität ✝
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#5
Bezüglich dem Bodengrund und Lebendgestein nochmal. Letzendlich hat der Bodengrund meiner Meinung nach keine wirkliche Filterwirkung. Es sieht, wie schon erwähnt, einfach besser aus und bietet den Tieren einen natürlichen Untergrund. Letzendlich ersetzt das Lebendgestein einen Filter, da sich dort die meisten Bakterien ansammeln.
Ich würde das Becken aber nicht mit den Steinen überladen, damit du noch genügend Platz für Korallen hast.

Die Bücher bieten sicherlich eine Ergänzung, sind aber meiner Meinung nach überflüssig, gerade für ein einfaches Wirbellosenbecken mit ein paar Korallen. So ein Becken sollte eigentlich von ganz alleine laufen. Dafür bieten sich eher die zahlreichen Threads hier an, die eigentlich bezüglich Technik usw. alle gleich sind.
LG Lukas


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#6
Hallo, danke erstmal für die Buchtipps.
Ich habe jetzt das Paket gekauft es ist die Lampe von Dennerle, Sie hat 10000 Kelvin.
Der Aräometer ist auch von Dennerle.
Außerdem habe ich noch eine Srömungspumpe mit integriertem Abschäumer mit dabei ( auch von Dennerle )
Nun habe ich folgendes Problemm ich habe gelesen das es eine schnelle Einlaufphase gibt nach der man sofort Lebengestein eingibt und nach einer Woche Korallen usw..
Oder eine Einfahrmethode nach der erst nach einer Woche das Lebengestein rein kommt und dann nach 6 Wochen die ersten Korallen einsetzen kann.
Welche Methode wäre ratsam?
Zum Besatz kann ich mich noch nicht richtig äußern ich würde zu einer kleinen Gruppe Hohlkreutzgarnellen, oder einem Pärchen Weißband - Putzergarnellen tendieren außerdem möchte ich wenn es gut läuft noch zwei Grundeln mit einsetzen.
Röhrenwürmer, Anemonen, Seesterne, usw. sollen es sicherlich auch werden.
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#7
Schwierige entscheidung.Habe zwar noch nie etwas mit Seewasseraquarien zutun gehabt aber ich schreibe trotzdem mal unter vorbehalt was dazu, kommt auch auf den Filter an. Erste variante, die Bakterien, die Schadstoffe umwandeln(weiß grade den Wissenschaftlichen namen nicht) siedeln sich direkt im Filter als auch im Lebendgestein an, nachteil: die Schadstoffe, die von den Fütterungsresten entstehen, können dem Lebendgestein zusetzen, da man ja von Anfang an Nahrung hinzufügen muss und die Bakterien dies noch nicht bewältigen können. Zweite variante, die Bakterien siedeln sich als erstes im Filter an, nach einer Woche dürfte dann schon eine Bakteriankolonie entstanden sein, die mit Schadstoffen umgehen kann (kann man durch beigabe von futter während der einlaufphase begünstigen) dann kommt erster das lebendgestein rein, wo sich diese Bakterien dann auch ansiedeln werden und dann nach 6Wochen setzt man die Korallen ein, die meistens sehr anfällig für Schadstoffe sind. Ich würde sagen, die zweite Variante ist sicherer.
Zum Besatzt:
Ich würde an deiner Stelle Porzellankrabben reinsetzten. Sind gut zu beziehen und werden nur 2-3cm groß.
Ist aber diene Entscheidung.
MFG
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#8
Hi,

10.000 Kelvin sind schonmal nicht verkehrt, interessanter wäre aber ob es eine LED/ESL-Lampe ist und wieviel Watt die Lampe hat.

Strömungspumpe mit integriertem Abschäumer? Klingt interessant. Wie hoch ist denn die Förderleistung der der Pumpe?

Es GIBT schnelle Einfahrphasen, in einem Wirbellosenbecken is eh alles "schneller" als bei einem "normalen" Meerwasseraquarium.
Auch hier streiten sich die Geister, ich persönlich bin aber eher der Fan von einer längeren Einlaufphase. Gerade in kleinen Becken kann man so ein stabilieres Millieu aufbauen.
Gerade bei Anfängern empfinde ich das als nicht verkehrt.

Ich würde einfach ganz normal starten, sprich Bodengrund und Lebendgestein kaufen, beides Zeitgleich einsetzen und alles in Betrieb nehmen.
Wichtig ist z.B. das unter dem Lebendgestein kein oder zumindest wenig Bodengrund ist weil das zu Gammelecken führen kann. Auch solle der Steinaufbau auf der Glasscheibe (oder eine Plexiglasscheibe bzw. Lichtrasterplatte stehen) damit der nicht untergraben werden kann.
Reihenfolge wäre ca. folgende:
Wasser ansetzen (mit Salt ;-) ) -> Lebendgestein und Sand kaufen fahren -> Lebendgestein aufbauen -> bissel Wasser in das Becken -> Sand rein -> Wasser auffüllen -> Technik starten (vorallem Pumpe und Licht!) -> warten...
Das kann man variieren, aber so geht es halt auch.

In einem Wirbellosenbecken brauch man nicht unbedingt Wassertests machen, da die meistens "dreckiger" sein dürfen als Fisch- oder SPS-Becken.
Am Anfang bietet es sich allerdings an um zu sehen wann die Werte brauchbar sind um Korallen einzusetzen und so die Gefahr eines frühen Sterbens zu vermeiden.
Auch hier gibt es natürlich leichtere und schwere Korallen, kommt drauf an was du willst.

Die Garnelen als Besatz finde ich ok, allerdings sind die Weißband-Putzer schon recht groß für ein 30L Nano.
Die Empfehlung von noel kann ich unterstreichen, Porzellankrabben bzw. Anenmonenkrabben sind sehr interessante Tierchen und lassen sich auch gut beobachten.
Ähnlich ist es mit Boxerkrabben, sehr agile und niedliche Tierchen.
Das mit den Grundeln würde ich nochmal überdenken, ja man KANN da Trimma-Grundeln einsetzen, ob man das sollte ist die andere Frage.
Man sperrt ja auch keinen Chihuahua in ein Wohnklo Icon_rolleyes

Zu deinen weiteren Besatzwünschen;
Röhrenwürmer können sehr groß werden, da solltest du dich vorher erkundigen, nicht dass er dir über den Kopf wächst.
Anemonen (wenn es nicht als Sammelbegriff für Korallen gemeint ist) wird auch in dem Becken eng, viele kleine Anemomen die du im LAden siehst wandern und werden sehr groß.
Auch Seesterne werden mitunter kompliziert, da es dort auch viele gibt die recht groß werden. Aber mach dir keine Gedanken, kleine Seesterne wie z.B. Asterina-Arten wirst du wahrscheinlich eh mit dem Lebendgestein erhalten.

Zum Thema Bakterien:
Ich würde in so einem kleinen Becken nicht mit Bakterienkulturen etc. nicht experimentieren, da sind die Dosen einfach zu klein als dass man es richtig sinnvoll einsetzen könnte.
Ohne hin sind im Lebendgestein genügend natürliche Bakterien.

Noel, versteh mich nicht falsch, ich möchte dich mit folgenden nicht angreifen! Vllt. habe ich es ja auch falsch verstanden. :-)
In einem Meerwasseraquarium haben normalerweise Filtermaterialien (ausser Lebendgestein/Riffkeramik und Bodengrund) nichts, aber auch garnichts zu suchen!
Früher (und heute noch in vielen Zoos z.B.) nutzte man z.B. Rieselfilter als Filter, jedoch mussten diese mitunter täglich gesäubert werden damit keine Bakterienüberpolulation entsteht die z.B. zu Sauerstoffmangel etc. führt. Oder auch ein hoher Eintrag von Schadstoffen ist durch eine "gesonderte Filterung" möglich. Dies ist u.A. ein Grund wieso einige Zooaquarien eher braun statt bunt sind.


Allg. lässt sich sagen, dass gerade die Einlaufphase deines Beckens sehr interessant aber auch sehr langwierig sein wird!
Ich fand das sehr interessant zu sehen was wo raus kommt, was sich entwickelt, zurück bildet oder wieder auftaucht.

Ich hoffe ich konnte dir mit dieser längeren und nicht ganz durch strukturierten Aussage helfen.
Ansonsten wie immer: Bei Fragen - Fragen!

Schönen Gruß
Chris
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R.I.P. Biodiversität ✝
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#9
Danke schonmal für deine sehr ausführliche Antwort, bei der Strömungspumpe handelt es sich um diese

http://dennerle.com/de/index.php?option=...ent&id=635

ich habe mich verguckt ein Abschäumer ist nicht mit integriert wird aber angeblich durch diesen "besonderen" Filter nicht gebraucht.
Bei der Beleuchtung handelt es sich um eine mit 24 W ob das Led/ESL ist weiß ich nicht aber ich gehe einfach mal von ESL aus
es ist die 24 W Variante von dieser hier

http://www.zooroyal.de/aquaristik-shop/n...e-2-2.html

Hat jemand Erfahrung mit diesen Bauteilen?

LG Marcel
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#10
Hi,

also die Strömumgspumpe scheint brauchbar. Nichts tolles, aber auch nicht das schlechteste.
Gerade der Skimmer ist ganz nett.
Ich würde allerdings tunlichst diesen Filterschwamm entfernen, der macht meistens nur Ärger.
Würde vorher mal testen wie das Wasser im Becken zirkuliert durch die kleine Pumpe.
Man sollte versuchen "tote Ecken" zu vermeiden.

Naja, das die Pumpe den Abschäumer ersetzt ist grob gesagt falsch. Solltest du dich aber gegen Fische entscheiden, ist der wie weiter oben geschrieben nicht zwingend notwenig.
Wenn doch einer her soll gibt es nette Varianten für Hang-On-Filter die dann auch nochmal ein bissle Strömung ins Becken bringen.

Die Belechtung sieht ok aus. Bei normaler Leuchstoffröhrenbeleuchtung spricht man immer von der Faustregel 1W pro Liter. Je mehr desto besser (gerade für SPS-Korallen).
Durch den Trend zu ESL (wie deine) oder LEDs hat sich dieser Faktor allerdings geändert.
Auch bei reinen Wirbellosenbecken ohne anspruchsvolle Korallen (oder die nur im oberen Bereich) braucht man nicht diese Empfehlung.
Daher brauchst du dir, so denke ich, bei der Beleuchtung keine Gedanken machen.
Wichtige wäre allerdings ggf. dass die Lampe auch einen Refekltor hat, denn da die Röhre rund ist, strahlt die ja überall hin.

Schönen Gruß
Chris
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R.I.P. Biodiversität ✝
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#11
Hallo Marcel,

ich kann Dir das Forum www.nanoriffe.de empfehlenSmile. Dort findest Du viele Mietglieder mit einem Dennerle-Becken. Ich habe auch den 30 ger und steige jetzt um auf den 130 Red Sea.
Viele Grüße

Die Krabbenfee
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#12
Man muss halt schauen, dass der Nitritpeak abgeflaut ist, bevor man empfindliche tiere reinsetzt:
http://www.aq-wissen.de/htm/nitrit.htm
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#13
Möchte auch noch kurz meinen Senf zu der Einlaufphase dazu geben Icon_mrgreen
Die Frage bei der ganzen Geschichte ist natürlich erstmal, was man in dem Becken halten will. Es gibt mittlerweile so viele verschiedene, bunte Weichkorallen und Krustenanemonen, dass ich es, zumindest in einem Nanoriff, nicht unbedingt nötig halte SPS/LPS halten zu wollen. Da diese Weichkorallen etc. sehr tolerant gegenüber Wasserwerten sind brauch man sich zumindest da keine großen Gedanken machen.
Außerdem kann man schon sehr früh ein paar Einsiedler einsetzen. Diese sind ebenfalls sehr robust und entfernen erst einmal abgestorbene Reste im Lebendgestein.
Man kann also auch schon nach relativ kurzer Zeit ein belebtes Becken aufbauen. Mit der Zeit wird sich dann auch eine gesunde Beckenbiologie einstellen und man kann weitere empfindlichere Lebewesen einsetzen.
Die Einfahrphase bleibt zwar gleich, aber man muss nicht ewig warten bis man loslegen kann. Das mal zur Theorie Icon_mrgreen

Ob das dann alles so glatt läuft kann dir natürlich niemand garantieren. Bei mir z.B. sind mittlerweile alle Schnecken und Einsiedler nach und nach gestorben, ohne das ich einen Grund finden konnte. Wie schon geschrieben ist so ein kleines Becken eben nicht so stabil und einfach, wie man am Anfang vl. vermuten würde.
LG Lukas


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#14
Alles klar das kann man ja nie genau sagen, ich würde jetzt morgen in den Laden in der Nähe von Leipzig fahren was sollte ich jetzt dort genau kaufen?
Ich werde mich natürlich dort nochmal genau beraten lassen, ich würde jetzt für mich persönlich sagen 2,5 Kilo Lebengestein, Bodengrund 2 Kilo und Osmosewasser sowie Salz.
Sollte mann das Salz in drei Eimern auflösen oder reicht es wenn man es in einem Eimer auflöst und dann den Wert von 1.022 bekommt und dies dreimal in diesem Fall betreibt und nach und nach nachschüttet.
Vielen Dank für eure Hilfe
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#15
Hi,

also ich würde bei dem Lebendgestein flexibler sein. Also ruhig etwas mehr einplanen, wie gesagt die wiegen unterschiedlich viel.
Wenn möglich würde ich auch 2x fahren. Am ersten Tag Osmosewasser und Salz und am 2. den Rest.
Das anmischen des Wassers kann schonmal etwas dauern bis es exakt ist, dann liegt das Gestein nicht so lange auf dem trockenen, du kannst die Temperatur anpassen etc.

Ich würde in 3 Eimer anmischen, da ist die Chance dass du dich vertust geringer und wenn Schwankungen da sind, sind die bedeutend kleiner.

Was du noch brauchst... am Anfang eigentlich nichts.


Schönen Gruß
Chris
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R.I.P. Biodiversität ✝
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#16
Hallo jetzt ist es ganz anders gekommen als gedacht, ich habe stabiles Wasser aus einem Becken bekommen und mir 2,6 Kilo Lebengestein mitgenommen.
Jetzt habe ich einen sehr schönen kleinen Aufbau gemacht und alles zusammen reingesetzt.
Ich hab nun noch folgende Fragen, habe mir erstmal 20 Liter Osmosewasser aus dem Laden mitgenommen.
Wenn dies alle ist kann ich dann auch Destiliertes Wasser nehmen welches ich dann mit Salz mische oder sollte es schon immer Osmose Wasser seien ?
(der Laden ist schon ein Stück weg und leider habe ich kein Auto will nicht immer Bekannte oder so fragen)
Und nun noch die zweite Frage wie sehe ich ob ich im Aquarium ausreichend Strömung habe?
Ich habe noch so einen Aufsatz für die Strömungspumpe welcher wahrscheinlich etwas fächert sollte ich diesen auf die Pumpe stecken oder sollte ich es seien lassen?
Danke für eure Antworten
LG Marcel

Noch eine Frage hinten dran sollte ich die Beleuchtungszeit jetzt gleich auf 10 Stunden einstellen?
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#17
[Bild: 33x7bll.jpg]
Hier noch die erste Ansicht des Beckens !
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#18
Hi,

schaut doch nicht schlecht aus, da kannst du sogar noch das ein oder andere Stück Lebendgestein dazu kaufen und noch etwas gestalten. :-)

Das Lebendgestein steht aber nicht auf dem Sand, sondern auf der Glasscheibe oder?

Ob du Osmosewasser/Destiliertes Wasser oder Vollentsalztes Wasser nimmst ist grob gesagt egal. Es gibt da Unterschiede, die hängen aber von den jeweiligen Anlagen ab die das Wasser produzieren und sind für solche Becken wie sie hier im Foren-Kontext genutzt werden marginal bis nichtig.
Also nimm dass wo du am besten ran kommst.
Es geht auch mit Leitungswasser, da sind die Qualitätsunterschiede aber doch schon größer und seien wir ehrlich, ab und an n Kanister Aqua Dest. kostet nicht die Welt.
Ich habe meine damals z.B. immer gekauft wenn 5L für 1€ im Angebot bei Kodi oder so waren. Dann suchste dir wen mit einem Auto und kaufst für 20€ Wasser... das reicht dann erstmal eine ganze Weile. Icon_mrgreen

Das mit der Strömung ist schwer, da du jetzt ja nichts mehr in das Becken geben kannst um die Strömung zu sehen. Denke aber dass die Strömung (laut Datenblatt) reichen sollte. Du kannst noch etwas experimentieren wo du den Auslass der Pumpe hindrehst.
Es sieht so aus als wäre die Ausströmungsöffnung aktuell sehr mittig, du könntest sie z.B. etwas Richtung Heizer drehen, so solltest du eine gut zirkulierende haben.

Schönen Gruß
Chris
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R.I.P. Biodiversität ✝
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#19
Hallo, Ich dachte mir ich nehme erstmal etwas weniger Gestein mit da ja dann so oder so noch kleine Stücke dazu kommen wenn ich Korallen kaufe.
Der Aufbau ist so recht stabiel aber wenn ich noch Steine drauf gebe wird es sicherlich wackelig werden.
Außerdem dachte ich mir das z.B. Weichkorallen und Röhrenwürmer ja auch noch eine gewisse Größe bekommen und es nicht zu eng im Aquarium werden soll.
Ich habe so eben den ersten langen Wurm gesehen, er ist scharz weiß und etwas 1-2mm dick und etwa 7-9 cm lang, das Überraschungseifieber geht los... Smile
Grüße

Achso was ich vergessen habe , ja die Steine liegen auf der Plastikscheibe und dann wurde erst der Bodengrund um die Steine geschüttet.
Wie sieht es eigentlich aus wenn ich noch Steine dazu geben sollte kann ich diese dann direkt auf den Sand legen?

Außerdem habe ich gerade noch eine kleine Krabbe gesehen, ich sitze die ganze zeit mit einer Uv-Taschenlampe vorm Becken Smile
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#20
Hallo liebe Comunity,
hier nun erst einmal ein kleines Update meines kleinen Beckens.
Es steht jetzt fast zwei Wochen und die ersten Algen beginnen zu wachsen.
Ich habe bis jetzt noch keinen Teilwasserwechsel gemacht da ich gelesen habe das man das in der Einfahrphase nicht machen soll, da sich ja so oder so erstmal eine Bakterienkultur bilden soll.
Bis jetzt sind fast 1 Liter verdunstet, sollt ich jetzt doch langsam etwas Wasser nachfüllen oder noch knapp eine Woche warten?
Bzw. Sollte ich nur nachfüllen oder etwas altes Wasser entfernen und dann wieder auf den alten Wasserstand auffüllen?
Außerdem wurde mit ja gesagt das der Nitrittest von Tetra Müll ist, welche Tests sollte ich mir eurer Meinung nach besorgen damit ich die Werte in meinem kleinem Riff zuverlässig beobachten kann.
Ab wann sollte ich dann die ersten "Konter Algen" einsetzen, in einer Woche oder sollte ich dies diese Woche schon erledigen ?

Ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir mit etwas Erfahrung ein paar Tipps geben könntet.

Hier noch ein Foto des derzeitigen Beckens

[Bild: 2n84dcm.jpg]


LG Marcel
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#21
Hi Marcel,

1. Teilwasserwechsel erst nach ca. 6 Wochen machen
2. Verdunstetes Wasser jeden oder jeden 2. Tag mit Osmose- oder destiliertem Wasser nachfüllen (nur nachfüllen, nichts entnehmen)
3. Test kannste von Tropic Marin oder Salifert nehmen
4. Höhere Algen, Einsiedler und Schnecken können jetzt schon rein, bzw. sollten jetzt rein, erste Weichkorallen nach ca. 6 Wochen (eventuell wenn die Werte gut sind)

Falls Du noch mehr Fragen hast, immer her damit. Du kannst Dich auch in einem speziellen Meerwasserforum anmelden, da hast Du viel mehr Leute mit Erfahrung. Ich bin bei nanoriff.info, sind nette Leute da, auch welche die hier angemeldet sind.

Achso, Dein Steinaufbau sieht sehr gut aus, gefällt mir wirklich gut!

Gruß Alex
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#22
Mit Osmosewasser meinst du aber sicherlich gesalzenes Osmosewasser?
Oder soll ich jetzt einen Liter reines Osmosewasser hineingeben Icon_eek ?

Danke für das Lob, die Sitene passen wunderbar ineinander Icon_wink

LG Marcel
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#23
Hi,

bei dem Nachfüllwasser was verwendet wird um die Verdunstung nachzufüllen handelt es sich IMMER (!) um ungesalzenes Osmose-/Destiliertes Wasser.

Das hat den einfachen Grund, dass das Salz in deinem Becken nicht verdunstet. Es verdunstet nur reines (naja, mehr oder minder) Wasser.

Füllst du mit Salzwasser nach erhöhst du immer die Salinität was schnell dazu führt dass du eine falsche Salinität hast, die nicht gewünscht ist.

Schönen Gruß
Chris
Nach jüngsten Erkentnissen sind auf "unserer" Erde:
30% aller Amphibienarten, 21% aller Säugetierarten, 12% aller Vogelarten, 28% aller Reptilienarten und 37% Süßwasserfischarten vom Aussterben bedroht!
Bei Pflanzen gelten sogar 70% als akut gefärdet...
Von 47.677 untersuchten Tier-/Pflanzenarten sind 17.291 (∼ 36%) aktuell vom Aussterben bedroht.

R.I.P. Biodiversität ✝
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#24
Alles klar dann werde ich nachher mal einen Liter Wasser hinzugeben.
Und sicherlich noch einen Abstecher in den Shop in meiner nähe machen.
Sonst spätstens morgen Smile

LG Marcel
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#25
Hallo Leute, ich habe erstmal eine Frage kann man Algen auch mit der Post verschicken?
Ich tippe mal das die Algen auch in einer kleinen feuchten Tüte 1 - 2 Tage überleben können, wäre dies Grundsätzlich möglich?
Und nun meine zweite Frage wenn sich die erste mit einem Ja beantworten lässt, könnte mir jemand ein paar ALgen von der Sorte chaetomorpha linum oder caulerpa taxifolia schicken.
Natürlich für einen kleinen Obulus, Danke für eure Antworten.
LG Marcel
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