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Giftstoffe in Pflanzen
#1
Hallo Forum Icon_wink

ich habe mich bereits des öfteren mit der Pflanzenliste hier beschäftigt und mich über das kleine Spektrum an Pflanzen geärgert, die man denn gefahrlos ins Terrarium einbringen sollte.

Weiss denn jemand mehr darüber, warum das so ist?
Welches also die Giftstoffe sind, die den Krabben das Leben kosten ?
Aufgrund dessen würde ich mich dann nämlich gern erkundigen, welche Pflanzen denn noch u.U. in die Liste mit aufgenommen werden könnten.
Diese Allerweltspflanzen sind für einen Exoten-Narr wie mich nix Icon_wink
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#2
Gude,

Du kannst eigentlich jede Pflanze ein bringen die keine natürlichen Giftstoffe enthält.

Jede Pflanze muss allerdings ausreichend bewässert werden.


Bei sogenannten fleischfressenden Pflanzen können auch Jungtiere als Opfer enden, auch da ist Vorsicht geboten.


Ob die Pflanzen giftig sind oder nicht, kannst du im Regelfall bei Wikipedia nachlesen.
Vertraue keinen Leuten im Fachhandel, die wissen das meisten selber nicht.

Also du musst auf natürliche Giftstoffe und Säuren achten (auch unter Umständen weißer Saft, meistens giftig).

Gruß
Krabbenverrückter...
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#3
eben, ganz so leicht ist's ja dann doch nicht.
Dass Wolfsmilchgewächse ausscheiden ist ja bei näherer Betrachtung solcher Gewächse augenscheinlich.
Nun habe ich aber hier auch gelesen dass ätherische Öle ebenfalls ein Problem sein könnten.

Ich intressiere mich insbesondere für Cycadeen - dazu sagt Wikipedia wiederum:


Zitat:"Die Palmfarne enthalten giftige Substanzen, pseudocyanogene Verbindungen, aus denen bei Einwirkung von Laugen Blausäure abgespalten wird. Es sind dies Azoxyverbindungen in glykosidischer Bindung.[8] In allen untersuchten Palmfarnen vertreten ist Cycasin, das Glucosid des Methylazoxymethanols. Es kommt außerhalb der Palmfarne nicht vor.[2]
Viele Palmfarne enthalten die nicht-proteinogene Aminosäure β-Methyl-Amino-L-Alanin (BMAA). Diese und andere Verbindungen werden mit neurologischen Schäden in Verbindung gebracht. Der Zusammenhang mit der als „Zamia staggers“ genannten Ataxie der Hinterbeine von Rindern und Schafen, die an Palmfarnen weiden, gilt als gesichert. Die als „Guam-Demenz“ bezeichnete Häufung von Alzheimer und Parkinson bei Menschen wird mit einer chronischen Vergiftung durch den Genuss von aus Palmfarnen gewonnener Stärke und/oder den sich von den Samen ernährenden Fledermäusen in Verbindung gebracht, ist aber nicht endgültig geklärt.[7]
Die Giftstoffe sind in den Zapfen in spezialisierten Zellen (Idioblasten) lokalisiert, den wegen ihrer Farbe so genannten Goldzellen."
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#4
Ätherische Öle werden doch erst über Destillation aus z.b. Rosenblättern oder sonstigem Gemüse gewonnen? Also drin sind se aber extrem verdünnt so wie ich mal hörte (100kg Eukalyptus für 1liter Ätherisches)
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#5
Hallo,

weiter Pflanzen die nicht in der Liste sind die ich im Becken habe/hatte:

-diverse Aquarienmoose
-Ludwigia repens
-einige von denen ich den Namen nicht kenne

ansonsten kann ich mir eigentlich jede Wasserpflanze als geeignet vorstellen, einige von denen kannst du auch von submers zu emers umstellen, sprich an das Landleben gewöhnen, auch sehr interessant, die haben dann oftmals andere Blattformen etc.



Gruß Marco
Gruß Marco
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#6
Fakt ist, wir wissen letztendlich nicht, welche der als tiergiftig bekannten Pflanzen auch für Krabben schädlich sind – und solange wir etwas nicht zuverlässig einschätzen können, fahren wir normalerweise die Strategie der Risikominimierung. Die in der Liste benannten Pflanzen können wir deswegen empfehlen, weil wir aufgrund unserer Erfahrung wissen, dass sie Krabben nicht schaden, aber natürlich gibt es bestimmt noch viel mehr Pflanzen, die letztendlich krabbentauglich sind. Welche nun alles noch tauglich sein mögen, ist aber eben nur auf experimentelle Art und Weise herauszufinden und da stellt sich die Frage, wer gegebenenfalls seine Krabben für solcherlei Experimente opfern mag. So eine Testphase muss zudem auch schon geraume Weile laufen, bis dass man wirklich verläßlich daraus ableiten kann, dass die getesteten Pflanzen unbedenklich sind, denn manch eine Schädigung kann auch erst Wochen nach dem Konsum des Giftes zu sichtbaren Beeinträchtigungen führen.
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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#7
der thread ist ja auch beim besten Willen nicht besserwissend gemeint.
Ich dachte nur es wäre vielleicht möglich, aufgrund bereits gesicherter Erkenntnisse über krabbengefährdende Stoffe weitere Pflanzen erst einmal prinzipiell auszuschließen, andere im gegenzug aufgrund gegener Verträglichkeit "freizugeben" Smile
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#8
Keine Sorge, kam auch nicht besserwisserisch rüber Icon_wink Ich habe lediglich erklären wollen, warum eben die Liste nur eine so überschaubare Anzahl an Pflanzen enthält.
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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#9
There are many kinds of plants that are toxic but the most serious among them are:
Toxicoscordion
Urtica ferox
Sambucus and
Menispermum.
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#10
(Thursday, 11. April 2013, 7:12)andrew45 schrieb: There are many kinds of plants that are toxic but the most serious among them are:
Toxicoscordion
Urtica ferox
Sambucus and
Menispermum.

Thanks for that.
Do you know that they are poisonous to invertebrates specifically to crabs ?
If so - do you know which are the toxins in those plants?

The aim of this thread is to take a step back from the point of view to say: "they are poisonous to humans or pets like cats and dogs, that's why they also are for our crabs"
Invertebrates may sustain those toxins ?!
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