Vergesellschaftung

[kaffeefilter]

Hallo zusammen,
ich weis das Thema wurde sicher schon häufig diskutiert und besprochen. Ein genaues Ergebnis konnte ich in meinem Fall aber noch nicht finden. Somit zu meiner Frage.
Ich habe mich jetzt einige Zeit lang informiert und bin was terraristik, Aquaristik betrifft kein Einsteiger. Allerdings bei Krabben. Ich hatte als kleiner Bub mal rote Mangroven aber die haben nicht lange gelebt und ich kann bis heute nicht nachvollziehen warum. Egal das ist ein anderes Thema.
Nun geht es darum dass ich gerne ein Paludarium bzw. Terrarium mit wasserteil für Vampire bauen. Jetzt habe ich verschiedene Informationen bezüglich des Wasserteils gelesen. Eine Info sagt 1/3 der Grundfläche sollte Wasser sein eine andere Info genau das gegenteil --> eine kleine "Pfütze" genügt. was stimmt denn nun?
Und selbst wenn eine Pfütze genügt, wäre es eine Gefahrenquelle ein ertwas großzügiger bemessener Wasserteil einzubauen? Und dann in darin Fische genauer gefragt Betta splendens zu halten?
Wäre der gute ein teures Lebendfutter? Oder wäre das machbar? Zumal man häufig ließt dass die Krabben kaum im Wasser sind.

Freue mich auf Anregungen.

Gruß
Finn

[Unheilig]

Meine haben circa 60cm auf 45cm und 10cm Tief. Die rennen gerne da direkt rein zum verstecken und sind eigentlich dauerhaft in der Nähe zu finden. Also ersaufen tun se nicht darin.

[charly74]

Hi
Ich habe auch zwei Aquaterrarien, also zwei drittel Wasser und ein Drittel Land.
Meine sehr "verträglichen" Mantanos haben die Bettas verspeist?
Weil die Fische nicht ruhig und verträglich waren.
Meine Zwergbarben wurden in Ruhe gelassen.
Ich würde keiner Vergesellschaftung mit Bettas versuchen.

[Ollie Mengedoht]

Hallo Finn

Für Geosesarma sp. "Vampir" reicht keineswegs eine Wasserschale oder Pfütze. Ein Drittel ist eine brauchbare Angabe – aber bei einem MEterbecken z.B. kannst Du natürlich auch einen größeren Wasserteil nehmen. In der Natur sind die Tiere wohl, wie auch in Gefangenschaft, durchaus gern an der Wassergrenze. Sie gehen gern mal ins Wasser, einige sind mehr an Land… Zum Häuten jedenfalls benötigen sie Wasser und das muss daher hoch genug sein und Verstecke während des Aushärtens benötigen.

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Wunderbar das sind doch mal aussagen. Vielen Dank ihr habt mir weiter geholfen! Finds immer wieder äusserst interessant welch doch recht unterschiedlichen Informationen erhält.

Danke Gruß
Finn

[Moni Rademacher]

Hallo Finn,
willkommen im Panzerwelten-Forum.
Ein hier noch nicht erwähnter Aspekt, der für die Art der Beckeneinrichtung äußerst relevant ist, ist die Krabbenart!
Du schreibst zwar "Vampire" aber tatsächlich werden unter dieser Trivialbezeichnung viele verschiedene Geosesarma-Arten gehandelt. Hast du mal einen Link oder ein Bild, welche Geosesarma-Art genau du da meinst?
Desweiteren unabhängig von der genauen Art ist eine Vergesellschaftung mit Fischen nie empfehlenswert – nicht weil die Fische zu teuerem Lebendfutter mutieren, sondern vielmehr weil die Krabben so enden würden. Bei so ziemlich allen Fischarten zumindest der Krabbennachwuchs und bei diversen Fischarten auch die frisch gehäuteten ausgewachsenen Krabben.

[kaffeefilter]

OUH darüber hab ich ja noch garnicht nachgedacht! sehr interessanter spekt! Klar eine frisch gehäutete Krabe ist ffür eineen Betta leichte Beute. Und schwupps wird der gejagte zum jäger.
Also ich meine die Geosesarma sp. "Vampir". Bekomme keine andere bezeichnung. Ob die Bicolor oder die "normale" Vampir weis ich noch nicht. Habe auch haltungstechnisch noch keine Unterschiede feststellen können.
Ist das nun die richtige Bezeichnung oder gibt es eine genauere von denen?

http://www.estalens.fr/articles.php?lng=fr&pg=1147

Hier mal ein Bild von den Tierchen die ich mein.

[charly74]

Es gibt aber eine große Auswahl kleiner und sehr friedlicher Fische die schon vor zu großen Daphnien verzweifeln.
Habe schon Nachwuchs von meinen Garnelen bekommen und mit Ausreichend Kraut werden auch viele groß.

[Moni Rademacher]

Will ich gar nicht anzweifeln, aber junge Garnelen sind eben etwas ganz anderes als junge Krabben!
Die Garnelen sind schnelle, wendige Schwimmer, die ihren Verfolgern problemlos davonschwimmen können – Krabben können NICHT schwimmen…
Aber muss am Ende jeder selber wissen.

[kaffeefilter]

Ja ich bin noch nicht schlüssig darüber ob ich Fische im Wasserbecken halten werde oder nicht. Dendenz zu nein aber noch nicht sicher. Aber nochmal nachgehakt wegen der genauen Bezeichnung der Krabben. Das sind doch die geosesarma sp. bicolor die ich verlimkt hab oder nicht?

[kaffeefilter]

aber mir fällt diesbezüglich noch eine Frage ein. Habt ihr mit euren gefluteten Aquarien mit viel Landteil denn nicht das Problem dass die Scheiben beschlagen? Wenn ja wie behebt ihr das bzw. wenn nein macht ihr da etwas um es zu vermeiden? Ich kann mich noch erinnern dann ich bei den Molchen immer beschlagene Scheiben hatte.
Gruß
Finn

[charly74]

Joar wenn du es darauf anlegst Krabben zu züchten dann gebe ich dir Recht. Aber zum einen Was sollte man mit Massen an Krabbennachwuchs tun wenn die Beckengröße dann nicht ausreicht um sie zu halten und wenn ich die Krabbler halte um sie zu vermehren dann sicher nicht im Gesellschaftsbecken ?

Das Beschlagen der Scheiben ist weniger dramatisch. Meist nur nach öffnen der Klappe oder Wasserwechsel.

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Ne also züchten möcht ich nicht. Legs zumindest nicht drauf an.

[Unheilig]

Na sone Hundertschaft Krabben hast nie im Becken. Da sorgt schon die eigene Verwandtschaft für eine "Auslese".
Ich hab 2 Wasserteile. Einer is weiter unten und Größer mit Vielen dunklen Ecken für garnelen und Fische und weiter oben ein kleines Becken randvoll mit Javamoos für die Krabben. Klar laufen die auch unten rein aber Nachwuchs wird sich wenn er sich denn einstellt schon irgendwie nach Oben verlaufen.
Und wenn nicht ist das nunmal so. Die Fische haben auchschon Verluste gehabt weil die Krabbe hungrig war das sehe ich nicht so eng. In der Natur ist es genauso

[kaffeefilter]

klar wenn man ein ausgewogenes "Klima" zwischen futter und nachzucht findet ist das sicher in Ordnung. Ist halt lebendfutter und alles hält sich im Rahmen. Natürlicher geht es eigentlich kaum.