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Einsames Weibchen quietschfidel
#1
Hallo liebes Panzerwelten-Forum!

Ich bin neu hier und muss mich dringend mitteilen, da ich sooo entzückt bin über meine kleine rote MangrovenkrabbeBussi

Vorgeschichte: Ich habe mir vor einigen Monaten 1 Männchen und zwei Weibchen gekauft. Vor ca. 3 Wochen wiesen alle drei Krabben plötzlich akute Vergiftungserscheinungen auf. Zuerst juckten sie sich selber so auffallig an den Scheren, da wurde ich schon stutzig. Nach einigen Stunden wurden sie ganz starr, fielen immer wieder um. Ich habe die Tiere aus dem Wasser genommen und in Frischwasser gesetzt. Das eine Männchen und das eine Weibchen sind trotzdem leider verstorbenIcon_sad. Das war wirklich schlimm Icon_sad. Dem einen Weibchen, obwohl es eigentlich die schlimmsten Vergiftungserscheingungen hatte, hat sich durch das Frischwasser (die absolute Rettungsmaßnahme Nr. 1) aber plötzlich berappelt und war auf einmal putzmunter! Trotz der Trauer war ich natürlich heilfroh und hab sie natürlich nur noch betüddelt und ständig beobachtet vor lauter Angst.

Und jetzt kommt es zum eigentlichen Thema Gebet:
Seitdem sie alleine ist, hat sich ihr Verhalten total geändert. Vorher war sie nur im Wasser, NIE an Land, total ruhig, schüchtern. Und jetzt ist sie total viel an Land unterwegs und macht echt nur noch witzige Sachen, ich würde am Liebsten 24 Stunden vorm Becken sitzen. Die spaziert echt nur noch rum als hätte sie sturmfrei, hängt sich wie ein Vampir irgendwo dran und frisst kopfüber und schaukelt und versucht z.B. irgendwas zu fangen und springt auf ihre Beute, voll süß!! Was ich damit sagen will, DIESE Krabbe geniesst ihr Alleinsein in vollen Zügen und bekommt erst wieder Gesellschaft, wenn Anzeichen von Langeweile zu erkennen sind. Im Moment könnte es ihr echt nicht besser gehen und das freut mich sooo. [/b]Smilie_krabbe

Zu der Vergiftung mache ich mir übrigens immer noch jeden Tag Gedanken. Was könnte es gewesen sein? Ich habe immer und immer wieder nach allen möglichen Gründen recherchiert, aber ich denke nichts davon kommt in Frage (Pflanzen etc.). Das Einzige ist, dass sie einen Tag vorher Banane zum ersten mal gegessen haben. Aber ob es etwas damit zu tun hat? Was sehr sehr auffällig war, ist, dass das Männchen bevor es starb so komisch weiss/verkalkt war (richtig grell weiss, als würde etwas von inne nach aussen treten) und als es dann tot war, so weissliche Substanz/Gewebe ins Wasser gestiegen ist, wie so kleine weisse Mini-Wolken. Sehr seltsam.

Oh jetzt wurde der Text sehr lang. Und da ich so vom Thema abgekommen bin, kann ich mir vorstellen, dass ich hier in der Rubrik irgendwie falsch bin??
Ich grüße euch alle ganz lieb! Weiterhin viel Spaß mit euren Krabben!
Karolin
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#2
Hallo,

Sie sollte schon etwas Gesellschaft haben. Bei meinen ersten Pseudosesarma gab es anfangs nahezu ausschließlich Ausfälle, dass ich es schon fast aufgegeben hätte...

Das weiße war vermutlich das Blut der Krabbe, es tritt aus verletzten Stellen aus. Gab es einen heftigen Kampf, oder eine Häutung? Fehlgehäutete Krabben stießen bei mir Unmengen davon aus.

Ich finde die Pseudosesarma immer noch die schönsten Krabben, es gibt sie in vielen Farbformen, und ihr Verhalten ist einzigartig, vor allem gibt es sogar welche, die rein gar keine Scheu vor ihrem Halter mehr haben.
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#3
(Friday, 31. August 2012, 22:51)Karolin schrieb: . Das Einzige ist, dass sie einen Tag vorher Banane zum ersten mal gegessen haben. Aber ob es etwas damit zu tun hat?

Hallo Karolin,
Willkommen hier bei uns,
das kann durchaus der Fall sein, dass sich die Krabben durch ein Stück Banane vergiftet haben. Leider ist es so, dass bis auf wenige Aussnahmen alle Bananen die aus Südamerika kommen permanent mit Pestiziden behandelt werden, sogar für den Transport werden sie nochmals behandelt, so dass sie nach der künstlichen Reifung immer noch einwandfrei aussehen. Das Fruchtfleisch selber ist unbelastet, durch das schälen jedoch überträgt man das Gift an die Hände, und wenn du diese nicht abspühlst gelangt es dann auf die Banane.
Aus diesm Grunde sollte man bei allem was geschält wird zuerst die Frucht waschen, dann schälen, die Hände wieder waschen und dann schneiden, es tönt einwenig penibel, aber leider vertragen Wirbellose nicht die geringste Spur an Pestiziden/ Dünger usw.
Es Gruessli us de Schwiiz LG Patrick


Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
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#4
Meine Taiwan Bees haben die Banane aber überlebt!
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#5
Hallo und danke für eure Rückmeldungen!
Also von einem Kampf habe ich zumindest nichts mitbekommen. Ich habe aber auch schon vermutet, dass das Männchen sich zusätzlich zu der Vergiftung genau im Häutungsprozess befand. Weil diese weisse Stellen rund um den Panzer gingen, dass sah schon schlimm aus. Jetzt wo ich weiss, dass das wohl das Blut war, ists natürlich noch um so schlimmer irgendwie. Man schliesst die kleinen Krabben wirklich so in sein Herz, das hätte ich gar nich für möglich gehalten...
Oooh und das mit der Banane klingt irgendwie plausibel, danke für den Hinweis, werde ich in Zukunft auf jeden Fall befolgen. Klar, man hat die Pestizide etc. dann an den Fingern und fasst ja auch dann die Frucht selber an. Soweit hab ich leider nicht gedacht :-(. Aber letztendlich wird man wohl nie herausfinden was es 100 % war, man grübelt und liest und versucht halt Fehler zu vermeiden. Meinem Weibchen gehts auf jedem Fall super und das freut mich ganz dolle :-)))
Viele Grüße
Karolin
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