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Hi aus Österreich
#1
Hallo :-)

Ich interessiere mich erst seit kurzem für Krabben bin
eher durch einen Zufall drauf gestoßen finde sie aber wahnsinnig interessant. Also habe ich mir mal überlegt welche zu besorgen. Natürlich erst mal eine passende Art rausgesucht ( halloweenkrabbe würde es schlussendlich bei mir) und jetzt erwerbe ich und erbauen ich ein möglichst schönes Habitat. Nur habe ich ein kleines Problem woher bekomme ich im Raum Wien/ Niederösterreich eigentlich solche Krabben? Hat jemand vielleicht einen Tipp oder kennt jemand einen Züchter dafür in österreich?

Liebe grüße
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#2
Hallo und willkommen im Forum!

Einen Züchter für die Art wirst du wohl kaum finden. Ich bin mir nicht mal sicher, ob die überhaupt je gezüchtet wurden. Die Tiere im Handel sind alle Wildfänge, wie bei vielen Krabbenarten.
Hier im Forum gibt es einen Abgabebereich und es gibt ja auch einschlägige Internet-Flohmarktseiten, da findet man immer wieder Abgabetiere.

Da du Krabben-Anfänger bist, würde ich dir eher zu einer Art raten, die du auch mal siehst. Hallowenkrabben leben ziemlich versteckt (außer man entzieht ihnen Verstecke, was dann natürlich nicht artgerecht wäre!). Das Terrarium muss ziemlich groß sein und bei der nötigen Technik und allem, was das kostet ist es recht frustrierend, wenn man die Tiere dann kaum beobachten kann.
Die Halloweenkrabben, die ich mal in meinen großen Terrarien hielt, habe ich innerhalb von zwei Jahren vielleicht 20 mal direkt gesehen.
Liebe Grüße,
Dany und ihr Zoo Icon_wink

C. brevimanus, C. clypeatus*, C. rugosus, violascens,C. purpureus, Metasesarma obesum, Geosesarma hagen "Red Devil"*, Geosesarma cf. tiomanicum*, Geosesarma notophorum "Mandarin"*, Neosarmatium africanum, einige Asiatische Hausgeckos* und Koi-Karpfen

(* Nachwuchs vorhanden! Der wird evtl. abgegeben, wenn die Tiere alt genug sind)
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#3
Ah okay herzlichen Dank für die Erklärung :-) und welche kann man mir da empfehlen? Laut ein paar Berichten sind diese ja eher pflanzenfresser daher waren sie eher interessant für mich :-) und halt fast nur an Land. Von der Größe her wäre es mir eigentlich sogar egal.

LG
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#4
Hallo facloude,
willkommen im Panzerwelten-Forum. Mit Gecarcinus würdest du dir tatsächlich eine Krabbenart holen, die du bei richtigen Haltungsbedingungen quasi nie zu sehen bekommst. Ausschließlich an Land lebende Krabben halten sich generell ziemlich versteckt. Vll. könntest du ja doch über ein Aquaterrarium nachdenken?



(Sunday, 19. June 2016, 9:41)Naalide schrieb: Das Terrarium muss ziemlich groß sein und bei der nötigen Technik und allem, was das kostet ist…
*kopfschüttel* wie groß das Terrarium sein muss, hängt ja vorrangig auch davon ab, wieviele Individuen da einziehen sollen. Eine Einzeltier- oder Paarhaltung erfordert bei G. quadratus oder G. lateralis keine sonderlich großen Terrarien,  und an Technik benötigt man im Grunde schlicht nichts.
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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#5
Hallo Smile vielen Dank. Also ich habe mich da auch schon bisschen weiter informiert und würde mir gerne geosesarma ( hoffentlich richtig geschrieben) holen. Welche Art genau weiss ich da noch nicht gibt es da außer den farblichen Unterschiede noch andere? Also das Terrarium/Aquaterrarium wird auf jedenfall 100x50x50 oder 100x40x40 je nachdem was ich halt günstiger bekomme. LG Chris
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#6
(Tuesday, 21. June 2016, 12:38)Ygra schrieb: Hallo facloude,
willkommen im Panzerwelten-Forum. Mit Gecarcinus würdest du dir tatsächlich eine Krabbenart holen, die du bei richtigen Haltungsbedingungen quasi nie zu sehen bekommst. Ausschließlich an Land lebende Krabben halten sich generell ziemlich versteckt. Vll. könntest du ja doch über ein Aquaterrarium nachdenken?


(Sunday, 19. June 2016, 9:41)Naalide schrieb: Das Terrarium muss ziemlich groß sein und bei der nötigen Technik und allem, was das kostet ist…
*kopfschüttel* wie groß das Terrarium sein muss, hängt ja vorrangig auch davon ab, wieviele Individuen da einziehen sollen. Eine Einzeltier- oder Paarhaltung erfordert bei G. quadratus oder G. lateralis keine sonderlich großen Terrarien,  und an Technik benötigt man im Grunde schlicht nichts.

Warum fragt du nicht einfach nach, was ich mit groß meine? Für die meisten Leute, die ich so in diversen Foren kennen lernen durfte, ist ein 1m-Becken schon groß. Gerade seit die Geosesarma verbreiterter wurden, geht die Tendenz doch zu "kleineren" Becken (unter 1m). Für 1-4 Gecarcinus wäre 1m wohl das Minimum und für 4 auch nur, wenn es super strukturiert ist, sonst würde ich da mx. ein Pärchen rein setzen.

Wie meinst du das mit, "an Technik benötigt man im Grunde schlicht nichts"? Lampe, Wärmequelle, Stromkosten dafür. Klar gibt es Tiere, deren Haltung aufwendiger ist, doch genug Halter geben ihre Terrarien nach kurzer Zeit schon wieder, weil ihnen das schon zu viel ist. Weshalb gibt es wohl so viele Abgabetiere in Kleinanzeigeportalen? Ich finde, dass man Anfänger ruhig darauf hinweisen kann.


(Tuesday, 21. June 2016, 21:36)facloude schrieb: Hallo Smile vielen Dank.  Also ich habe mich da auch schon bisschen weiter informiert und würde mir gerne geosesarma ( hoffentlich richtig geschrieben) holen. Welche Art genau weiss ich da noch nicht gibt es da außer den farblichen Unterschiede noch andere?  Also das Terrarium/Aquaterrarium wird auf jedenfall 100x50x50 oder 100x40x40 je nachdem was ich halt günstiger bekomme. LG Chris
Für Geosesarma ist diese Größe natürlich schon ein kleines Paradies. Du solltest dir vorher schon genau überlegen, was du den Tieren bieten kannst/willst.
Möchtest du lieber nur Wasserschalen verwenden oder einen Teil des Beckens mit Wasser füllen?
Es gibt Geosesarma, die viel Wasser benötigen, und manche Art kommt ohne extra Badestelle aus.
Bei den Steckbriefen hier im Forum findest du ausführliche Beschreibungen. Das Buch "Die Krabbenfibel" von Ollie/BEASTIE und Ygra ist ebenfalls eine gute Entscheidungshilfe. Es ist keines falls nur die Farbe, welche die Arten unterscheidet.

Wenn du hier im Forum beschreibst, was du dir so an Einrichtung vorstellst oder welche Art dich besonders interessiert, dann gibt es sicher noch andere User, die Geosesarma halten und dir da Tipps geben können.
Liebe Grüße,
Dany und ihr Zoo Icon_wink

C. brevimanus, C. clypeatus*, C. rugosus, violascens,C. purpureus, Metasesarma obesum, Geosesarma hagen "Red Devil"*, Geosesarma cf. tiomanicum*, Geosesarma notophorum "Mandarin"*, Neosarmatium africanum, einige Asiatische Hausgeckos* und Koi-Karpfen

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#7
Hi :-) also ich würde schon ein wasserbreich mit fließendem Wasser machen, jedoch wären mir welche die eher am Land leben lieber. Also wie gesagt bieten würde ich Ihnen eh alles was sie wollen :-D also wieviele Arten gibt es denn davon? Interessant finde ich jetzt mal Vampir und Red devil. LG
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#8
Wie viele Arten es gibt, ist nicht einfach zu sagen, weil da immer wieder neue entdeckt werden.
Im Handel findet man derzeit so um die 10-12 Arten. Welche davon in Österreich zu bekommen sind, weiß ich nicht genau.

Geosesarma dennerle "Vampir" und Geosesarma hagen "Red Devil" sind am verbreitetsten. Von denen bekommt man sogar öfter Nachzuchten. Beide Arten benötigen Wasserteile, die sie gerne aufsuchen. Jungtiere leben meistens in und um das Wasser herum. Erwachsene Tiere lieben es Gänge in feuchtem Boden zu graben, gehen aber auch öfter ins Wasser.
Liebe Grüße,
Dany und ihr Zoo Icon_wink

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#9
Ah okay vielen Dank. Gibt es vielleicht Geosesarma Arten die lieber fast nur an Land leben ?
Am interessantesten finde ich bisher dennoch die Red Devil und gedenke mir eher davon welche zu kaufen.
Bei einem 100x50x50 bzw 100x40x40 Aquaterrarium kann ich da auch am Anfang ein Männchen und 2 weibchen halten,
oder werden dies schwer haben sich zu finden xD? und wenn ich das wirklich schaffen sollte Nachwuchs zu bekommen
(was mein Ziel wäre) muss ich die dann trennen oder ist es nicht schlimm wenn sich die dann untereinander weiterfortpflanzen ?

lg Chris
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#10
Ohne oder mit einer kleinen Wasserschale kommen Geosesarma notophorum "Mandarinkrabben" ganz gut klar, brauchen aber feuchten Boden. Meine gehen auch ins Wasser, wobei das eine ziemlich kleine Schale ist.

Red Devil sind recht interessant und bei der Beckengröße, die du anpeilst, könntest du sogar noch mehr Tiere einsetzen. Aber da die sich bei guter Haltung recht leicht vermehren, reichen auch ein Männchen und 2-3 Weibchen. Nach ein paar Monaten sind es dann vermutlich einige mehr. Icon_wink
Inzucht ist bei Krabben weniger problematisch, als bei Säugetieren. Die können also dann im Becken bleiben. Wenn du über Jahre deine Krabben hast, dann solltest du ab und zu mal frisches Blut dazu setzen.
Liebe Grüße,
Dany und ihr Zoo Icon_wink

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#11
@Dany
worüber regst du dich auf?

(Wednesday, 22. June 2016, 10:01)Naalide schrieb: Warum fragt du nicht einfach nach, was ich mit groß meine?

Zunächst einmal sollte es wohl mir selber überlassen sein zu entscheidenen, was ich in meinen Posts schreibe und was nicht! Desweiteren schrieb ich tatsächlich nicht, um dir irgendwelche Fragen bezüglich persönlicher Einschätzungen zu stellen, sondern um die mitlesende Allgemeinheit darauf hinzuweisen, dass es eben keine sonderlich großen Terrarien braucht, wenn man G. lateralis oder G. quadratus halten möchte. Was du da für dich persönlich als "ziemlich groß" einschätzt bleibt dir ja überlassen, ist für andere aber zweitrangig, da die entsprechend benötigten Maße in den zugehörigen Artensteckbriefen zu finden sind. Insofern sehe ich dein Problem grad nicht! Seis drum, wir schweifen hier vom Thema ab und auch das tut nicht weiter Not! Wenn du das fortführend diskutieren willst, kannst du mich ja per PN anschreiben.

(Wednesday, 22. June 2016, 10:01)Naalide schrieb: Wie meinst du das mit, "an Technik benötigt man im Grunde schlicht nichts"? Lampe, Wärmequelle, Stromkosten dafür. Klar gibt es Tiere, deren Haltung aufwendiger ist, doch genug Halter geben ihre Terrarien nach kurzer Zeit schon wieder, weil ihnen das schon zu viel ist. Weshalb gibt es wohl so viele Abgabetiere in Kleinanzeigeportalen? Ich finde, dass man Anfänger ruhig darauf hinweisen kann.

Das meine ich exakt so, wie ich es geschrieben habe! In einem Gecarcinus-Terrarium in normal beheizten Wohnräumen benötigt man quasi keinerlei Technik. Wenn du in solch einem Terrarium Licht haben möchtest – okay, aber dann ist es eben dein Wunsch – die Krabben kommen hervorragend mit ganz normalem Tageslicht aus und ziehen eine dämmerige Umgebung ohnehin vor. Wärmequellen – brauchts nicht in normal beheizten Wohnräumen – ergo quasi nichts an Technik. Wir wollen Anfängern keine Notwendigkeiten einreden, die so nicht existieren. Auch da mag man natürlich geteilter Meinung sein, aber das muss jetzt nicht in diesem Thread weiter diskutiert werden.

@facloude
Eine weitere terrestrisch lebende Art sind Geosesarma krathing. Bei gleichmäßig feucht gehaltenem Landsubstrat benötigen sie keine Wasserzone, lediglich für Jungtiere sollte man eine flache Wasserschale in das Terrarium einbringen. Die Minis halten sich in den ersten Lebenswochen ganz gerne in seichtem Wasser auf – alternativ dazu kannst du im Terrarium aber auch eine Morastzone einrichten, in der sich kleinste Pfützen bilden, die die Jungkrabben bei Bedarf aufsuchen können. Allerdings auch hier, beide G. notophorum und G. krathing leben sehr versteckt – ist nicht ganz so ausgeprägt, wie bei den Gecarcinus-Arten, aber es sind eben auch keine Krabben, die man täglich sieht.
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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#12
Also ich entscheide mich für Geosesarma hagen oder karthing kommt halt drauf an welche ich leichter bekomme bei uns Nähe Wien bekommt.
Demnach richte ich mir dann das Terrarium nach den Bedürfnissen der Tierchen ein. Wäre eher ein Terrarium zu empfehlen oder ein Aquarium ?
Es geht mir rein um die Wasserstelle. Da ein Terrarium ja meistens vorne die Lüftungsschlitze haben könnte ich nur einen seichten integrierten
Wasserbereich machen, oder würde das genügen? bei einem Aquarium kann ich den ja wirklich viel Tiefer machen. Was wäre denn da am sinnvollsten.
ist wahrscheinlich auch je nach Gattung fraglich oder? Oder habt ihr da bestimmte vorlieben?

lG Chris
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#13
Hallo facloude,

was für Wasserstellen-Notwendigkeiten bei G. krathing bestehen, hat ja Ygra oben ausführlich beantwortet.
Falls Du aber G. hagen nimmst, sieht das anders aus. Diese Art braucht definitiv mehr Wasser, auch wenn Du an Jungtiere und Häutungen der Alttiere denkst. Als Wassertiefe im Mindestzustand würde ich bei dieser Art dreifache Höhe der Tiere empfehlen, d.h. auch bei Verdunstung diese Höhe.
Das bedeutet also: Nicht je nach Gattung fraglich, sondern je nach Art...
Und: Es geht nicht um unsere Vorlieben, bzw. diese sollten sich den Ansprüchen der Art unterordnen.

Gruß

Crabb
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#14
Entschuldige da habe ich mich wohl schlecht ausgedrückt. Ich meine die Vorlieben ob terrarium oder Aquarium verwenden um einen geeigneten Lebensraum zu schaffen :-)
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