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ilyoplax sp.
#1
Moin

letztens auf der Messe in Sindelfingen, bin ich auf diese Krabbenart gestossen.

[url=******************[/url]

Was meint Ihr?
Das ist doch ne Mangrovenkrabbenart? Ich bin da auf nichts gestossen im WWW was mich da weiter bringt.

Wie könnte die Terrarium Einrichtung aussehen?
Ich denke 1/3 Land, eher nass zum einbuddeln und 2/3 Brackwasser mit Sand

Bin gespannt was Ihr schreibt.

LG
GRUSS HEINZ angry
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#2
Hallo,

steht doch alles in deinem link.

Mangrovenkrabbe, ja.
Land- zu Wasserverhältnis, 50/50.
Süßwasser oder LEICHTES Brackwasser.

Gruß
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#3
Hallo Big-E
Ja nun.. was Händler manchmal schreiben ist eine Sache. Deshalb frag ich ja hier im Forum, um vielleicht mehr oder andere Infos zu bekommen.
Gruss
GRUSS HEINZ angry
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#4
Dann hättest es doch so schreiben können?
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#5
Hallo Heinz,

solange nichts Genaueres bekannt ist, würde ich aus dem Bauch heraus da leichtes Brackwasser nehmen, dann auf alle Fälle zum Anmischen Meersalz verwenden. Vielleicht kannst Du die genaue Herkunft der Ilyoplax herauskriegen mit Hinweisen auf den Lebensraum.

Für Ilyoplax frater habe ich diesen Link gefunden, das scheint auf Schlammflächen, die von der Flut beeinflusst werden, hinzudeuten, wie das für die anderen Arten aussieht, weiß ich aber nicht: https://doaj.org/article/b37a7bc9d7be41d...40eb46579b

Für Ilyoplax desmani habe ich diese wissenschaftliche Veröffentlichung gefunden: https://doaj.org/article/b37a7bc9d7be41d...40eb46579b.
Demnach lebt sie in einer Bucht, auf schwarzen Schlammflächen in kleinen Löchern, ohne dass da eine Info über Salinität zu lesen ist.

Für llyoplax tenella hingegen ist ein Fluss angegeben (from the river near Canton, China), ebenfalls in: https://doaj.org/article/b37a7bc9d7be41d...40eb46579b

Viele Grüße

Crabb
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#6
WOW CRABB

DANKEEEEEEEEEEEE Zustimm Smilie_krabbe
GRUSS HEINZ angry
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#7
Danke fürs Danke, Heinz!

Erwähnen möchte ich noch (auch falls Du das wissen solltest, denn solche Posts sind ja immer auch für weitere Leser da), dass man dann Meersalz aus Aquariengeschäften/handel verwenden sollte, nicht aus Reformhaus u.ä., und dass es noch besser wäre, wenn jemand noch Tipps gibt, der solche Ilyoplax tatsächlich erfolgreich gehalten hat.

Viele Grüße,

Crabb
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#8
Ich hab da noch ein wenig was gefunden, vor allem in Taiwan...
Nun hab ich da wieder eine offene Frage. Da die Krabben ja nicht im Jungel wohnen, sondern an Ufern bzw. im Schlick, stelle ich mir vor dass sie UV Licht benötigen. Es gibt viele Berichte auf Englisch, nun so gut ist meins leider nicht, um auch die Infos zu ziehen.

Würde mich freuen, wenn Du da vielleicht mitstöbern möchtest ;-)
GRUSS HEINZ angry
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#9
Hallo Heinz,

naja, das kommt darauf an, ob sie dort - in der Gezeitenzone - tagaktiv sind oder dämmerungs/nachtaktiv. Falls sie tagaktiv sind, wäre das mit dem Licht in der Tat so.
Bei Uca annullipes (Winkerkrabben) ist es so, dass sie es sehr hell mögen, tagaktiv sind, und da ist eine Lichtquelle, die auch UV emittiert, natürlich gut.
Da müsste man schauen, wann die Ilyoplax aktiv sind normalerweise (falls man das alles nicht bereits aus irgendwelchen Haltungsberichten erfährt).

Gruß

Crabb
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#10
Achso,

Du kannst ja gerne die Links von den englischsprachigen Artikeln hier nennen und Deine Fragestellung, vielleicht verstehe ich das Englisch dann besser (oder jemand anders).

Gruß

Crabb
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#11
Ja sollen tagaktiv sein.
GRUSS HEINZ angry
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#12
Hallo Heinz,

in Caridina-Welt.de habe ich dazu diese relevanten Angaben zu Ilyoplax species gefunden: "Die kleine Chinakrabbe benötigt Brackwasser mit einem Salzgehalt von 5-10%" und dazu die Info, dass die Krabben tagaktiv sind.

Gruß

Crabb
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#13
Hallo Heinz,

in garnelio.de findet sich die Angabe, dass sie Süßwasser verträgt, in Abwägung aller Infos würde ich sie wie oben in leichtem Brackwasser halten (Salinität darf schwanken), bis bessere Infos da sind.

Gruß
Crabb
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#14
Ja da hab ich auch die Infos her, mit tagaktiv.
Ich hab die Tiere ja nicht, denn ich möchte erst noch ein wenig Infos ziehen.
Also bisher:
-Brackwasser
-Tageslicht (UV Licht?)
-Sumpfzone/Uferzone zum einbuddeln
-grösserer Wasserteil

[Bild: Ilyoplax_formosensis2.jpg]
Quelle: Taiwanese Naturalist (Ilyoplax formosensis )
GRUSS HEINZ angry
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#15
Hi
letzte Nacht hat mir Robin einen Artikel geschickt, der sich mit der Haltung der Tiere befasst. Danke dafür! Bia

Artikel Seite 52/53
GRUSS HEINZ angry
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#16
Na, also. endlich ein Haltungsbericht. An dem kannst Du Dich gut orientieren. Ich bin weiter daran interessiert, welche Erfahrungen Du dann konkret sammelst.

Gruß

Crabb
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#17
Ja nun, wird noch dauern.
Im Bericht ist die Rede von Osmosewasser. Ich habe keine Anlage und möchte auch keine kaufen. Gehts dann auch mit Leitungswasser, das ich dann aufsalze?
Und die Krabben sind sehr klein, Platz habe ich auch wenig... ein Aquarium mit 25L 40x25x25cm reicht dann? mhh muss mal planen
GRUSS HEINZ angry
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#18
Hi Heinz,

im Bericht steht zwar alles perfekt, aber man sollte auch mit schmalerem Geldbeutel die Tiere halten können.
Ich habe auch keine Osmoseanlage. Bei meinen Brackwasserbecken fülle ich Verdunstetes bei solchen Tieren, die einem Wechsel der Salinität gegenüber tolerant sind, auch schon mal zwischendurch mit Leitungswasser auf, damit z.B. die Filter weiter arbeiten und/oder die Salinität nicht allzu hoch wird. Da darf aber die aufgegossene Menge nur viel kleiner sein als die bestehende... und da braucht man schon Erfahrung und Gespür. Zudem habe ich dann bei dieser "Methode" gute Filter, die da einiges gleich wieder abpuffern (Hamburger Mattenfilter, in einem Fall plus Filterung über die Sandfläche).
Die weit überwiegende Regel muss aber auch dann der Teilwasserwechsel (in Deinem Fall mit temperiertem Brackwasser, bzw. Brackwasser auf Zimmertemperatur) sein!!!, da bei lediglich Auffüllen sich Salze und Abfallstoffe zu stark anreichern. Du kannst ja auch Sorge tragen, dass die Verdunstung sich in Grenzen hält.
Wenn man sich nicht sicher ist, oder das System noch nicht perfekt arbeitet: dann nur Teilwasserwechsel!!!, d.h. vorher Wasser herausziehen und dann mit frischem Wasser (ähnlicher Salinität und Temperatur) auffüllen.

Bei den Teilwasserwechseln das Meersalz schon zuvor mit Ansetzen/Anrühren, damit das Brackwasser nicht zu aggressiv ist, zum Beispiel am Tag zuvor.

Einen Kreiseltank musst Du ja auch nicht im selben Becken haben, so etwas brauchst Du, falls Du züchten willst, aber auch da nicht im selben Becken, ich bin mir auch nicht sicher, ob der Salzgehalt beim Aufziehen der Zoea und Megalopa der selbe sein sollte wie der bei der Haltung der Adulti.

Optimal ist es, wenn das Becken schon etliche Zeit "läuft", gerne mit Schnecken etc., bevor der Besatz eingesetzt wird, dann können sich Filterlebewesen aufbauen (falls Du filterst), und Du kannst die Temperatur- und Verdunstungsentwicklung u.ä. bereits vorher beobachten.

So genannte Algenbälle halten sich bei mir gut auch im Brackwasser! Auch sie stabilisieren ein Stück weit.

Gruß

Crabb
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#19
Um Tiere "artgerecht" zu halten, darfs an Geld nicht so sehr fehlen. Das ist auch nicht das Problem, sondern auszuloten, was brauch ich wirklich!
Das mit dem Ansetzen von Brackwasser ist ein guter Tip!
GRUSS HEINZ angry
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#20
Für meine Meerwasserschalen und das integrierte Becken nehme ich nicht nur Osmosewasser. Eine kleine Anlage habe ich zwar, die eigentlich für Camping ist und um die 40€ (ebay) gekostet hat, aber einfacher ist es, destilliertes Wasser zu kaufen und aufzusalzen.
Ein Restpostenmarkt hier in der Nähe hat öfter mal 5-Liter-Kanister mit destilliertem Wasser für 1€ das Stück, da decke ich mich immer mit einigen Kanistern ein. Man sollte nur drauf achten, was beim destillierten Wasser angegeben ist. Meistens steht da u.a. drauf, dass es für Aquarien geeignet ist oder hat so ein Fischsymbol.

Wobei ich die Anlage schon gelegentlich nutze, nur dauert das eben eine Weile, bis das durchgelaufen ist und nur ca. 1/4 vom verbrauchten Wasser ist dann nutzbar, der Rest ist "Abwasser" (tut es in heim und Garten aber noch als Pflanzenwasser.
Liebe Grüße,
Dany und ihr Zoo Icon_wink

C. brevimanus, C. clypeatus*, C. rugosus, violascens,C. purpureus, Metasesarma obesum, Geosesarma hagen "Red Devil"*, Geosesarma cf. tiomanicum*, Geosesarma notophorum "Mandarin"*, Neosarmatium africanum, einige Asiatische Hausgeckos* und Koi-Karpfen

(* Nachwuchs vorhanden! Der wird evtl. abgegeben, wenn die Tiere alt genug sind)
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#21
Ja, Heinz, darum geht es, um das "Was brauche ich wirklich/mindestens, um die Tiere artgerecht zu halten?", und dann um: "Was ist zwar schön und besser und optimal, oder gar Luxus, aber kein unbedingtes Muss", bzw. "Was geht auch billiger, ohne dass die Tiere Schaden nehmen".

Ich meinte, Du brauchst jetzt für Dein Vorhaben nicht unbedingt eine Osmoseanlage und keinen Kreiseltank im Becken, so wie es im verlinkten Artikel beschrieben ist.

Wenn ich Naalide richtig verstehe, meint sie, man könne statt Osmosewasser auch destilliertes Wasser zum Auffüllen des verdunsteten Brackwassers nehmen, u.zw. mit Fischsymbol oder Angabe, dass es aquariengeeignet ist.
Das müsste man dann allerdings nicht aufsalzen, sondern so hineinschütten (denn das verdunstete Wasser war "destilliertes" Wasser).

Aufsalzen müsste man es, wenn man mit dem destillierten Wasser Wasser ansetzt zum Teilwasserwechsel. Der ist empfohlen und sollte die Regel sein (reines Auffüllen reicht auf Dauer nicht!, denn dann reichern sich Schad- und Abfallstoffe an) - relativ regelmäßig oder nach Gespür - je nach Besatz in Relation zur Wassermenge und in Relation zur Fütterung und Filterung und Durchlüftung.
Ich habe allerdings Brackwasser hergestellt nur mit meinem Leitungswasser und aquaristischem Meersalz, und hatte bislang deswegen keine Einbußen bei Fischen und Krabben... Sicherlich ist es optimaler, dafür destilliertes Wasser zu nehmen.

Im verlinkten Artikel lese ich nur von irgendeiner LED-Beleuchtung. Da wäre ich auf der anderen Seite nicht sicher, ob da nicht doch ein Strahler (hell, warm, evtl. mit UV-Anteil) segensreicher sein kann für diese Gattung.

Wenn etwas missverständlich sein sollte, wie immer einfach nachfragen...

Gruß

Crabb
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#22
Hallo Heinz,

zu: "Und die Krabben sind sehr klein, Platz habe ich auch wenig... ein Aquarium mit 25L 40x25x25cm reicht dann?"

- Also, die Ilyoplax sp. sind soziale Tiere mit reichhaltigem Kommunikationsverhalten, daher nicht alleine halten. Falls Du 2 Männchen und 3 Weibchen nimmst, dann würde ich da schon auf 60 x 30 x 30 cm (also ein 60er-Standardbecken) gehen. Sowieso wenn Du mit einem Strahler arbeitest, da kann ein zu kleines Becken schnell überhitzen - ohne Ausweichmöglichkeiten. Auch ist eine größere Wassermenge stabiler...

Gruß

Crabb
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#23
Hallo Heinz,

destilliertes Wasser, das für Fische geeignet ist, hat die Bezeichnung DIN 57 510/VDE 0510.
Ich würde Dir schon raten, sowohl zum Anmischen des Brackwassers als auch zum Auffüllen dest. Wasser zu verwenden, denn falls Du viel Silikat im Leitungswasser hast, kannst Du Dich sonst über reichlich Kieselalgen freuen. Ich verwende Tropic Marin Classic Meersalz für mein Brackwasser bei den Schlammspringern, ein 4 kg-Karton hält ewig.

Lieber Gruß

Sissi
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#24
Hallo Heinz, da Du ja von einem 40er-Becken sprachst, und ich von einem Becken von 60 cm, und dieses ja nicht voll aufgefüllt wird mit dem Brackwasser, ist es sicherlich nur gut und auch praktikabel, destilliertes Wasser zum Anmischen und Auffüllen zu nehmen, also die optimale Vorgehensweise zu wählen.
Gruß
Crabb
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#25
Moin
Ein Brackwasserterrarium werde ich mir nicht anschaffen, das ist mir dann doch zu viel Aufwand.
GRUSS HEINZ angry
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