Hallo zusammen,
ich habe 2 alte 40x30x30 Terrarien zu Feuchterrarien umgestaltet. Der Boden besteht aus Lehm und Blumenerde. Darauf habe ich Steine aus einem Steinbruch gestapelt, wodurch viele Ritzen entstanden sind. Oben drauf kam Moos, Sumpfdotterblumen und ein Gewächs dessen Name mir entfallen ist. Nachher werden noch Äste eingebracht und der Boden mit etwas Laub bestückt.
Pro Becken dachte ich an 1.2 oder 2.2 Geosesarma spec. Die Temperaturen liegen aktuell bei 23-24.
sieht ja nach vielen Verstecken aus. :-)
Bei der kleinen Wasserschale ist das aber nur für ganz wenige Geosesarma-Arten geeignet. Mandarinkrabben vielleicht, die meisten anderen Vampiren brauchen jedenfalls viel mehr Wasser.
Liebe Grüße,
Dany und ihr Zoo
C. brevimanus, C. clypeatus*, C. rugosus, violascens,C. purpureus, Metasesarma obesum, Geosesarma hagen "Red Devil"*, Geosesarma cf. tiomanicum*, Geosesarma notophorum "Mandarin"*, Neosarmatium africanum, einige Asiatische Hausgeckos* und Koi-Karpfen
(* Nachwuchs vorhanden! Der wird evtl. abgegeben, wenn die Tiere alt genug sind)
So. Schale ist eingesetzt.
Nun habe ich wieder das Problem, dass über die Stein ins Moos das Wasser herausgesaugt wird. Ist es schlimm wenn der Boden patschnass ist?
was mich da mehr nerven würde, wäre, dass die - sehr kleine - Wasserschale durch diesen Kapillareffekt schnell leer wäre. Matschiger Boden ist den Krabben egal, zu große Fäulnisherde sind aber auch nicht gut, ich hätte da lieber selbst die Kontrolle darüber...
Thursday, 7. April 2016, 14:03 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Thursday, 7. April 2016, 14:06 von KrabbyDom.)
So ich schaue mir jetzt Habitatbilder von Geosesarma spec an und richte mich dann danach wie ich das Becken einrichte. Bin kein Freund von Humus etc.....wel in der Natur quellen ja auch kene Kokosbricks im Boden plötzlich auf. Ich mische Lehm aus dem Wald mit etwas Mutterboden und modeliere mit den Steinen das typische Habitat nach. In den Ritzen werde ich aber Gänge aus meinem restlichen Humus machen, damit die Krabben graben können.
Und bevor noch was schief geht....kann ich Eichenholz, Buchenholz bzw. Nadelholz einsetzen?
Sooooo. Becken sind neu gemacht, aber erstmal ohne Pflanzen. Der Boden ist 100% Walderde. Die Steine kommen aus einem Steinbruch, welcher in einem Naturschutzgebiet liegt, weshalb die pestizidfrei sind. Das Moos habe ich am Rand des Naturschutzgebiets von einem Sumpf. In das erste sollen G. cf. rouxi und in das zweite G. notophorum.
Zwischen den einzelnen Steinen sind ettliche Verstecke, am Boden sind Rindenstücke vergraben unter die die Tiere gehen können und das Laub bietet auch Versteckmöglichkeiten. Die cf. rouxi häuten sich ja im Wasser. Wo häuten sich die Mandarinenkrabben?
Thursday, 7. April 2016, 21:15 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Thursday, 7. April 2016, 21:18 von Crabb.)
Hallo KrabbyDom,
das sieht ja wieder super aus, da würde ich mich als eher landlebende Geosesarma freuen. Bringe am besten bei den Mandarinkrabben auch ein Wasserbecken/eine Wasserstelle ein, dessen Wasserstand auch im "Ebbe"-Zustand mindestens die doppelte, besser die dreifache Körperhöhe der Tierchen hat, und einen Ausstieg gewährleistet.
Biotopfotos für G. cf. rouxi und G.notophorum sind mir nicht bekannt...
Thursday, 7. April 2016, 21:28 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Thursday, 7. April 2016, 21:32 von KrabbyDom.)
Danke ;
Dann mache ich bei den Mandarins auch eine 12x10x6-7cm Schale wie für die rouxis rein.
Wäre für das erste Becken auch G. tiomanicum geeignet? Die brauchen ja wie die notophorum nur eine Bademöglichkeit und sind omnivor. Gerade Allesfresser sind wie ich finde besser, da man die auch verpflegen kann wenn das Fleisch mal ausgeht....nur werden die ja doppelt so groß. Und ob da noch 1.2 4cm Tiere reinpassen?
Ich habe einfach nach Feuchtgebieten auf Java etc. geschaut und auch die von G. hagen etc.
Wo häuten sich Geosesarmas? Ich habe nur ein Bild gefunden wo sich ein Tier auf Moos häutete.
Du meinst wahrscheinlich Geosesarma cf. tiomanicum (das ist eine andere Art als G. tiomanicum). Die Geosesarma cf. tiomanicum mögen schon etwas mehr Wasser als die G. notophorum. Das ist nicht bei jeder Art gleich. Gehen tut es natürlich mit dieser Schale. Naalide hält u.a. Geosesarma cf. tiomanicum, vielleicht ist es eine gute Idee, wenn Du sie da mal anfragst, vielleicht per PN. Sie hat auch viel Erfahrung.
Ausstiegsmöglichkeit nicht vergessen bei den Wasserbehältern.
Geosesarma häuten sich hauptsächlich im Wasser, daher meiner Angabe mit dem Wasserstand. Wo hast Du dieses Bild gefunden, mit dem Moos und der Häutung? Welche Geosesarma-Art war das das? Bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit ist das denkbar, dennoch würde ich immer Wasservolumen, das mindestens zur Häutung geeignet ist, anbieten, auch bei Geosesarma-Arten, die auch mit weniger Wasservolumen glücklich sind.
Wir wissen über viele Geosesarma-Arten noch sehr wenig, zum Beispiel weiß ich nicht, wo Geosesarma cf. tiomanicum tatsächlich vorkommen... somit wissen wir auch nicht sonderlich viel über den Lebensraum.
Chris Lukhaup hat Geosesarma hagen und Geosesarma dennerle (aber nur die mit den gelben Augen und dem hälftig gelb gefärbten Rückenschild) im Lebensraum gefunden, daher die Filmchen. Ich habe dies für die Geosesarma hagen, die ich pflege, auch versucht, nachzubilden.
Deine Terrarien sind aber sicherlich gut eingerichtet,
PS. Manchmal ist bei Geosesarma-Arten die Vorliebe für den Aufenthalt im Wasser auch je nach Lebensalter unterschiedlich... jedenfalls weisen einige Beobachtungen in Aquaterrarien darauf hin.
Friday, 8. April 2016, 19:40 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Friday, 8. April 2016, 19:40 von Naalide.)
Zwischenmeldung zu Geosesarma cf. tiomanicum, da Crabb auf mich hin wies:
Also meine haben eine Wasserschale in der Mitte des 60er-Beckens, die etwas über einen Liter, randvoll 1,5l, Wasser fasst. Da ich zwischen den 3 Alttieren nun schon einige Jungtiere groß bekommen habe, scheinen die Bedingungen zu gehen. Aber das Wasser muss ich in der Schale natürlich regelmäßig wechseln, weil ich darin keinen Filter habe.
Liebe Grüße,
Dany und ihr Zoo
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Friday, 8. April 2016, 20:02 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Friday, 8. April 2016, 20:06 von KrabbyDom.)
Ich habe mich nun für G. notophorum und die G. hagen entschieden.
Der hagen wird der Wasserteil ja auch reichen. (7cm höhe) Es ist ein Ausstieg durch einen großer Stein gewährleistet.
Im notophorum Becken werde ich auch noch einen Wasserteil integrieren. Das ist ja kein Problem.
Ok es war kein Moos, sondern vermutlich der Schaumstoff eines Filters. Link unten
Ich habe in das Becken Ableger meiner Efeutute gesetzt, die 2 Jahre bei meinem Chamäleon durch Becken rankt. 100% Pestizidfrei. Ich habe die schon oft in Krabbenbecken gesehen. Sollte dahee unbedenklich sein, oder?
Wie lange dauert es in etwa bis das Moos schön alles zuwuchert bzw. etwas wächst. Es ist Moos, welches ich in der prallen Sonne und im totalen Schatten gefunden habe. Zum Teil sogar unter Wasser.
Friday, 8. April 2016, 23:29 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Friday, 8. April 2016, 23:31 von KrabbyDom.)
Dann geht das wohl nicht.
Und rouxi? Reichen denen 7cm Wasser?
Ich habe eine Schale gebastelt. Als Beschichtung habe ich Silikon genommen. Wenn ich das völlig ausdünsten lasse und ausspühle sollte das doch gehen? Also das Silikon verhindert, dass das Wasser rausläuft. Auf das Silikon habe ich trockene Erde gedrückt.
Saturday, 9. April 2016, 10:33 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Saturday, 9. April 2016, 10:34 von KrabbyDom.)
Krabben sind ja echte.....Weicheier Da lobe ich mir meine Vogelspinnen.
So ist es dann nunmal. Also muss ich auch den Wassernapf rausschmeißen, weil ich den mot Silikon geklebt hab, da dort ein Loch drin war.....
Zu der anderen Frage. rouxis brauchen nicht soviel Wasser oder?
Saturday, 9. April 2016, 10:54 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Saturday, 9. April 2016, 10:55 von Naalide.)
Doch brauchen sie auch. Zwar durchaus weniger als hagen oder dennerle, aber mit einer Wasserschale, in die wenigstens 1 Liter geht würde ich für drei Tiere rechnen.
G. notophorum ist die einzige Art, die mit einer winzigen Schale auskommt, solange die Luftfeuchtigkeit ordentlich hoch ist.
Wenn du noch etwas kleben willst, dann verwende am besten immer Aquariensilikon, das ist nach dem Ausdünsten sicher. Ich hole mir das bei uns immer im Baumarkt (aber eben ausgewiesen als Aquariensilikon!), da gibt es auch diese großen Kartuschen und die sind oft billiger als beim Zoohändler. Alternativ findet man auch sicher was bei ebay.
Liebe Grüße,
Dany und ihr Zoo
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