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Wie aktiv sind unsere Krabbler unter der Erde ?
#1
Hallo

nachdem unsere holde Dame letztens wie Wild durch Terrarrium sauste ist jetzt ruhe angesagt, selten ein Lebenszeichen.
Ich habe das Terrarium seit kurzem total umgestaltet, viiiiiiel besser für Emma, zweite Ebene, noch mehr Erde, andere Pflanzen und Einrichtung.
Hmmm was ich mich nur frage, wenn sie nun unter Tage ist, und hier und da buddelt...macht sie das jede Nacht oder auch nur schubweise ? Sitzt sie also fast nur rum oder ist sie immer nachts unterirdisch unterwegs ?
Manche Spinnen z.b. sitzen ja fast nur still herrum, wie sieht es also mit unseren Krabblern aus ?
Hab schon an einen Minipeilsender gedacht aber so richtig richtig mini gibt es die nicht und zudem möchte ich sie nicht damit stören, aber wie kriegt man es raus wie aktiv sie sind. ?

Ganz liebe Grüße
Manu
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#2
hi manuela.

meine krabben zeigen auch phasenweise mehr aktivität und dann wieder ruhepausen. gleichzeitig sind die tiere in den ersten monaten aktiver, da sie zunächst reviere bilden.
an sich sind die tiere eher ruhig. aktivität kannst du sehen, indem du evtl ein blaulicht/nachtlicht installierst...dann siehst du abends/nachts wenn sie rauskommen. an sich kann man nicht sehen was unterirdisch vorgeht. ich würde auch versuchen den zwang zu graben zu unterdrücken.
Es krabbelt die Krabbe so krabbig!
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#3
Ja ich sehe meine auch seit Wochennnnnn gar nicht mehr! Lebenszeichen? mal ein bissel erde im Wasser... und mal eine verschleppte kartoffel. aber gesehen? keine Chance! Ich weiß nicht einmal mehr ob sie noch beide leben. Das ist aber auch das einzige das mich daran stört! Ich kann sie eigentlich gar nicht mehr sehen... wie stelle ich also fest ob beide noch leben (also einer lebt auf jedenfall noch!)
Ich war weit von zu Hause weg, und das Ostmeer zog mich in seinen Bann. H.P. Lovecraft
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#4
Hallo,

Halloweenkrabben leben Wochen und Monate unter der Erde, das ist bei dieser Krabbenart völlig normal.
Das ist auch der Grund der mich und einige andere hier im Forum vom Kauf dieser Krabbenart abhält.
Um zu sehen ob sie noch lebt, könntest du vorsichtig in der Erde nach ihr graben.
Gruß KrabbyFan Smilie_krabbe
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#5
Mein Männchen ist so nett und hat einen Ausgang in der Nähe eines der Fenster, durch die ich ins Terrarium sehen kann. Vermutlich weil da genau eine Futterstelle ist. Icon_wink Von dem sehe ich nachts wenigstens mal die Beine im Loch, ganz selten sehe ich wie er wieder hinein huscht.
Mein Weibchen habe ich das letzte mal vor so vier Monaten herum gesehen - und gespürt -, als ich einen kaputten Blumenstock wechseln wollte unter dem sie saß. Fand sie nicht so toll und zwickte nach mir.

Wer sich diese Tiere hält, sollte ein Nachtmensch sein, der aber leise ist und sie dadurch auch nachts mal beobachten kann. richtig aktiv sind sie nur selten. Solche Tage und Nächte hatten meine auch schon. Ich vermute da Paarungsverhalten oder so etwas, denn es geht rasch vorbei.
Liebe Grüße,
Dany und ihr Zoo Icon_wink

C. brevimanus, C. clypeatus*, C. rugosus, violascens,C. purpureus, Metasesarma obesum, Geosesarma hagen "Red Devil"*, Geosesarma cf. tiomanicum*, Geosesarma notophorum "Mandarin"*, Neosarmatium africanum, einige Asiatische Hausgeckos* und Koi-Karpfen

(* Nachwuchs vorhanden! Der wird evtl. abgegeben, wenn die Tiere alt genug sind)
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#6
Bis vor kurzem kannten wir von sowohl Gecarcinus lateralis, als auch Gecarcinus quadratus ausschließlich das mehrfach geschilderte "Absolut-versteckt-Bleiben". Über mehrere Jahre hinweg konnten wir beobachten , dass diese Krabbenarten selbst Nachts nur in Ausnahmefällen aus ihren Verstecken kamen und so sicht- oder hörbar wurden.

Geändert hat sich das aber in unserem Gecarcinus-Terrarium im Juni diesen Jahres. Da haben wir zwei männliche Gecarcinus (wahrscheinlich lateralis) mit eingesetzt, die ein gänzlich anderes Farbbild aufweisen.

   

   

Zunächst waren wir nicht wirklich sicher, ob es sich überhaupt um eine Gecarcinus-Art handelt, jedoch gehen wir inzwischen davon aus, dass es sich um Gecarcinus lateralis handelt.
Diese beiden Exemplare zeigen ein völlig anderes Verhalten. Sie sind absolut nachtaktiv (was nicht weiter ungewöhnlich in der Krabbenwelt ist) aber sie sind tatsächlich aktiv in der Nacht. Machen einen Riesenradau (was ich zwangsläufig immer mitbekomme, da das Terrarium direkt neben meinem Bett steht) und sind in dieser Zeit sehr regelmäßig (quasi täglich über mehrere Stunden hinweg) zu sehen, solange kein helles Licht an ist. Ja und als Nebeneffekt werden unsere im selben Terrarium lebende Gecarcinus quadratus ebenfalls mobilisiert – man könnte auch sagen gescheucht, denn auch sie wechseln nun öfter den Standort
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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#7
Hi,

meine Halloweens sind natürlich artenentsprechend auch eher von der schüchternen Sorte - allerdings sehe ich immer mal wieder kunstvoll aufgetürmte Erdhügel, wenn Krabbe sich zum Umbau entschlossen hat.

Nachts können sie phasenweise durchaus auch richtig Radau machen, das geht von an der Scheibe entlangquietschen bishin zu zirpenden Geräuschen oder Frontscheibenspaziergängen. Dann wieder wochenlange Funkstille.

Ich finde das sehr faszinierend, muss ich sagen. Smile

VG

Kerstin
"Was wäre das Leben ohne Schrullen" (Dr. Sheldon Cooper)
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