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Saturday, 1. September 2012, 12:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Saturday, 1. September 2012, 12:40 von amzureamoon.)
huhu, liebe grüße euch, gibt es eigendlich auch Krabben Arten die für ein Wüsten Terrarien geeignet sind?
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Saturday, 1. September 2012, 15:31
Hallo.
Die meisten krabben benötigen zumindest etwas wasser,aber es gibt auch landkrabben, die den feuchtigkeitsbedarf über z.b. das substrat decken. Ich wüsste von keiner art,die in einem trockenen klima eines wüstenterrariums dauerhaft überleben würde.
Ps:ich bin mehr so der freund davon, das becken für ein tier anzupassen,nicht umgekehrt
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Saturday, 1. September 2012, 19:20
Mir ist auch keine Art bekannt..... Die meisten Krabben benötigen Wasser oder zumindest sehr hohe Luftfeuchtigkeit.
In der Wüste gibt es soweit mir bekannt ist überhaupt keine Krabbenart, maximal Krabbenähnliche Arten ( Asseln gehören ja auch zu den Krebstieren).
Mach dir da mal eher keine hoffnung....
zumal ja auch Regenwald-/Sumpfbecken viel schöner und grüner aussieht :P
Tierische Grüße
Marwin
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Sunday, 2. September 2012, 4:02
vielen dank, =) hätte ja sein können,wäre schon interessant gewesen.
finde krabben regenwald-/sumpfbeckenterrarien schön. da ich über google nichts darüber gefunden habe,ob es krabben gibt die nicht unbedingt in ein feucht terrarium leben, hätte ja sein können ,das hier jemand ne art kennt,
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Sunday, 2. September 2012, 18:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Sunday, 2. September 2012, 18:32 von Garnelchen.)
Doch, gibt es!!!
Holthuisana transversa heisst sie und lebt in der australischen Wüste. Dort lebt sie in ihrer Höhle im Sand.
Wie kann sie da, ohne Wasser überleben?
Die Luftfeuchtigkeit in der Höhlen hilft Wasserverlust zu verringern. Aber sie haben einen weiteren Trick. Feuchte Luft kondensiert am Panzer und speziellen Rillen um den Mund herum leiten es direkt in den Mund. Diese bemerkenswerte Methode ermöglicht es der Krabbe allein mit feuchter Luft zu überleben.
Und nein, ich hab sie noch nicht im Handel angetroffen.
Das Meer lehrt, daß es möglich ist zu verdursten, obwohl man sich vor Wasser nicht retten kann.
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Sunday, 2. September 2012, 23:53
Hat Anja richtig gefunden, diese eine Art H. transversa ist bekannt (unter dem lateinischen Artnamen findet sich dann auch einiges in Google, zumindest englischsprachiges). Die überleben im Schlamm, in den sie sich eingraben, wenn es trocknet. Ist also (zumindest noch) dieselbe Gattung wie die "Fire crab" Holthuisana lipkei oder unsere nachgezogene Holthuisana beaufourti von Papua.
Im Handel gibt es sie nicht. Da sie nur in Australien vorkommt, wird es sie auch ganz sicher so schnell nicht geben.
Ein Wüstenterrarium ist aber ohnehin etwas völlig anderes, da kann man schlecht eine Schlammzone realisieren, die über Wochen oder Monate zumindest feucht bleibt.
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)
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