Saturday, 9. April 2016, 19:32
Hallo KrabbyDom,
vielleicht nerve ich Dich mit den "Sicherheitshinweisen"; aber Du machst das ja schon richtig, dass Du Dich vor der Haltung nach diesen Dingen erkundigst, und Du kein Leergeld bezahlst, von unnötigem "Krabbenverschleiß" mal ganz abgesehen. Die Efeutute ist durchaus nicht ungiftig! Wie das für Krabben ist weiß ich nicht, in meinen Aquarien (nicht in den Krabbenaquaterrien) verwende ich sie, indem ich - die Blätter außen, die Wurzeln innen - sie verwende, um den Nitratgehalt abzupuffern. Von den Wurzeln scheinen keine bedenklichen Stoffe für Garnelen auszugehen, die ich in diesen Becken halte (drei verschiedene Arten aus je verschiedenen Gattungen), die müssten ähnlichen Stoffwechsel wie Krabben haben. Wie es aber ist, wenn eine Krabbe Efeututenblätter isst, kann ich Dir nicht sagen...
Ungiftig also ist die Efeutute nicht, aber da sind lediglich Warmblütler erwähnt: "Die Pflanzen enthalten aroinähnliche Scharfstoffe und Kalziumoxalat, das, wie bei den anderen Aronstabgewächsen auch, zu Verletzungen der Haut führen kann. Die Symptome sind äußerlich Entzündungen der betroffenen Hautpartien sowie der Augen. Innerlich bewirkt die Vergiftung zuerst Brennen und Anschwellen der Schleimhäute im Mund und der Zunge. Es erfolgt Übelkeit, Erbrechen, Magen- Darmbeschwerden mit Durchfall sowie Krämpfe.
Tiergiftig:
Die Efeutute wirkt giftig auf Hunde und Katzen, Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster und auf Vögel." Siehe z.B. http://www.botanikus.de/Botanik3/Ordnung...utute.html
Falls jemand Erfahrung hat, ob sie für pflanzenfressende Krabben unbedenklich ist oder gegenteilige Erfahrungen, würde mich das interessieren, ansonsten lieber vorsichtig sein.
Auf der anderen Seite: Mit Anubias funktioniert es bislang bei meinen Krabben, die gehören auch zu den an sich giftigen Aronstabgewächsen...
*
Bei Waldmoos musst Du froh sein, wenn es sich über längere Zeit hält, von Ausbreiten kann da kaum die Rede sein, aber da kannst Du ja, falls es große Bestände gibt und die Moose nicht geschützt sind, von Zeit zu Zeit wieder etwas holen.
Terrarianer, die z.B. Dendrobaten halten und auf Moos viel Wert legen, nehmen tropische Moose.
Ich hab auch versucht, diese in Krabbenbecken auszusäen, mit sehr schlechtem Ergebnis.
*
Im Moment mache ich Versuche, die Flatterbinse (Juncus effusus) in Krabbenbecken zu verwenden, die würde auch das Wasser bedingt etwas klären, aber dafür sind Deine Terrarien zu klein - und ich habe noch kein Ergebnis, außer dass die betreffenden Krabben bislang noch leben.
Schau doch mal die Pflanzen-Positivliste in diesem Forum an, aber auch da heißt es "Wässern", und zwar richtig. Hast Du das Pfennigkraut noch drin? Wie gesagt, mit dem hätte ich eher ein gutes Gefühl, jedenfalls ein wesentlich besseres als bei der Sumpf-Dotterblume (der wären Deine Becken auch zu klein), aber darauf kann man sich natürlich nicht verlassen. Wir wissen einfach darüber noch zu wenig.
Gruß
Crabb
vielleicht nerve ich Dich mit den "Sicherheitshinweisen"; aber Du machst das ja schon richtig, dass Du Dich vor der Haltung nach diesen Dingen erkundigst, und Du kein Leergeld bezahlst, von unnötigem "Krabbenverschleiß" mal ganz abgesehen. Die Efeutute ist durchaus nicht ungiftig! Wie das für Krabben ist weiß ich nicht, in meinen Aquarien (nicht in den Krabbenaquaterrien) verwende ich sie, indem ich - die Blätter außen, die Wurzeln innen - sie verwende, um den Nitratgehalt abzupuffern. Von den Wurzeln scheinen keine bedenklichen Stoffe für Garnelen auszugehen, die ich in diesen Becken halte (drei verschiedene Arten aus je verschiedenen Gattungen), die müssten ähnlichen Stoffwechsel wie Krabben haben. Wie es aber ist, wenn eine Krabbe Efeututenblätter isst, kann ich Dir nicht sagen...
Ungiftig also ist die Efeutute nicht, aber da sind lediglich Warmblütler erwähnt: "Die Pflanzen enthalten aroinähnliche Scharfstoffe und Kalziumoxalat, das, wie bei den anderen Aronstabgewächsen auch, zu Verletzungen der Haut führen kann. Die Symptome sind äußerlich Entzündungen der betroffenen Hautpartien sowie der Augen. Innerlich bewirkt die Vergiftung zuerst Brennen und Anschwellen der Schleimhäute im Mund und der Zunge. Es erfolgt Übelkeit, Erbrechen, Magen- Darmbeschwerden mit Durchfall sowie Krämpfe.
Tiergiftig:
Die Efeutute wirkt giftig auf Hunde und Katzen, Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster und auf Vögel." Siehe z.B. http://www.botanikus.de/Botanik3/Ordnung...utute.html
Falls jemand Erfahrung hat, ob sie für pflanzenfressende Krabben unbedenklich ist oder gegenteilige Erfahrungen, würde mich das interessieren, ansonsten lieber vorsichtig sein.
Auf der anderen Seite: Mit Anubias funktioniert es bislang bei meinen Krabben, die gehören auch zu den an sich giftigen Aronstabgewächsen...
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Bei Waldmoos musst Du froh sein, wenn es sich über längere Zeit hält, von Ausbreiten kann da kaum die Rede sein, aber da kannst Du ja, falls es große Bestände gibt und die Moose nicht geschützt sind, von Zeit zu Zeit wieder etwas holen.
Terrarianer, die z.B. Dendrobaten halten und auf Moos viel Wert legen, nehmen tropische Moose.
Ich hab auch versucht, diese in Krabbenbecken auszusäen, mit sehr schlechtem Ergebnis.
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Im Moment mache ich Versuche, die Flatterbinse (Juncus effusus) in Krabbenbecken zu verwenden, die würde auch das Wasser bedingt etwas klären, aber dafür sind Deine Terrarien zu klein - und ich habe noch kein Ergebnis, außer dass die betreffenden Krabben bislang noch leben.
Schau doch mal die Pflanzen-Positivliste in diesem Forum an, aber auch da heißt es "Wässern", und zwar richtig. Hast Du das Pfennigkraut noch drin? Wie gesagt, mit dem hätte ich eher ein gutes Gefühl, jedenfalls ein wesentlich besseres als bei der Sumpf-Dotterblume (der wären Deine Becken auch zu klein), aber darauf kann man sich natürlich nicht verlassen. Wir wissen einfach darüber noch zu wenig.
Gruß
Crabb